Kaija Saariaho ist eine der Stimmen zeitgenössischer Musik, die man immer erkennt und die doch immer wieder auch neue Aspekte erschließt. Grundlegend für ihr Schaffen ist ihre Erfahrung beim IRCAM in Paris, das sie als junge Frau ebenso beeinflusst hat wie es sie für ihr Schaffen bis heute prägt. Ein zweiter wichtiger Teil ihres Denkkosmos ist die Erforschung der Verbindungen von Wissenschaft und Musik. Und auch die mystischen und philosophischen Themen haben einen erheblichen Einfluss auf sie. Eine tiefergehende Analyse ist hier nicht möglich, aber der Text zur CD ist da ausführlich. Read More →
Von 1979 bis 2002 war Mariss Jansons Chefdirigent des Oslo Philharmonic. Diese Liveeinspielung ist die letzte Aufnahme aus dieser Zeit, und damit liegen nun zwei Aufnahmen dieser Symphonie mit Jansons vor. Neben dieser mit dem Oslo Philharmonic gibt es noch eine mit dem Concertgebouw Orkest aus dem Jahre 2011, die uns unter dem Eindruck der Interpretation von Chailly mit demselben Orchester freilich nicht sehr gut gefallen hatte. Read More →
Zugegeben: beim Begriff Crossover läuft manchem Klassik-Freund ein kalter Schauder über den Rücken. Nicht zu Unrecht. Vieles, was in diesem Genre fabriziert wird, kann man getrost vergessen. Eine reduzierte klassische Melodie auf Pop getrimmt, unterlegt mit einem Beat aus dem Automaten – das ist keine Kunst. Read More →
Launched a few years ago by the American conductor David Bernard, InsideOut Concerts have a growing activity in the United States. « The best seat in the house is IN the orchestra – you can see, feel and hear the music making unfolding around you. It is the IMAX of Classical Music! », the organization says. Read More →
Der Dirigent und Pädagoge Hans Swarowsky, 1899 in Budapest geboren und 1975 in Salzburg gestorben, ist heute weniger als Dirigent denn als Lehrer bekannt. Zu seinen unendlich vielen Schüler gehören u.a. Claudio Abbado, Zubin Mehta, Dmitrij Kitajenko, Adam und Ivan Fischer, Mariss Jansons, Giuseppe Sinopoli, Jesus Lopez Cobos … Read More →
Bachs sechs Flötensonaten waren vom Komponisten nicht als Zyklus angelegt. Ob sämtliche Sonaten überhaupt von Bach sind, ist eine bis heute nicht restlos geklärte Frage. Ein anderes Thema ist die Wahl des Instruments. Bach kannte viele Traversspieler, inklusive den preußischen Kronprinzen Friedrich, und hat die Sonaten BWV 1030-1036 wohl für die Traversflöte geschrieben. Read More →
Wer an die Jahrhundertwende zum zwanzigsten Jahrhundert zurückdenkt, dem fällt im musikalisch künstlerischen Umfeld Alma Mahler-Werfel als Muse ein, die ein von verschiedenen Männern geprägtes bzw. prägendes Leben führte. Wohl weniger bekannt ist Mathilde, die Frau von Arnold Schönberg und Schwester von Alexander von Zemlinsky. Read More →
Online application for the next Queen Elisabeth Piano Competition is open, the organizer says in a press release, with the application deadline being fixed on Wednesday 4 December 2019. The first round will begin on 4 May 2020, the finals will take place from 25 to 30 May. Here are the rules. The organizer also says that its next competitions will be for cello in 2021, for voice in 2022, for violin in 2023 and again for piano in 2024.
Nach dem letztjährigen Album mit dem Titel Destination Rachmaninov warten Daniil Trifonov und Yannik Nézet-Séguin mit einer nicht weniger hervorragenden Version von Sergei Rachmaninovs Konzerten Nr. 1 und 3 auf. Der russische Pianist und der kanadische Dirigent schaffen es ohne Schmachten und Zuckerguss, in diesen beiden romantischen Werken die Verbindung zwischen leidenschaftlicher Spannung und Leichtigkeit herzustellen. Read More →
Zwei junge Musiker aus Frankreich haben drei markante Cellokammermusikwerke russischer Herkunft eingespielt. Die romantische Version von Rachmaninov, die moderne des eine Generation jüngeren Shostakovich und die des noch eine Generation jüngeren Edison Denisov, der aber stilistisch modern auf ein Thema von Schubert und damit noch weiter zurück blickt. Read More →