Die Cellokonzerte von gleich drei Komponisten jüdischer Abstammung, die wegen der Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Exil gehen mussten, haben Raphael Wallfisch, der, wie seine Eltern, selber von den Umständen betroffen war, und seine Begleiter eingespielt. Sie haben die Konzerte von Ben-Haim, Bloch und Korngold mit weiteren kurzen Stücken der beiden letzten zusammengefügt. Read More →
Das Duo Tartini besteht aus dem Violinisten David Plantier und der Cellistin Annabelle Luis. Beide Musiker spielen in dieser Aufnahme eine Sonate ihres Namensgebers Giuseppe Tartini und darüber hinaus Kompositionen von weniger bekannten Barockmeistern wie etwa Francesco Antonio Bonporti oder Pierre Lahoussaye. Read More →
César Franck schrieb sein Oratorium Rédemption im Jahre 1872, inspiriert durch die Katastrophen des Krieges von 1870 (und damit auch durch ein Thema, das den tief gläubigen Franck immer wieder beschäftigte, die Konfrontation von Gut und Böse,das genauso ein Thema der Romantik war wie die Rédemption, die Erlösung der Menschheit durch das Opfer Christi. Read More →
Das Programm beginnt mit einer Transkription: Dirigent Ira Levin hat die 1904 komponierten ‘Variationen und Fuge über ein Thema von Johann Sebastian Bach’ für großes Orchester transkribiert. Das Klavierwerk ist abwechslungsreich und eloquent expressiv. Das hat Levin sehr gut ins Orchester übertragen. Das Brandenburgische Staatsorchester spielt virtuos und ausdrucksvoll. Read More →
Die 1994 geborene französische Flötistin Joséphine Olech wird mit dem Fanny Mendelssohn Fördrpreis 2020 ausgezeichnet. Sie überzeugte die Jury des Fanny Mendelssohn Förderpreises einstimmig, heißt es in der Presseaussendung: « Sie beeindruckte nicht nur durch ihr innovatives Konzept sondern gleichermaßen durch ihr virtuoses Spiel und ihre natürliche Persönlichkeit. » Read More →
The Scottish Chamber Orchestra (SCO) has announced that principal conductor Maxim Emelyanychev has signed for an extended contract until 2025. The 31-year-old Russian is in this position since 2018. He is also Chief Conductor of Il Pomo d’Oro.
The ICMA nomination list for 2020 is available. For the 2020 awards the Jury of the International Classical Music Awards (ICMA) has nominated 390 audio and video productions (319 for 2019) from 130 labels (107 for 2019). Read More →
Die Goethe- und die Schillerlieder von Wolfgang Rihm waren eine der ersten Aufnahmen dieses Labels. Auch darum haben sich die beiden Interpreten verdient gemacht. Ihre Auseinandersetzung mit der Welt dieses wohl maßgeblichsten Liedkomponisten unserer Tage hat also eine hochgelobte Vorgängerin. In dieser Aufnahme haben sie sich Lessing, Möricke, Rückert und anderen gewidmet, also im Schwerpunkt der deutschen Romantik. Als Faden durch das Album der von 2006 bis 2015 entstandenen Lieder ziehen sich Verwandlung, Aneignung und Entgrenzung, also auch Begriffe wie Welken und Vergehen oder Verklärung. Read More →
Der amerikanische Klarinettist Christopher Nichols – er macht eine solistische Karriere und unterrichtet an der University of Delaware – beginnt sein Programm mit dem längsten Stück der CD, der fast zwanzig Minuten dauernden Klarinettensonate des amerikanischen Komponisten James M. Stephenson. Der erste Satz ist ein jazzy gefärbter, sehr angeregter (und anregender) Dialog zwischen der Klarinette und dem Klavier, während das folgende Lazily sehr lyrisch ist. Das kurze Jam-Bourrée führt zum mit Spike bezeichnenden Finale, einem frenetisch virtuosen Satz, den Nichols und Julie Nishimura spannungsvoll steigern. Ein tolles Werk, grandios gespielt. Von Stephenson erklingen noch zwei kleinere, nicht weniger interessante Stücke. Read More →
Die italienische Pianistin Beatrice Rana spielt ein Programm, das Virtuosität ebenso verlangt wie feinsten Gefühlsausdruck. Sie beginnt mit Ravels Miroirs, einem Set von fünf Tondichtungen, die sie sehr evokativ spielt, mit bemerkenswerter Ausgewogenheit zwischen linker und rechter Hand, wobei insbesondere Alborada del gracioso geradezu atemberaubend gespielt wird, virtuos, aber nie brutal. Read More →