Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6, WAB 106; Bergen Philharmonic Orchestra, Thomas Dausgaard; 1 SACD BIS 2404; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 28/02/2020 (53 ') - Rezension von Remy Franck

Mit dem Symphonieorchester aus dem norwegischen Bergen legt Thomas Dausgaard bei BIS eine wohlklingende Aufnahme der Sechsten Symphonie von Anton Bruckner vor. Es ist eine Interpretation ohne Emphase, relativ schlank, und mit dynamischem Pulsieren, scharf umrissen und kraftvoll. Nichts wird überdimensioniert, aber es bleibt auch nichts unterbetont. Die Tempi sind nicht zu schnell und nicht zu langsam, der Klang ist räumlich bestens gut aufgeteilt. Read More →

Jonny; Erwin Schulhoff: Hot-Sonate für Saxophon & Streichquartett; Adolf Busch: Quintett für Saxophon & Streichquartett op. 34; Anton Webern Quartett op. 22; Ernst Krenek: Suite aus Jonny spielt auf; Paul Hindemith: Trio op. 47; Kurt Weill: Die Dreigroschenoper (Ausz.); Asya Fateyeva (Saxophon), Florian Donderer (Violine), Emma Yoon (Violine), Yuko Hara (Viola), Tanja Tetzlaff (Cello), Stepan Simonian (Klavier), Shirley Brill (Klarinette); 1 CD Berlin Classics 301312 BC; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 28/02/2020 (72'28) - Rezension von Remy Franck

In den Zwanzigerjahren erlebte das Saxophon seine Blütezeit. Und genau dorthin nimmt uns die die Saxophonistin Asya Fateyeva mit. Das Album Jonny bezieht seine Titel von Ernst Kreneks Zeit- und Jazzoper ‘Jonny spielt auf’. Doch Asya Fateyeva hat vor allem ein kontrastreiches Programm zusammengestellt. Sie sagt: « Mich reizt […] besonders, wie unterschiedlich die Komponisten die Musik als jeweils eigene Sprache und Weltanschauung benutzen. Fast hat man das Gefühl, dass zwischen ihnen doch ein paar Jahrhunderte liegen müssen. Read More →

Alles Walzer, einmal anders!; Schubert: 5 Walzer aus 36 Original-Tänze; Schubert / Liszt: Soirée de Vienne; Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1; Josef Strauss: Wiener Kinder; Schulz-Evler: Arabesken über An der schönen blauen Donau; Ligeti: Tempo di valse; Bartok: Bagatelle; Debussy: La plus que lente; Ravel: La Valse; Dora Deliyska, Klavier; 1 CD Challenge Classics CC 72841; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 28/02/2020 (64') – Rezension von Norbert Tischer

Auf einem äußerst sonoren Flügel von Bösendorfer zeigt die bulgarische Pianistin Dora Deliyska die vielen verschiedenen Facetten der Gattung Walzer. Nur einen Wiener Walzer gibt es im Programm, und nicht einmal einen sehr bekannten, Wiener Kinder von Josef Strauss. Dafür gibt es aber die Arabesken von Adolf Schulz-Evler über die Schöne blaue Donau. Ligeti, Bartok, Debussy dürfen nicht fehlen und abgeschlossen wird das Programm mit Ravels eigener Transkription für Soloklavier seiner sehr persönlichen Hommage an den Wiener Walzer, La Valse. Read More →

Zwei Jahre nach seiner Gründung hat sich das Thüringer Bach Collegium vorgenommen, weitere musikalische Schätze zu heben und diese als CD-Aufnahmen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In Kooperation mit dem Plattenlabel Capriccio und Deutschlandfunk Kultur sollen in den nächsten zehn Jahren jährlich ein bis zwei CDs aufgenommen werden. Read More →

Guido Cantelli
(c) Douglas Glass/Warner

To celebrate the 100th birthday of the Italian conductor, Italy’s Teatro Coccia of Novara is organizing – after a forty-year pause – the 11th edition of the competition that launched the careers of conductors like Riccardo Muti, Adam Fischer or Eliahu Inbal. The Competition comes alive in a coproduction with the Teatro Regio di Torino and a recording partnership with Warner Classics. Read More →

Placido Domingo
Photo: Sheila Rock

Shortly after apologizing for sexual harassment. the Spanish opera singer Placido Domingo has cancelled five performances in May at Madrid’s Teatro Real. This was announced by the opera house. With his decision Domingo possibly wanted to forestall a cancellation by the house. The Teatro Real declared that they had « zero tolerance for any kind of harassment and abuse ». Domingo is still scheduled to sing in several European cities.

Ein unbekanntes und unveröffentlichtes Klavierstück Ludwig van Beethovens wurde in der Wienbibliothek im Wiener Rathaus gefunden und wird heute dort von Doris Adam uraufgeführt, teilt die Wiener Urtext Edition mit. Read More →

Marin Alsop
Photo: Grant Leighton

Marin Alsop, 63, is stepping down as Music Director of the Baltimore Symphony Orchestra at the end of her current contract, which expires Aug. 31, 2021, the BSO announced. Alsop, the first woman to lead a major orchestra in the U.S., will maintain the roles of Music Director Laureate and OrchKids Founder, She will continue to lead three concert weeks over the next five seasons, until 2025-2026. Read More →

Jacques Offenbach: Maître Péronilla; Véronique Gens (Léona), Antoinette Dennefeld (Frimouskino), Chantal Santon-Jeffery (Alvarès), Anaïs Constans (Manoëla), Diana Axentii (Paquita / Marietta / Rosita), Éric Huchet (Maître Péronilla), Tassis Christoyannis (Ripardos), François Piolino (Don Guardona), Patrick Kabongo (Vélasquez Major), Loïc Félix (Vélasquez Junior), Yoann Dubruque (Le Marquis Don Henrique), Matthieu Lécroart (Don Fabrice / Premier Juge), Raphaël Brémard (Le Notaire / Pédrillo), Jérôme Boutillier (Le Corrégidor / Brid’Oison / Juanito), Philippe-Nicolas Martin (Félipe / Antonio / Deuxième Juge), Antoine Philippot (Le Majordome / L’Huissier / Un Valet), Chœur de Radio France, Orchestre National de France, Markus Poschner; 2 CDs Bru Zane BZ1039; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 07/02/2020 (F,D), 28/02/2020 (GB, US) - (100'40) - Rezension von Remy Franck

Der junge Notar-Schreiber Frimouskino ist ein gewitztes Kerlchen: zuerst bringt er es fertig, dass die schöne Manoëla, Tochter des reichen Schokoladenfabrikanten Peronilla nicht, wie vom Vater geplant den alten Don Guardona heiratet sondern den jungen Alvarès. Und da er sich im Manipulieren von offiziellen Papieren so gut versteht, bescheinigt ein solches später auch noch die Heirat von Don Guardona mit Leona. Read More →

Franz Schubert: Streichquartette Nr. 13 (Rosamunde) & Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen); Fitzwilliam String Quartet (Lucy Russell, Marcus Barcham Stevens, Violine, Alan George, Viola, Sally Pendlebury, Cello); 1 CD Divine Art dda 25197; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 02/2020 (82'15) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Schwergewichte aus dem Quartettschaffen von Franz Schubert hat das Fitzwilliam String Quartet zu seinem 50-jährigen Bestehen veröffentlicht. Das auf historischen Instrumenten spielende Ensemble hat sich zwei in Moll stehende Werke, das in a-Moll, bekannt als Rosamunde Quartett, ebenso vorgenommen wie das d-Moll Quartett mit dem Beinamen Der Tod und das Mädchen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives