Lahav Shani
(c) Marco Borggreve

Israeli conductor Lahav Shani, 31, has extended his contract as Chief Conductor of the Rotterdam Philharmonic Orchestra until August 2026. He will conduct the orchestra for about 12 weeks each season, partly in Rotterdam and partly on tour. Shani succeeded Yannick Nézet-Séguin in 2018. From next season he will also be Music Director of the Israel Philharmonic Orchestra.

Moon Rainbow; Bach: Konzert BWV 974 nach Marcello + Andante cantabile aus der Pastorale BWV 590 + Toccata BWV 914; Präludien & Fugen BWV 872 & 892 + Invention BWV 777 + Konzert BWV 972 nach Vivaldi;  Kapustin: Jazz Preludes op. 53 (Ausz.) + 8 Concert Studies op. 40 (Auszüge) + Allegretto, Grave aus Preludes & Fugues op. 82 + Lento aus Inventions op. 73 + Allegro ma non troppo aus der Sonatina op. 100 + Allegretto aus Moon Rainbow op. 161 + Lento aus Contemplation op. 47; Luisa Imorde, Klavier; 1 CD Berlin Classics BC 0301407; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 03/2020 (79’21) - Rezension von Alain Steffen

Die blassen Farben des eher unattraktiven Covers dieser CD lassen sich wohl auf die besondere Farbpalette des Mondregenbogens zurückführen, der im Booklet explizit erklärt wird. Der eingeschweißten CD ist auf den ersten Blick nicht zu entnehmen, was gespielt wird. Allein die Namen Bach und Kapustin (der wohl nur den allerwenigsten Musikfreunden ein Begriff sein dürfte) geben Auskunft über die zu erwartende Musik. Read More →

Camille Saint-Saëns: Symphonie Nr. 3 (Orgelsymphonie); Francis Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher & Pauken; Iveta Apkalna, Orgel, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900178; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 28/02/2020 (60'47) - Rezension von Remy Franck

Den ersten Satz der Orgelsymphonie gestaltet Mariss Jansons sehr spannend und bedeutsam, ohne die Musik zu überladen, die damit ihr französisches Raffinement behält. Besonders schön und einfühlsam ist der zweite Satz gelungen, und der dritte ist quirlig und von viel Enthusiasmus beflügelt. Read More →

Buxtehude & Zeitgenossen – Kantaten für Stimmen allein: Anonymus: Sonata a 3 viole da gamba; Dietrich Buxtehude: Dixit Dominus + Sicut Moses + Herr, wenn ich nur dich habe + Sonate op. 1 Nr. 6 d-moll; Johann Philipp Förtsch: Aus der Tiefen ruf ich Herr zu dir; Christian Geist: Resurrexi adhuc tecum sum; Gabriel Schütz: Sonata a 2 viole de gamba; Franz Tunder: Ach Herr, lass deine lieben Engelein; Mailys de Villoutreys, Sopran, La Rȇveuse, Florence Bolton; 1 CD Mirare 442; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 02/2020 (65'24) – Rezension von Uwe Krusch

Lübeck war zu den Zeiten der Hanse nicht nur ein wirtschaftliches und damit von Macht geprägtes Zentrum. Vielmehr wurde auch das Musikleben an St. Marien gepflegt. Diese Exzellenz strahlte auch ins weitere Umland aus. Der Mittelpunkt dieser künstlerischen Welt war Dietrich Buxtehude. Werke von ihm und aus dem Umfeld, von seinem Schwiegervater und Vorgänger an St. Marien, Franz Thunder sowie von Christian Geist und Johann Philipp Förtsch erklingen auf dieser Sammlung, die aus einem Archiv in Uppsala stammt. Read More →

Die Deutsche Oper in Berlin hat drei Auftritte von Placido Domingo im Jahre 2021 abgesagt. Nachdem der Sänger sexuelle Belästigung mehrerer Frauen eingeräumt habe, würden geplante Vorstellungen im Jahr 2021 in Solidarität mit den Betroffenen nicht mehr stattfinden, teilte die Oper am Dienstag mit. In Hamburg hat Domingo indes seine für März und April geplanten Auftritte angeblich wegen des Coronavirus abgesagt.

