Acht Verdi-Sängerinnen
Stimmen zu vergleichen ist immer interessant. Orfeo gibt uns die Gelegenheit dazu mit dem Doppelalbum Verdi Heroines, wo eine gute Mischung aus bekannten und weniger bekannten Arien erklingt. Die Sängerinnen sind Julia Varady, Grace Bumbry, Krassimira Stoyanova, Marjana Lipovsek, Agnes Baltsa, Ghena Dimitrova, Maria Dragoni und Iliena Cotrubas, was uns ganz verschiedene Timbres und verschiedene Interpretationsansätze entdecken lässt. Obwohl es in dem gut zusammengestelltem Programm keine Enttäuschung gibt, stechen doch Krassimira Stoyanova, Agnes Baltsa und Julia Varady hervor. (Orfeo MP1904) –  ♪♪♪♪ Read More →

It has been often said: Trump is the most unmusical president of the United States. So, he will probably be bored, when at the opening dinner of the G7 summit, some artists of the Festival Ravel, violinist Renaud Capuçon, pianist Jean-François Heisser and the choir Oldarra will perform works by Maurice Ravel. French newspaper Le Figaro first informed about this event.

Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartette; Karel Velter, Traversflöte, Pablo Valetti, Violine, Peter Biely, Viola, Petr Skalka, Cello; 1 SACD Ars Produktion 38 285; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 06/09/2019 (63'16) – Rezension von Uwe Krusch

Ein bürgerlicher Auftraggeber aus Mannheim, der Amateurflötist Ferdinand De Jean, hatte Flötenwerke, Konzerte und Quartette, bei Mozart bestellt. Zwar schaffte der Komponist nicht alle der georderten Werke und musste sich deshalb auch mit einem geringeren Honorar zufrieden geben, aber er konnte die Kompositionszeit nutzen, um im Hause Weber den Schwestern nahe zu sein. So mag auch seine Bemerkung, die Arbeit an den Quartetten fiele ihm schwer und er brauche mehr Zeit dafür, eher als Ausrede an den Vater zu lesen sein, als dass er wirklich keine Lust auf Flötenkompositionen hatte. Read More →

Daniel Harding
(c) Julian Hargreaves

British conductor Daniel Harding, 43, told the Spanish newspaper El Pais that he plans a one year sabbatical as conductor to become a commercial pilot. “I have recently been awarded my commercial pilot’s licence, and in the Spring of this year I will join Air France as a co-pilot  … so for the 2020-21 season I will take a sabbatical from conducting to dedicate myself 100% to flying, » he said in the interview. Read More →

Sergey Taneyev: Suite de Concert, op. 28; Nikolai Rimsky-Korsakov: Fantasie über zwei russische Themen op. 33; Annelle K. Gregory, Violine, Kviv Virtuosi Symphony Orchestra, Dmitry Yablonsky; 1 CD Naxos 8.579052; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 08/2019 (59'48) - Rezension von Remy Franck

Sergey Taneyev (1856-1915) war Tchaikovskys Nachfolger am Moskauer Konservatorium und zählte u.a. Scriabin und Rachmaninov zu seinen Schülern. Seine nicht immer besonders charakteristische Musik verlangt gute und engagierte Interpreten. Dieses Engagement kann man der jungen amerikanischen Geigerin Annelle K. Gregory nicht absprechen, aber es findet sich nicht im Orchester, dem es erheblich an Dynamik und Farben fehlt. Man muss nur zur Oistrach-Aufnahme mit dem Philharmonia Orchestra unter Nikolai Malko greifen, um zu hören, was in Kiev alles an Prägnanz, Detailarbeit und Feinzeichnung fehlt. Read More →

Leonard Bernstein: Serenade für Violine, Streicher, Harfe, Percussion; Hans Gal: Concertino für Violine & Streicher, Joseph Kaminski: Konzert für Violine und Symphonieorchester; Erez Ofer, Violine, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Beermann, Omer Meir Wellber; 1 CD Hänssler Classic HC19020; Aufnahmen 02/2016 + 06-07/2017, Veröffentlichung 23/08/2019 (74'55) – Rezension von Uwe Krusch

Von einem noch romantisch verhafteten Grundton bei Hans Gal über eine die Tonalität überschreitende Anlage bei Joseph Kaminski bis hin zur Serenade von Leonard Bernstein, die auch Elemente von Jazz und Musical aufgreift, reicht der Bogen auf dieser CD. Die jüdische Abstammung ist allen drei Komponisten gemein, wobei Gal und Kaminski zu denen gehören, die wegen der Nationalsozialisten in die Emigration gehen mussten und das rechtzeitig taten. Bernstein, der bereits in den USA geboren wurde, musste diesen Schritt nicht tun. Read More →

Musicians and management of the Baltimore Symphony continue to negotiate, trying to end the now ten-week-long lockout, but no agreement has been reached so far. The beginning of the new season is seriously endangered.

Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) konstatiert ein größeres Besucherpotenzial und eine steigende Nachfrage nach klassischer Musik. In einer Pressemitteilung sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der DOV: « Allein zum Open-Air-Konzert der Berliner Philharmoniker am Brandenburger Tor unter dem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko werden am 24. August über 30.000 Menschen erwartet. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 (Novak Edition); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recording FR-733; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 23/08/20199 (63') – Rezension von Remy Franck 

Diese Live-Einspielung der Neunten Bruckner ist überaus faszinierend und zeigt, welche Einsicht, welche Kraft und welchen zutiefst musikalischen Atem der Dirigent Manfred Honeck hat. Read More →

Astor Piazzolla: Histoire du Tango + Étude Nr. 3; Francis P. Demillac: Petite suite médiévale; Bruno Battisti D'Amario: Canzone e Danza; Gabriel Fauré: Après un rêve; Jacaques Ibert: Entracte; Joseph Kosma: Les feuilles mortes; Mauro Giuliani: Grand duo concertant op. 85; Vincent Lucas, Flöte, Laurent Blanquart, Gitarre; 1 CD Indésens INDE123; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 23/08/2019 (63'41) – Rezension von Remy Franck

Astor Piazzollas Histoire du Tango gibt der CD ihren Titel, ohne das längste Werk im Programm zu sein. Interpretatorisch ragt die Komposition allerdings heraus. Die beiden Franzosen Vincent Lucas und Laurent Blanquart sind geographisch weit entfernt von Piazzollas Argentinien, aber sie erfassen und projizieren den Geist dieser Musik sehr gut. Das oft lebhafte und fröhliche Zusammenspiel der beiden Instrumente in den drei schnellen Stücken Bordel 1900, Night Club 1960 und Concert d’aujourd’hui ist hinreißend. Weniger gefällt Vincent Lucas’ etwas vibratoreiches Spiel in Café 1930 mit seinen nachdenklicheren und pastoraleren Momenten. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives