Nikolai Medtner: Quatre Morceaux op.4 + Drei Novellen op. 17 + Skazki op. 35 & op. 42 + Drei Hymnen an die Arbeit op. 49; Gunnar Sama, Klavier; 1 SACD 2L 156; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung (60'05) - Rezension von Remy Franck.

Der russische Spätromantiker Nikolai Medtner (1880-1951) ist längst kein vergessener Komponist mehr, aber sehr populär ist er auch nicht gerade. Obwohl Medtners Klaviermusik eher mit jener Sergei Rachmaninovs verwandt ist, hat man hat ihn den ‘russischen Brahms’ genannt, wohl wegen des nachdenklichen Charakters vieler Stücke, die selbst in virtuosen Passagen von dunkler Brillanz sind. Read More →

Hans Werner Henze: The Bassarids; Sean Panikkar (Dionysus), Russell Braun (Pentheus), Willard White (Cadmus), Nikolai Schukoff (Tiresias/ Calliope), Tanja Ariane Baumgartner (Agave/Venus), Károly Szemerédy (Captain/Adonis), Vera-Lotte Böcker (Autonoe/Proserpine), Anna Maria Dur (Beroe), Rosalba Guerrero Torres (Bassarid - Tänzer), Wiener Philharmoniker; Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, Kent Nagano; Inszenierung Krzysztof  Warlikowski; 1 Blu-ray Arthaus Musik 109413; Liveaufnahme 08/2018, Veröffentlichung 10/2019 (165') - Rezension von Norbert Tischer

Der junge Pentheus regiert in Theben. Doch ein Fremder unterwandert die Macht des Königs, indem er zu Ehren des Gottes Dionysos das Volk zur absoluten Hingabe an Vergnügen und Lust verführt. Viele folgen dem Fremden, darunter sogar Agaue, die Mutter von Pentheus. Vergeblich versucht der König, die Macht der Triebe mit Vernunft und Rationalität zu konterkarieren. Ohne Erfolg! Dann mischt er sich, als Frau verkleidet, unter die Menge. In einer hemmungslosen Orgie wird er von der eigenen Mutter getötet, die ihn für ein wildes Tier hält. Erst am nächsten Morgen begreift sie, dass sie den Kopf ihres Sohnes in den Armen hält. Der Fremde aber gibt sich allen als Gott Dionysos zu erkennen und fordert bedingungslose Anbetung. Read More →

Antonin Dvorak: Stabat Mater op. 58 für Soli, Chor & Klavier; Julia Kleiter, Sopran, Gerhild Romberger, Alt, Dmitry Korchak, Tenor, Tareq Nazmi, Bass, Julius Drake, Klavier, Chor des Bayerischen Rundfunks, Howard Arman; 1 CD BR Klassik 900526; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 10/2019 (58'53) – Rezension von Uwe Krusch

Dvorak hat sein Stabat Mater, die Vertonung eines mittelalterlichen Gedichts, das die Mutter Jesus in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten als zentralen Inhalt hat, zunächst in der in dieser Aufnahme vorgestellten unvollständigen Form in sieben Sätzen komponiert, in der nur ein Klavier die instrumentale Begleitung ausführt. Read More →

Marin Alsop
Photo: Grant Leighton

Marin Alsop, Music Director of the Baltimore Symphony Orchestra said at a larger meeting in Baltimore said she is growing frustrated with the organization’s failure to promote its activities, according to an article in the Baltimore Sun. Read More →

Gianandrea Noseda
(c) Sussie Ahlburg

The National Symphony Orchestra in Washington has announced the creation of on own recording label. The NSO has partnered with the London Symphony Orchestra’s label, LSO Live, to support the development and distribution of the NSO label, which will present recordings from performances at the Kennedy Center and beyond. Read More →

Lina Gonzalez-Granados

The Chicago Symphony Orchestra has announced that American-Colombian conductor Lina Gonzalez-Granados has been named the fourth Sir Georg Solti Conducting Apprentice. Lina Gonzalez-Granados currently holds conducting fellowships with the Philadelphia Orchestra and the Seattle Symphony, and she recently completed her term as a Taki Concordia Conducting Fellow under the guidance of Marin Alsop. Read More →