Soprano and conductor Barbara Hannigan will be awarded the Glashütte Original Music Festival Award at the 43rd Dresden Music Festival, the organisation announced. Read More →

Die junge niederländische Komponistin Carlijn Metselaar ist die Gewinnerin eines internationalen Portfolio-Wettbewerbs, den die Wiener Symphoniker anlässlich des Antritts ihres designierten Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada ausgeschrieben haben. Die Uraufführung des damit verbundenen Kompositionsauftrags wird das Antrittskonzert von Andrés Orozco-Estrada am 10. Oktober 2020 im Wiener Konzerthaus eröffnen. Read More →

Stravaganza d’amore ! La naissance de l’opéra chez les Médicis. Werke von Fantini, Malvezzi, Caccini, Monteverdi, da Gagliano, Marenzio, Orologio, Allegri, Peri, Giramo, Buonamente & Cavalieri; Léa Desandre, Eva Zaïcik, Sopran, Lucile Richardot, Alt, Davy Cornillot, Emiliano Gonzalez Toro et Zachary Wilder, Tenor, Nicolas Brooymans, Bass, Pygmalion, Raphaël Pichon; 1 DVD Château de Versailles CVS019; Liveaufnahme 2019, Veröffentlichung 02/2020 (107') – Rezension von Norbert Tischer

Raphaël Pichons Stravaganza führt uns nach Florenz an den Hofe der Medici und verbindet die an diesem Hof berühmt gewordenen Intermezzi mit Auszügen der beiden ersten Opern der Geschichte, Giulio Caccinis Euridice und Marco da Gaglianos La Dafne, sowie mit Musik von Monteverdi, Fantini, Malvezzio und einigen anderen Komponisten. Das hier gezeigte öffentliche Konzert wurde am 11. Februar 2019 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles gefilmt. Dabei ist zu bedauern, dass die Schönheiten dieses Saals im Film nicht zur Geltung kommen. Read More →

Jacques Offenbach: Pomme d'Api + Sur un volcan; Magali Léger, Florian Laconi, Marc Barrard, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens; 1 CD cpo 555268-2; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 02/2020 (82'23) - Rezension von Remy Franck

Diese längst fällige Neuaufnahme der 1873 uraufgeführten einaktigen Operette Pomme d’Api von Jacques Offenbach kommt aus Köln, Offenbachs Geburtsstadt. Michael Alexander Willens dirigiert die Operette so, dass sie ihren Charme entfalten kann. Auch die sehr rollendeckend singenden Interpreten tragen   zum guten Eindruck bei Marc Barrard kann Rabastens, einen ehemaligen Hersteller von Nähmaschinen mit seinem unersättlichen Appetit auf junge Frauen glaubwürdig darstellen. Magali Léger verleiht mit stimmlichen und schauspielerischen Qualitäten dem jungen Dienstmädchen Catherine Leben und Florian Laconi ist eine gute Besetzung für die Rolle von Rabastans Neffen Gustave. Read More →

Witold Lutoslawski: Symphonien Nr. 2 & 3; Finnisches Radio Symphonie Orchester, Hannu Lintu; 1 SACD Ondine ODE 1332-5; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 02/2020 (61'40) – Rezension von Uwe Krusch

Erst das kulturpolitische Tauwetter ab 1954 befreite Lutoslawski in seiner musikalischen Entwicklung. Sein Weg verlief nicht geradlinig, aber immer in persönlich geprägter Form ohne Anschluss an eine Kompositionsschule. Über serielle und dodekaphonische Experimente gelangte er zum aleatorischen Kontrapunkt. Sein Hauptwerk dazu ist die hier vorgestellte 2. Symphonie. Die dritte sieht aleatorische Aspekte nur noch sehr vereinzelt vor und stellt wieder die vollständig ausgeschriebene Komposition in den Mittelpunkt. Read More →

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