Alberto Ginastera (1916-1983) komponierte sein Harfenkonzert ab dem Jahr 1956, aber uraufgeführt wurde es erst 1965 durch den spanischen Harfenisten Nicanor Zabaleta. Sidsel Walstad spielt auf dieser CD die überarbeitete Fassung von 1968. Ginastera stellt nicht nur technisch große Anforderungen an den Solisten, sondern erweitert auch das Ausdrucksspektrum des Harfenkonzerts generell. Dem wird die Solistin in dieser Interpretation besonders gut gerecht, weil sie zusammen mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya die manchmal direkt düstere Dramatik des Werks spannungsvoll unterstreicht. Read More →
Man kann vom Spiel des jungen 1993 geborenen französischen Cellisten Bruno Philippe nur begeistert sein, der mit dieser CD bereits seine dritte Einspielung innerhalb kürzester Zeit vorlegt. Das Programm ist mit Prokofievs Sinfonia concertante und der Cello-Sonate, zwei Werke, die der Komponist für Mstislav Rostropovich geschrieben hat, insgesamt recht anspruchsvoll, doch Philippe kann seine Stärken ins beste Licht und vor allem in den Dienst der beiden Werke setzen. Und dazu gehören eine vollendete Technik, ein sehr schönes, klangintensives Spiel und sehr natürliche, prägnante Interpretationen. Read More →
Der Stiftungsrat von Lucerne Festival hat, wie angekündigt, Markus Hongler zum Präsidenten gewählt, als Nachfolger von Hubert Achermann, dessen Rücktritt, kann man Schweizer Presseberichten glauben, nicht freiwillig erfolgte. Achermann sei in einem internen Machtkampf dem Intendanten Michael Haefliger unterlegen, haben mehrere Schweizer Medien berichtet. Read More →
Australian conductor Simone Young, 58, has been appointed Chief Conductor of the Sydney Symphony Orchestra. She will take up her post in 2022. The year before she will conduct several concerts in Sydney as designated Chief Conductor. During her initial three-year tenure (2022 to 2024), Simone Young will conduct the orchestra each year for eight weeks and will continue to work with the orchestra on artistic planning and programming, while fulfilling her numerous ongoing conducting engagements in Europe and the United States. Read More →
In the 2019 fiscal year, which ended on August 31, the Detroit Symphony Orchestra (DSO) had an operating surplus for a seventh consecutive year and ticket revenue growth for a fifth consecutive year, plus an increase in contributed revenue over the previous year and continued endowment growth, the organization announced. Ticket sales totaled $7.56 Mio, up from 7.32, total revenue was $29,17 Mio, up from 28.76. The total surplus for the year was $ 20.000.
Wer an die Klarinette und Mozart denkt, dem kommen seine zwei allmächtigen Werke, Konzert und Quintett in den Sinn. Sie sind erst spät, ab den 1780er Jahren entstanden und zeugen sowohl davon, dass Mozart in ihnen eine dem menschlichen Gesang vergleichbare Linie zeichnen wollte als auch mit Anton Stadler den herausragenden Solisten gefunden hatte, der dieses Ansinnen umsetzen konnte. Neben diesen beiden ikonischen Werken haben die Beteiligten noch zwei arrangierte Lieder in die Mitte gesetzt. Read More →
Auch in seiner zweiten Aufnahme der Klaviersonaten von Sergei Prokofiev behauptet sich Alexander Melnikov als exzellenter Interpret. Vor allem gelingt es ihm, den modernen Charakter dieser Werke sehr deutlich zu vermitteln. Der rhythmische Diskurs und die quasi radikale Ausleuchtung der Partitur hinsichtlich moderner Klänge sind beeindruckend. Read More →
Der polnische Komponist Stanislaw Moniuszko hat in Berlin bei Carl Friedrich Rungenhagen, dem Direktor der Singakademie, studiert und entwickelte so eine große Liebe für Chormusik. Obwohl Vilnius 1840 schon lange nicht mehr Teil des polnischen, sondern des russischen Reichs war, ließ sich Moniuszko dort nieder und bekleidete die Position des Organisten in der Johannes-Kirche. In Vilnius arbeitete Moniuszko an mehreren großen Chorwerken. Read More →
Pleiten, Pech und Pannen: Der Beethovenhalle in Bonn geht es nicht anders als der Elbphilharmonie, der Kölner Oper oder der Berliner Staatsoper: Die Renovierung wird ständig teurer und dauert immer länger. Read More →
Shihyun Lee, Yuto Takezawa und Cunmo Yin heißen die Finalisten der International Telekom Beethoven Competition Bonn 2019. Die neunköpfige Jury unter der Leitung von Pavel Gililov kürte die drei jungen Pianisten aus Südkorea, Japan und China unter den sechs angetretenen Halbfinalisten, zu denen noch Knut Hanßen, Shih-Wei Huang und So Hyang In zählten. Read More →