Rued Langgaard: Prelude to Antikrist;  Richard Strauss: Alpensinfonie; Seattle Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard; 1 CD Seattle Symphony Media SSM1023; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 22/11/2019 (58') - Rezension von Remy Franck

Wenn eine CD gut ist, Ungewohntes zu Gehör zu bringen, dann ist es die mit Rued Langgaards Prelude to Antikrist, einem Stück aus der gleichnamigen Oper, das mit seiner Themenfülle reichlich unzusammenhängend klingt, aber vom Seattle Symphony Orchestra und seinem Chefdirigenten Thomas Dausgaard korrekt dargeboten wird. Noch ungewohnter für unsere Ohren klingt eine sehr sachliche Wiedergabe der Alpensinfonie von Richard Strauss. Read More →

Michael Sanderling
Photo: Marco Borggreve

Der Deutsche Michael Sanderling, 52, wird ab der Saison 2021/22 Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Er wird die Nachfolge des aktuellen Chefdirigenten James Gaffigan antreten. Read More →

Die Ballett-Aufführung von Cenerentola-Una Storia Italiana vom 23. November fällt noch aus, aber am 24. November will die Fenice in Venedig den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die Sicherheitsbehörden hätten nach Kontrolle das Haus wieder ab dem 24. November für Besucher freigegeben, teilte die Oper mit. Aufgeführt wird an dem Tag Verdis Don Carlo unter der Leitung von  Myung-Whun Chung.

Emmanuelle Haïm
(c) Philharmonie/Alfonso Salgueiro

Ein bisschen konnten sich der Besucher des Konzerts unter Leitung von Emmanuelle Haïm an die Herren Statler und Waldorf aus der Sesamstraße erinnert fühlen. Saßen doch, anders als üblich, vorne im Orchester direkt vor der Dirigentin die beiden Flötisten. Diese, schon vom Konzert mit Cecilia Bartoli bekannt, machten durch unsympathische Grimassen und dem Eindruck nach Lästereien über Kollegen nicht gerade einen angenehmen Eindruck. Zum Glück stand diese Petitesse aber nicht im Mittelpunkt des Konzerts in der Philharmonie Luxemburg. Uwe Krusch hat vielmehr für Pizzicato alle Sinne geschärft, um die durchaus anspruchsvolle Musik des französischen Barock aufzusaugen. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Trios; Gustav Trio (Olaf John Laneri, Klavier, Francesco Comisso, Violine, Dario Destefano, Cello); 1 CD Davinci Edition C00200; Aufnahme 02/2019; Veröffentlichung 09/2019 (58'42) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Klaviertrios von Mendelssohn sind, neben einem nicht überlieferten Werk des Elfjährigen, seine einzigen Beiträge zu dieser Gattung. Mit einer CD füllenden Länge eignen sie sich hervorragend, zusammen eingespielt zu werden. Read More →

Carl Maria von Weber: Der Freischütz; Andreas Schager, Lise Davidsen, Alan Held, Sofia Fomina, MDR Rundfunkchor, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Marek Janowski; 2 SACDs Pentatone Classics; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 25/10/2019 (115'52) - Rezension von Remy Franck

Da Marek Janowski ein anerkannter Spezialist des romantischen Opernrepertoires ist, lag es nahe, ihm eine Neuaufnahme des Weber’schen Freischütz anzuvertrauen. Da nur ein deutschsprachiger Solist vorhanden ist, lag es ebenso nahe, die Dialoge zu streichen, die wahrscheinlich qualvoll geworden wären, und sie durch eine Erzählung zweier Beobachter des Geschehens zu ersetzen, Samiel und der Eremit. Katharina Wagner und Daniel Weber haben die Texte geschrieben, die die Ausdruckskraft und das Erklärungspotenzial der Dialoge nur beschränkt ersetzen. Read More →

Olivier Messiaen: Le Tombeau Resplendissant + Les Offrandes Oubliées + Un Sourire + L'Ascension; Tonhalle Orchester Zürich, Paavo Järvi; 1 CD Alpha 549; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 11/2019 (64'48) - Rezension von Norbert Tischer

Mit Le Tombeau Resplendissant beginnen Paavo Järvi und das Tonhalle Orchester Zürich ihre erste gemeinsame CD, die ganz Orchesterwerken von Olivier Messiaen gewidmet ist. Kraftvoll drängend und rhythmisch schroff erklingt der Anfang dieses Werks aus dem Jahr 1931. Die Satzteile Modéré und Presque lent behandeln mit impressionistischen Klängen das Geheimnis vom Grab Christi, ehe eine weitere kraftvolle und nervöse Passage folgt. Sehr meditativ und wunderschön lyrisch endet das Stück, das eine große Ähnlichkeit mit den danach aufgeführten Les Offrandes Oubliées hat. Järvi und das Tonhalle-Orchester überzeugen mit Farben, Transparenz und Expressivität. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart

The handwritten score of two minuets, composed by Wolfgang Amadeus Mozart in  1772 when he was 16, fetched 372,500 euros, well above their initial estimated worth, at a Sotheby’s auction in Paris. The unpublished autographs came from the library of Jean-François Chaponnière and were part of the so called Stefan Zweig collection. The autograph contains a few corrections and minor modifications, including one or two that might be in the hand of Mozart’s father, Leopold.

 

Valery Gergiev
(c) Cami/LSO/Alberto Venzago

Auch in ihrem zweiten Konzert dieser Saison in der Philharmonie konnten das Mariinsky Orchestra und Valery Gergiev unseren Mitarbeiter Alain Steffen nicht überzeugen. Read More →

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