Palette; François Borne: Fantasie brillante sur Carmen; Eugène Bozza: Aria; Gabriel Fauré: Fantasie op. 79; Jean Françaix: Divertimento; Benjamin Godard: Suite de trois Morceaux; Reynaldo Hahn: Danse pour une déesse; Georges Hüe: Fantasie; Jacques Ibert: Aria; André Jolivet: Fantasie-Capriccio; Paul Taffanel: Andantino, Allegretto grazioso; Ensemble Nuanz (Nathanaël Carré, Flöte und Arrangements, Evgeny Popov, Alexander Jussow, Violine, Jan Melchar, Robin Porta, Viola, Jan Pas, Cello, Stefan Koch-Roos, Kontrabass); 1 SACD Ars Produktion 38 282; Aufnahmen 02/2019, Veröffentlichung 06/09/2019 (62'05) – Rezension von Uwe Krusch

So poetisch und schwebend, wie diese CD beginnt, endet sie auch. Die sechs Streicher und der Soloflötist des Staatsorchesters Stuttgart spielen französische Werke die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Die Bearbeitungen hat der Flötist Nathanaël Carré aus Werken beigesteuert, die seinem Instrument im Original das Klavier zugesellt haben. In diesen Fassungen werden die typisch französischen Farben nochmals wie mit einem zweiten Prisma ausgeweitet. Read More →

Richard Strauss: Salome; Malin Byström (Salome), Doris Soffel (Herodias), Lance Ryan (Herodes), Evgeny Nikitin (Jochanaan), Peter Sonn (Narraboth), Royal Concertgebouw Orchestra, Daniele Gatti; 2 SACDs RCO Live 1433701946; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 06/09/2019 (101'26) – Rezension von Remy Franck

Für diese Liveaufnahme der Strauss-Oper Salome gibt es zwei starke Argumente: das eine ist das grandiose Spiel des Concertgebouw Orkest unter Daniele Gatti, das zweite ist die Tonaufnahme im Surround Sound, die dem satten und dunkel-samtenen Klang des Orchesters Raum und Präsenz gibt, um sich zu entfalten, ohne die Stimmen zu verdecken. Tontechnisch ist dies eine Meisterleistung. Read More →

Daniel Barenboim
(c) Peter Adamik

Nach den im Februar 2019 bekannt gewordenen Vorwürfen gegen Daniel Barenboim, er missbrauche seine Position, erhebt nun die ehemalige Orchestermanagerin der Berliner Staatsoper, Laura Eisen, eine schwere Anschuldigung gegen den Dirigenten. Wegen einer Meinungsverschiedenheit über den Verleih eines Klavieres habe Barenboim die Frau angeschrien, zwischen Schulter und Hals gepackt und geschüttelt. Read More →

Die ab 2021 geplante Renovierung des Münchner Kulturzentrums Gasteig könnte über 500 Millionen Euro kosten, Investitionen für Interimsgebäude inklusive.Das sagte Max Wagner, Geschäftsführer des Kulturzentrums, im Münchner Presseclub. Herzstück des Gasteig ist die Philharmonie mit 2.384 Plätzen, neben weiteren Sälen, Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule.

Ivo Malec

French composer Ivo Malec died on 14 August at the age of 94. The news came yesterday only. Born in Zagreb, Ivo Malec has lived in France since 1959. A member of the GRM (Groupe de Recherche Musicale) since 1960, he has forged a deeply personal instrumental style, having always been attracted by the mix of genres and techniques. Read More →

In 2004, French composer Ivo Malec (1925-2019) attended a concert by the Luxembourg Philharmonic in which Bramwell Tovey conducted his Vibrafonietta. At this occasion Remy Franck made the following interview with the composer, originally published in Pizzicato's print edition of March 2004.

