The ICMA nomination list for 2020 is available. For the 2020 awards the Jury of the International Classical Music Awards (ICMA) has nominated 390 audio and video productions (319 for 2019) from 130 labels (107 for  2019). Read More →

Wolfgang Rihm: Dort wie hier, 4 späte Rückert-Gedichte + 2 kleine Lieder nach Gedichten von Eduard Mörike + 2 kurze Gesänge nach Lessing und Goethe + 3 Sonette von Michelangelo in Rilkes Übertragung + Funde im Verscharrten nach Ekelöf + Dort wie hier - Zyklus aus einem Heine-Gedicht; Hans Christoph Begemann, Bariton, Caroline Melzer, Sopran, Thomas Seyboldt, Klavier; 1 CD Bastille Musique bm010; Aufnahmen 2015 + 2017, Veröffentlichung 09/2019 (62'43) – Rezension von Uwe Krusch

Die Goethe- und die Schillerlieder von Wolfgang Rihm waren eine der ersten Aufnahmen dieses Labels. Auch darum haben sich die beiden Interpreten verdient gemacht. Ihre Auseinandersetzung mit der Welt dieses wohl maßgeblichsten Liedkomponisten unserer Tage hat also eine hochgelobte Vorgängerin. In dieser Aufnahme haben sie sich Lessing, Möricke, Rückert und anderen gewidmet, also im Schwerpunkt der deutschen Romantik. Als Faden durch das Album der von 2006 bis 2015 entstandenen Lieder ziehen sich Verwandlung, Aneignung und Entgrenzung, also auch Begriffe wie Welken und Vergehen oder Verklärung. Read More →

Almost All-American: 21st-Century Works for Clarinet; James M. Stephenson: Clarinet Sonata + Bagatelle for Clarinet and Piano + Fantasie for Clarinet and Piano; Joseph Eldson: Birds of Passage; Jennifer M. Barker: …To the Pale Green Sea of Evening; Sy Brandon: Divertimento for Woodwind Quartet; Christopher Nichols, Klarinette, Julie Nishimura, Klavier, Augustine Mercante, Countertenor, Jennifer Margaret Barker, Klavier, Lynn Moncilovich, Fagott, Jeffrey O'Donnell, Oboe, Eileen Grycky, Flöte; 1 CD Albany Records TROY1788; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 10/2019 (63'39) - Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Klarinettist Christopher Nichols – er macht eine solistische Karriere und unterrichtet an der University of Delaware – beginnt sein Programm mit dem längsten Stück der CD, der fast zwanzig Minuten dauernden Klarinettensonate des amerikanischen Komponisten James M. Stephenson. Der erste Satz ist ein jazzy gefärbter, sehr angeregter (und anregender) Dialog zwischen der Klarinette und dem Klavier, während das folgende Lazily sehr lyrisch ist. Das kurze Jam-Bourrée führt zum mit Spike bezeichnenden Finale, einem frenetisch virtuosen Satz, den Nichols und Julie Nishimura spannungsvoll steigern. Ein tolles Werk, grandios gespielt. Von Stephenson erklingen noch zwei kleinere, nicht weniger interessante Stücke. Read More →

Igor Strawinsky: 3 Sätze aus Petrouchka & Der Feuervogel; Maurice Ravel: Miroirs + La Valse; Beatrice Rana; 1 CD Warner Classics 9029541109; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 25/10/2019 (72'17) - Rezension von Remy Franck

Die italienische Pianistin Beatrice Rana spielt ein Programm, das Virtuosität ebenso verlangt wie feinsten Gefühlsausdruck. Sie beginnt mit Ravels Miroirs, einem Set von fünf Tondichtungen, die sie sehr evokativ spielt, mit bemerkenswerter Ausgewogenheit zwischen linker und rechter Hand, wobei insbesondere Alborada del gracioso geradezu atemberaubend gespielt wird, virtuos, aber nie brutal. Read More →

Mariss Jansons
Photo: BR

Vienna Philharmonic has announced that Mariss Jansons, who was scheduled to conduct the orchestra in four concerts and one public rehearsal between 29 November and 2 December has cancelled due to an injury of the Achilles tendon. Jansons was named Honorary Member of the Vienna Philharmonic in June. He will be replaced by Jakub Hrusa. Jansons is unceasingly cancelling concerts since last June.

Daniel Raiskin

Russian conductor Daniel Raiskin, 49, has been appointed as Principal Conductor of the Slovak Philharmonic Orchestra from the 2020/2021 season. He is scheduled as guest conductor in three concert programmes within the 2019/2020 season. Read More →

Ab der Spielzeit 2021/2022 wird der deutsche Theatermann Florian Lutz (*1939) zunächst für fünf Jahre das Staatstheater Kassel als Intendant leiten. Lutz, der zurzeit Intendant in Halle ist, hat sich im Auswahlverfahren gegen rund 40 Kandidaten durchgesetzt. Er wird Nachfolger von Thomas Bockelmann, der seit der Spielzeit 2004/2005 das Staatstheater Kassel leitet.

 

Japanese pianist Kenji Miura, 26, has won this year’s Long-Thibaud-Crespin Competition in Paris. The Jury presided by Martha Argerioch has also given the Second Prize to a Japanese pianiste, Keigo Mukawa, while Third Prize was awarded to the Armenian pianist Zhora Sargsyan.

Stanislaw Sylwester Szarzynski: Completorium + Pariendo non Gravaris + Veni Sancte Siritus + Quam Felix Curia + Jesu Spes Mea + Ad Hymnos ad Cantus + Sonate für zwei Violinen mit Basso pro Organo, + Litania Cursoria + Missa Septem Dolorum Beatae + Mariae Virginis + Gloria in Excelsis Deo; Aldona Bartnik, Aleksandra Turalska, Sopran, Alexander Schneider, Alt, Maciej Gocman, Benjamin Glaubitz, Tenor, Tomas Kral, Bass, Wroclaw Baroque Ensemble, Andrzej Kosendiak; 2 CDs CD Accord / NFM 54 ACD 261-2; Aufnahme 05/2018 & 03/2019; Veröffentlichung 09/2019 (95'51) – Rezension von Uwe Krusch

Der polnische Barockkomponist Stanislaw Sylwester Szarzynski gehört zu den großen Unbekannten. Von ihm sind keine Lebensdaten überliefert. Er hat wohl in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts gelebt, aber wann und wo genau ist nicht nachvollziehbar. Es gibt Quellen, die ihn als Geistlichen, etwa Mönch bezeichnen, aber das ist ebenfalls nicht belegbar. Ähnliches gilt für seine zehn überlieferten Werke, die nur in Abschriften gefunden wurden. Die Qualität seiner Werke ist durchaus unterschiedlich. Dennoch zeigen die Einspielungen einen versierten Tonsetzer, dessen Stimme sich hören lässt. Read More →

Simeon ten Holt: Canto ostinato; Nederlands Saxofoon Octet; 1 CD Cobra Records 0074; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 10/2019 (69'37) - Rezension von Guy Engels

In den Achtziger Jahren landete der Niederländer Simeon ten Holt mit seinem Canto ostinato einen echten Hit. Das Werk lebt von einem uralten musikalischen Prinzip der ständigen Wiederholung, das die Minimalisten zu einem ihrer Prinzipien erkoren hatten. Canto ostinato besitzt aber auch die wunderbare Eigenschaft, dass es auf ausdrücklichen Wunsch des Komponisten, in unterschiedlichsten Besetzungen aufgeführt werden kann und den Interpreten zudem viele Freiheiten innerhalb der gegebenen Struktur lässt. Read More →

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