Igor Stravinsky: Petrouchka; Claude Debussy: Jeux + Prélude à l'après-midi d'un faune; Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä; # Decca 487 0146487 0146; Aufnahmen 09 & 12.2023, Veröffentlichung 08.03.2024 (64'28) - Rezension von Remy Franck

Klaus Mäkela macht einen phänomenalen Fehler: er gibt Petrouchka einen französischen Charakter, und vom Jahrmarkt in Sankt Petersburg sind wir dementsprechend weit entfernt. Das ist alles fein proportioniert, farbig auch, sehr sorgfältig und mit viel Raffinement gespielt, total clean, aber was Abbado, Muti, Jansons oder auch Russel-Davies in diesem Stück an Faszination verbreiten konnten, davon bleibt Mäkelä weit entfernt. Read More →

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ereignete sich in Linz ein kulturpolitischer Wandel, der, auch nüchtern betrachtet, so ungewöhnlich ist, dass er eine eingehende Analyse rechtfertigt. Read More →

Aurel Dawidiuk
(c) Irene Zandel

The Royal Concertgebouw Orchestra has announced the creation of a new Associate Conductorship, to be filled for the first time by Aurel Dawidiuk, starting the 2024–25 season for a period of two seasons. The position was made possible by a donation from the Haitink family.  Read More →

Nach der Abberufung des Intendanten Guy Montavon und der von der Stadt Erfurt beantragten externen Untersuchung der Finanzen des Theaters hat das Haus angekündigt, auf weitere Inszenierungen aus dem Ring des Nibelungen zu verzichten. Der erste Teil der Oper von Richard Wagner Das Rheingold werde zwar noch wie geplant in dieser Spielzeit gezeigt, weitere Teile würden vorerst aber doch nicht auf die Bühne kommen. Read More →

Teatro alla Scala, Milano

A change at the top of La Scala is being prepared: when Dominique Meyer’s tenure expires at the end of February next year, his place will be taken, barring any last-minute surprises, by Fortunato Ortombina. The appointment is expected to take place at the next council meeting. Read More →

Vltava Philharmonic Hall
(c) Bjarke Ingels Group

Die Planung für den Bau der Moldau-Philharmonie (Vltava Philharmonic Hall), hat begonnen. Der tatsächliche Baustart ist 2027 vorgesehen, eine Fertigstellung ist 2032 geplant. Read More →

Rainer Simon wird ab August 2025 die künstlerische Leitung der Neuköllner Oper in Berlin übernehmen, teilte das Haus mit.Simon wird Nachfolger von Bernhard Glocksin, der die Neuköllner Oper nach 20 Jahre aus Altersgründen verlässt. Read More →

Reza Vali: Isfahan (Calligraphy No. 16) + Ravân + The Being of Love; Janna Baty, Mezzosopran, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor; # Naxos 8.579150; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 08.03.2024 (54'43) – Rezension von Pál Körtefa

Reza Vali ist ein in den USA lebender Komponist, der in Iran geboren wurde. Dort erlebte er am Konservatorium in Teheran eine Phase, in der westliche Musik unterrichtet wurde und die musikalische Tradition des Iran abgetan wurde. Das ging soweit, dass Interessierte an dieser Tradition bestraft wurden. Er musste sich also insoweit seinen eigenen Zugang verschaffen. Trotzdem begann er, aus einer Leidenschaft heraus, Volkslieder zu sammeln. Nach dem Studium in Wien, zog er in die Vereinigten Staaten. Read More →

Franz Josef Aumann: Passionsoratorium; Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor; # Accent ACC 24405; Aufnahmen 03 & 04.2023, Veröffentlichung  08.03.2024 (112’00) - Rezension von Alain Steffen

Der Komponist Franz Josef Aumann, der ebenfalls Priester im  Kloster St. Florian war, lebte von 1728 – 1797 und ist heute so gut wie vergessen. Er komponierte hauptsächlich kirchliche Werke, wie eben das katholische Passionsoratorium, bei dem der Dirigent der Aufnahme Gunar Letzbor in präziser Detailarbeit die in St. Florian aufbewahrten Fragmente zusammenfügte und eine Aufführungsfassung rekonstruierte. Read More →

Johannes Brahms: 3 Intermezzos, op. 117 + 6 Klavierstücke op. 118 + 16 Walzer op. 39; Gabriel Fauré: Nocturne Nr. 3 op. 33 + Nocturne Nr. 4 op. 38 + Prélude Nr. 3 op. 103; Clara Sverner, Klavier; #  Azul AMDA1875; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 08.03.2024 (72'26) - Rezension von Remy Franck

Die brasilianische Pianistin Clara Sverner ist 87 Jahre alt. Sie hat bereits früher viele Schallplatten eingespielt und präsentiert jetzt ein Brahms- und Fauré-Programm, das sich durch viel Melancholie und Nostalgie auszeichnet. Read More →

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