Nach dem die Stadt Weimar 2017 beschlossen hatte, das Deutsche Nationaltheater mit einem Haushalt von nur 5 Millionen Euro zu renovieren, steht nun eine Generalsanierung an. Der Haushaltausschuss des deutschen Bundestages beschloss am Donnerstag, dass der Bund dafür ab dem kommenden Jahr 83,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Begründet wurde dies mit der überragenden historischen Bedeutung des Hauses, das auch in Zukunft zeitgemäß genutzt werden soll. Read More →
The Detroit Symphony Orchestra (DSO) has announced the successful funding of phase one of Detroit Harmony, an initiative to expand the role of music in supporting the educational and social development of Detroit’s school children, while also growing economic opportunity for Detroit citizens through the provision of instruments and music education. Read More →
Die 1825 in der Pariser Kirche Saint-Roch uraufgeführte Messe Solennelle von Hector Berlioz galt lange als verloren. Sie wurde erst 1992 in Antwerpen wiederentdeckt. Die für großes Ensemble komponierte Messe ist ungemein phantasievoll geschrieben, und Hervé Niquet begegnet dieser Inspiration mit einer genauso inspirierten Interpretation, die der Phantasie des Komponisten vollauf gerecht wird. Read More →
1976 hat Herbert Blomstedt als erster Dirigent die Urfassung von Beethovens Fidelio, die Oper Leonore, mit der Staatskapelle Dresden, dem Rundfunkchor Leipzig, Edda Moser, Richard Cassily, Theo Adam, Helen Donath und Karl Ridderbusch aufgenommen. Dass die nicht auf historischem Instrumentarium gemachte Einspielung heute noch großartig wirkt, davon konnten wir uns rezent bei der Veröffentlichung der Naxos-Beethoven-Complete Edition überzeugen. Read More →
Rund fünf Jahre nach ihrem selbstgewählten Ende als Ensemble werden jetzt die letzten Aufnahmen des legendären Hilliard Ensemble vorgelegt. Die aktuelle mit dem Titel The Dream of the Rood bezieht sich auf die halbstündige Komposition von John Casken, die er vor elf Jahren schuf. Das ist sozusagen das Omega dieser CD. Das Alpha bezieht sich auf die drei anonymen drei- bzw. vierstimmigen Werke sowie auf Viderunt omnes, das Casken nach der Vorlage von Perotinus, der um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert lebte und als Pérotin bekannt ist. Ihm kommt eine wichtige Rolle bei der Ausformung der Polyphonie zu. Read More →
Eingeleitet wird das Album mit der ursprünglich für Klavier komponierten Ballade von Boris Liatochinski (1895-1968) in der Orchestrierung von Dimitri Tchesnokov. Es ist ein dramatisches Werk mit düsteren Klängen, das sehr plastisch vom Orchester der Ukraine unter der Leitung des 1975 geborenen französischen Dirigenten Bastien Stil dargestellt wird. Read More →
Maxim Emelyanychevs Interpretation von Schuberts Großer C-Dur-Symphonie ist mit über 54 Minuten keine der schnellsten. Dass sie dennoch eine sehr lebendige Version ist, kommt vom Differenzieren des Tempos, von sehr langsam bis sehr schnell. Das ergibt letztlich keine dramatische und haarsträubende Achterbahnfahrt, sondern eine Bergauf- und Bergabfahrt, die einen genussvollen Blick auf die vorbeiziehenden orchestralen Landschaften erlaubt. Read More →
Die Bach-Medaille der Stadt Leipzig geht 2020 Jahr erstmals an eine Frau, und zwar an die für ihre Bach-Interpretationen und Bach-Tourneen weltweit gefeierte kanadische Pianistin Angela Hewitt. Read More →
The Jury of the Geneva Composition Competition awarded First Prize to Hinako Takagi (30, Japan) for her work L’Instant and to Daniel Arango-Prada (32, Colombia) for his piece Dune. Third Prize went to 33-year-old Korean Hyeon Joon Sohn for his composition The Living Reed. Read More →
In der Reihe, die verschiedene Konzerthallen in Europa verbindet, um jungen Künstlern Gehör zu verschaffen, ist auch die Philharmonie Luxemburg beteiligt. Uwe Krusch hat für Pizzicato das jüngste Konzert besucht, bei dem das als Ensemble schon nicht mehr ganz so junge Goldmund Quartett spielte, dass schon den dritten Besuch hier, vorher etwa auch bei den Loopino Kinderkonzerten, absolvierte. Read More →