Ivo Malec

Maître, votre Vibrafonietta est une œuvre de jeunesse et, en somme, peut-être pas trop caractéristique de votre oeuvre en général…
C’est vrai, c’est à la fois une oeuvre de jeunesse et, comment dirais-je, une réparation d’une faute de jeunesse. Je l’ai composée en 1960, à une période ou je suis passé d’un monde musical à l’autre. J’ai changé complètement sous les effets de mon arrivée en France. Read More →

Jean-Baptiste Lully: Dies Irae + De Profundis + Te Deum; Sophie Junker, Judith van Wanroij, Matthias Vidal, Cyril Auvity, Thibaut Lenaerts, Alain Buet, Choeur de Chambre de Namur, Millenium Orchestra, Capella Mediterranea, Leonardo Garcia Alarcon; 1 CD Alpha 444; Aufnahmen 02/2018, Veröffentlichung 08/2019 (82'50) – Rezension von Uwe Krusch

Lully hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Form der Motette für große Hofzeremonien, um die Ehre Gottes und des Königs preisen und beide Ensembles am Hofe einsetzen zu können. Drei dieser großartigen Werke werden hier angeboten. Read More →

Emil Tabakov: Sämtliche Symphonien Vol. 4 (Symphonie Nr. 5; Kontrabasskonzert); Entcho Radoukanov, Kontrabass, Bulgarian National Radio Symphony Orchestra, Emil Tabakov; 1 CD Toccata TOCC 0530; Aufnahmen 1982 (Konzert) + 2011 (Symphonie), Veröffentlichung 08/2019 (74'43) – Rezension von Remy Franck

Dass der 1947 geborene bulgarische Dirigent und Komponist Emil Tabakov für Kontrabass komponiert, ist ganz normal, ist er doch selber auch Kontrabassist. Hier spielt Entcho Radoukonov den in den Ecksätzen sehr virtuosen Solopart seines Konzerts für Kontrabass und Orchester. Der Mittelsatz ist ein sehr ruhiges, aber spannungsvolles und bisweilen auch dramatisches Lento, dessen bedrohliche Stimmungen sich im Finalsatz verdeutlichen, der wie ein gehetzt getrieben wirkendes Nachtstück klingt. Read More →

Hilary Hahn
© Michael Patrick OLeary

On September 1, Amercian violinist Hilary Hahn, 39, has started a one year-long sabbatical. On her Instagram account she wrote: « Last night, I played a concert in Germany with my friends @dkambremen. And then, when I woke this morning, just like that, this thing I’ve been planning for a decade had begun. It’s super nice and intriguing to begin this stretch of luxurious time, and it’s simultaneously a little intimidating. Read More →

György Kurtag: Szenen eines Romans + 15 Lieder nach Gedichten von R. Dalos op. 19 + 7 Lieder op. 22 + In Erinnerung an einen Winterabend op. 8 + Einige Sätze aus Georg Christoph Lichtenbergs Sudelbüchern op. 37a + 8 Duos für Violine & Cimbalom op. 4; Hommage a Berenyi Ferenc; Viktoria Vitrenko, Sopran, David Grimal, Violine, Luigi Gaggero, Zymbal, Niek de Groot, Kontrabass; 1 CD Audite 97.762; Aufnahmen 12/2018, Veröffentlichung 08/2019 (61'24) – Rezension von Uwe Krusch

Neben neuen Deutungen bereits eingespielter Werke werden auf dieser CD erstmals 22 Vertonungen der Sudelbücher von Lichtenberg vorgelegt. Kurtag ist der Komponist, der um jeden Ton ringt, was für ihn einen ethischen Aspekt hat; er will für seine Töne geradestehen. Genau das macht auch die Qualität seiner Musik aus. Ein anderes wichtiges Merkmal ist die Nähe zur menschlichen Stimme, die hier auch in den meisten Werken zu Worte kommt. Und zu guter Letzt zeichnen sich unter anderem die eröffnenden Szenen eines Romans durch den Einsatz eines genuin ungarischen Instrumentariums aus, mit Sopran, Violine, Zymbal und Kontrabass. Read More →

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