Als Zeitgenosse von Haydn, Beethoven und Rossini war der 1763 geborene Johann Simon Mayr einer der berühmtesten Opernkomponisten um 1800. In Metropolen wie Rom und Mailand, London und Paris, Wien und Lissabon wurden seine Werke aufgeführt. Er gilt als ‘Vater der italienischen Oper’. Napoleon bot ihm die Stelle des Operndirektors in Paris an. Constanze Mozart bat ihm um die Ausbildung ihres Sohnes, und Gaetano Donizetti war Mayrs berühmtester Schüler. Als Mayr 1845 in Bergamo starb, erwiesen ihm Giuseppe Verdi, Vinzenzo Bellini und Gioacchino Rossini die letzte Ehre. Read More →
An Orthodox rabbi whose nonprofit medical support organization was supposed to benefit from a fundraising concert on November 20 at Tel Aviv’s Charles Bronfman Auditorium, wanted to exclude female musicians. The concert was planned to feature performances by the Israel Philharmonic Orchestra and many top Israeli artists. Read More →
Eine Debüt-CD sollte, nein muss sogleich Akzente setzen. Das gelingt dem 2015 gegründeten Ensemble BachWerkVokal unter der Leitung von Gordon Safari mit seinem bei MDG erschienen Erstling Cantate Domino in der Tat. Das Motto Singet dem Herrn zieht sich dabei durch alle eingespielten Werke, die gleichfalls ein Who is who des Barock abbilden: Bach, Telemann, Buxtehude und Händel. Und sozusagen als Special Guest Mozart mit ganz besonderen Beiträgen. Read More →
Der Stil der Violinkonzerte von Rodolphe Kreutzer ist in der Nachfolge der französischen Tradition von Gaveniès, der Mannheimer Schule mit Anton Stamitz und den für die damalige Zeit atemberaubenden Neuerungen von Viotti zu sehen: Mozarts Muster dürften ihm nicht gewärtig gewesen sein. Im Rahmen des unveränderten Grundmusters des dreisätzigen Aufbaus in den üblichen Ausmaßen formuliert er überraschende Neuerungen, die man in jedem Werk entdecken kann. Read More →
Der französische Komponist und Organist Thierry Escaich wird hier vom Tchalik Quintet mit Kammermusikwerken vom Violinsolo bis zum Klavierquintett vorgestellt. Dabei knüpfen zwei Werk direkt an Filme an und eines, die titelgebende Violinsonate Kurzgeschichten versinnbildlicht fünf Kurzfilme. Après l’aurore geht von Beethovens Waldsteinsonate aus und Nun komm… basiert auf dem gregorianischen Veni, redemptor gentium. Escaichs Musik ist geprägt von überbordender Energie und anbrandender Intensität, die mit einer gemäßigt zeitgenössischen Musiksprache gewürzt wird. Read More →
Nach der wenig dramatischen, weitgehend spannungsarmen Gesamtaufnahme des Nussknacker-Balletts durch das Bolschoi-Orchester unter Alexander Vedernikov veröffentlicht Pentatone nun eine zweite Surround-Einspielung mit dem Svetlanov-Orchester unter Vladimir Jurowski. Der Dirigent dirigiert flüssig und lässt Tchaikovskys Partitur in schönsten Farben erblühen, die einzelnen Nummern nahtlos aneinanderfügend. Ohne zu forcieren, ohne jegliches Übertreiben macht er diese Musik zur großen Kunst. Read More →
Vom 25. Oktober bis zum 8. November findet die 25. Europatournee des Pittsburgh Symphony Orchestra statt. Auf dem Tourneeplan des amerikanischen Klangkörpers stehen Frankfurt, Hamburg, Hannover, Berlin, Wien, München, Amsterdam, Paris, Brüssel und Düsseldorf. Alain Steffen hat das Orchester im Wiener Musikverein gehört. Read More →
Die französische Trompeterin Lucienne Renaudin Vary wird von der Arthur Waser Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester mit dem Arthur Waser Förderpreis 2019 für herausragende junge Solisten am Anfang ihrer Karrieren ausgezeichnet. Das Preisträgerkonzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester findet am 6. Februar 2020 statt. Read More →
Die Sanierung der Stuttgarter Oper könnte mehr als eine Milliarde Euro kosten und länger dauern als angenommen. Den jüngsten Plänen zufolge rechnen die Stadt und das Land Baden-Württemberg für die Sanierung und Erweiterung des Opernhauses mit Kosten zwischen 740 und 960 Millionen Euro. Zusätzlich werden Kosten von über 100 Millionen Euro für die Interimsstätte am Kulturzentrum Wagenhallen erwartet. Mit einem Baubeginn wird frühestens 2025 gerechnet.
Der 57-jährige Bassbariton Egils Silins übernimmt die Leitung der Lettischen Nationaloper. Er ist Nachfolger des von 2013 bis 2019 amtierenden Zigmars Liepins. Silins ist seit etwa 30 Jahren auf allen wichtigen Bühnen der Welt zu Gast und will auch weiter auftreten.