Les Routes du Café; Johann Sebastian Bach: Kantate BWV 211 (Schweigt still, plaudert nicht, Kaffee-Kantate); Bernier: Le Caffé; Bey: Taksim & Mahur pesrev; Dede: Taksim Ney I/II + Rast Dilara Persev + Taksim Oud + Rast Dilara Saz Semai; Kajioka: Taksim Kaman + Wahda Srabande; Locke: Consort of Fower Parts + Fantasia e-Moll; Marais: Saillie du Caffé; Hana Blazikova, Sopran, Reinoud van Mechelen, Tenor, Lisandro Abadie, Bass, Adrien Espinouze, Ney, Evgenios Voulgaris, Yayli Tanbur, Pierre Rigopoulos, Percussion, Ensemble Masques, Olivier Fortin; 1 CD Alpha 543; Aufnahme 10+11/2017, Veröffentlichung 09/2019 (71'39) – Rezension von Uwe Krusch

Der seit dem 16. Jahrhundert als Getränk in der alten Welt bekannte Kaffee ist die Leitlinie dieser CD. Zunächst in Konstantinopel getrunken, wurde das aufmunternde Getränk in Westeuropa verbreitet, auch in London, Paris und Leipzig. Mit dem Kaffee ist auch die Kultur der Kaffeehäuser verknüpft. Diese waren auch Restaurants, aber vor allem Stätten der Begegnung, des Gedankenaustauschs und teilweise auch der Kunst, kurzum Gesellschaftsräume. So spielten auch Musiker in diesen Räumlichkeiten und philosophierten mit den Gästen aus anderen Gesellschaftsbereichen. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 7 (Leningrader); Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900184; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 09/2019 (73') - Rezension von Remy Franck

Nach Aufnahmen der Leningrader Symphonie mit den St. Petersburger Philharmonikern und dem Royal Concertgebouw Orchestra legt Mariss Jansons nun seine dritte Aufnahme der Symphonie vor. Sie ist vor allem gegenüber der ersten orchestral viel besser gelungen. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erlaubt ihm eine Detailarbeit, die dem Hörer ungemein viel zu hören gibt. Read More →

Josef Labor: Klavierquartett op. 6 + Klavierquintett op. 3; Oliver Triendl (Klavier), Nina Karmon (Violine), Pauline Sachse (Viola), Justus Grimm (Cello), Niek de Groot (Kontrabass); 1 CD Capriccio C5390; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 10/2019  (67') - Rezension von Remy Franck

Der Österreicher Josef Labor (1842-1924) war ein anerkannter Pianist und Organist in ganz Europa. Im Alter von drei Jahren verlor er aufgrund von Pocken das Augenlicht. Das hinderte ihn nicht daran, extensive Tourneen zu unternehmen und auch zu unterrichten, so z.B. Gustav Mahlers spätere Ehefrau Alma Schindler, den Pianisten Paul Wittgenstein sowie Arnold Schönberg. Er war befreundet mit Johannes Brahms, Clara Schumann, Gustav Mahler, Bruno Walter und Richard Strauss. Read More →

Seinem von Klaus Heymann propagierten enzyklopädischen Ansatz folgend, hat Naxos die Complete Edition von Beethovens Oeuvre auf 90 CDs herausgebracht, inklusive sämtlicher unvollendet gebliebener Werke sowie alternativer Fassungen und Beethovens Transkriptionen eigener Werke für verschiedene Besetzungen. Kein Wunder, dass es in diesem Set jede Menge Weltersteinspielungen gibt. Remy Franck hat sich  die neuen Aufnahmen angehört und im Pizzicato-Archiv nach Rezensionen älterer Einspielungen geforscht. Read More →

Ludwig van Beethoven: Complete Edition; 90 CDs Naxos 8.500250; Aufnahmen 1976-2018, Veröffentlichung 25/10/2019 (D), 01/11/2019 (UK, US) - Rezensionen von Remy Franck, Guy Wagner, Alain Steffen, Guy Engels & Norbert Tischer

Seinem von Klaus Heymann propagierten enzyklopädischen Ansatz folgend, hat Naxos die Complete Edition von Beethovens Oeuvre auf 90 CDs herausgebracht, inklusive sämtlicher unvollendet gebliebener Werke sowie alternativer Fassungen und Beethovens Transkriptionen eigener Werke für verschiedene Besetzungen. Kein Wunder, dass es in diesem Set jede Menge Weltersteinspielungen gibt. Und das alles für 100 Euro! Die Liste der CDs und die Namen der beteiligten Musiker stehen am Edne dieses Beitrags. Read More →

Adrian Willaert e la Scuola Fiamminga a San Marco; La Pifarescha, Cappella Marciana, Marco Gemmani; 1 CD Concerto 2117; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 09/2019 (69'14) – Rezension von Uwe Krusch

Die Venezianische Schule war eine Strömung in der Musik der Renaissance und hatte von der Mitte des 16. bis ins 17. Jahrhundert hinein europaweite Auswirkungen. Als Begründer gilt der gebürtige Flame Adrian Willaert. Neben ihm gingen viele Landsleute nach Italien. Man kann vermuten, dass sie die neue Musikkultur als Mittler zwischen der anders gearteten keltischen und der auf dem Festland verbreiteten. Read More →

Weinberg - Chamber Music; Mieczyslaw Weinberg: 3 Stücke für Violine und Klavier + Klaviertrio op. 24 + Sonate Nr. 6 für Violine und Klavier, op. 136bis; Gidon Kremer, Violine, Yulianna Avdeeva, Klavier, Giedre Dirvanauskaite, Cello; 1 CD Deutsche Grammophon 4837522; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 25/10/2019 (58'49) - Rezension von Remy Franck

Gidon Kremer und seine Klavierpartnerin Yulianna Avdeva spielen Weinbergs Sonate op. 136bis, 3 Stücke sowie das Klaviertrio zusammen mit Giedre Dirvanauskaite. Es ist eine hinreißende Hommage an den 1996 verstorbenen Komponisten, dessen 100. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird. Read More →

American Rage; Frederic Rzewski: Which Side Are You On + Winnsboro Cotton Mill Blues; Aaron Copland: Piano Sonata; Julia Wolfe: Compassion; Conrad Tao, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029535477; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 25/10/2019 (59') - Rezension von Remy Franck

Der 25 Jahre alte amerikanische Conrad Tao hat ein Album zum Thema American Rage zusammengestellt, mit Protestmusik als Reflektion der Revolte der Arbeiterklasse in den Dreißigerjahren über 9/11 bis hin zu der Kluft, die der Trumpism in die USA gegraben hat. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 10; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900185; Liveaufnahme 03/2010, Veröffentlichung 25/10/2019 (53'48) - Rezension von Remy Franck

Mariss Jansons geht die Zehnte Symphonie von Dmitri Shostakovich gedanklich sehr vertieft an. Das führt zu einer extrem differenzierten Interpretation, die sich somit sehr unterscheidet von jenen Aufführungen, die das Werk durchgehend spannungsvoll und mit größter Entschlossenheit präsentieren. Das Groteske wird bei Jansons nicht so sehr durch geschärfte Klänge, sondern eben durch diese viele Stimmungswechsel dargestellt. Read More →

The Italian baritone Rolando Panerai has died. He was 95 years old. He was born in Campi Bisenzio in October 1924. He studied in Florence and Milan, and made his stage debut in 1947 in Naples at the Teatro di San Carlo. From 1951 he sang at La Scala in Milan. Read More →

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