Un Violon à l'Opéra: Opera Fantasies For Violin; Bazzini: Variations I Palpiti, op. 13 + Transcriptions & Paraphrases, op. 17 + Fantasia su motivi della Traviata, op. 50; Sivori: Fantasie sur Trovatore de Verdi, op. 20; Sivori: Fantasia sur Ballo in Maschera op, 19 + Fantaisie sur Trovatore op. 20; Vieuxtemps: Fantaisie de Salon sur I Lombardi ou Jérusalem de Verdi, op. 29; Ernst: Fantasie brillante sur la marche et la romance d'Otello de Rossini, op. 11; Bériot: Fantaisie brillante composée sur des motifs de Guillaume Tell de Rossini, op. 53; Emmanuele Baldini, Violine, Lorenzo Baldini, Klavier; 2 CDs Davinci Edition C00202; Aufnahme 2009-2010, Veröffentlichung 27/09/2019 (132') – Rezension von Remy Franck

Zwei CDs mit Opernfantasien für die Violine präsentieren Emmanuele und Lorenzo Baldini, Sohn und Vater. Emmanuele Baldini wurde 1971 in Triest geboren. Er ist seit 2005 Konzertmeister des Orquestra Sinfonica do Estado de Sao Paulo (OSESP) in Brasilien. Seit 2017 ist er auch musikalischer Leiter des Orquesta de Camara de Valdivia in Chile. Read More →

Farbenspiel, Kammermusik für Flöte, Viola & Harfe; Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola & Harfe; Johannes Maria Staud: Sydenham Music für Flöte, Viola & Harfe; Arnold Bax: Elegiac Trio für Flöte, Viola & Harfe; Harald Genzmer: Trio für Flöte, Viola & Harfe; Trio Partout (Birgit Ramsl-Gaal, Johannes Flieder, Gabriela Mossyrsch); 1 CD Gramola 99196; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 09/2019 (55'15) – Rezension von Remy Franck

Das wohl erste Werk der Musikgeschichte für Flöte, Viola und Harfe stammt von Claude Debussy, der diese Sonate im Jahr 1915 komponierte. Der britische Komponist Arnold Bax veröffentlichte sein Elegiac Trio, im Jahre 1916. Harald Genzmer schrieb  das Trio für Flöte, Viola und Harfe 1947, während Sydenham Music des österreichischen Komponisten Johannes Maria Staud aus dem Jahre 2011 stammt. Read More →

Amy Marcy Cheney Beach: Klaviertrio, Rebecca Clarke: Klaviertrio, Louise Farrenc: Klaviertrio Nr. 1; Neave Trio (Anna Williams, Violine, Mikhail Veselov, Cello, Eri Nakamura, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 20139; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 09/2019 (72'04) – Rezension von Uwe Krusch

Das Neave Trio hat für seine aktuelle Aufnahme seine Suche nach heute weniger oft zu hörenden Klaviertrios fortgesetzt und ist auf die Seite der Komponistinnen gewechselt ist. Mit der Französin Louise Farrenc, der in England geborenen, aber aus den USA stammenden Rebecca Clarke und der aus den USA stammenden Amy Beach sind sie fündig geworden. Read More →

Johann Sebastian Bach: Oboenkonzerte BWV 1035r, 1055, 1059 + Sinfonia aus der Kantate BWV 21 Ich hatte viel Bekümmernis;s + Sinfonia aus der Kantate BWV 12 Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen; Alessandro Marcello: Oboenkonzert d-moll; Céline Moinet, Oboe, L'Arte del Mondo, Werner Ehrhardt; 1 CD Berlin Classics 0301284BC; Aufnahme o. A.; Veröffentlichung 09/2019 (59'06) – Rezension von Uwe Krusch

Céline Moinet, Solooboistin der Staatskapelle Dresden widmet sich auch besonderen Projekten, wie dieser Aufnahme mit Werken von Johann Sebastian Bach und dem Konzert von Marcello. Die junge Französin, die ein Instrument des Hauses Marigaux aus Paris spielt, liebt es wegen des warmen Klanges. Dieser runde warme Ton kommt der Stimme der Oboe bei Bach sehr entgegen, da sie in seinen Werken eine erzählende Rolle, wie ein Evangelist, einnimmt. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives