Poland Abroad: Karol Rathaus: Streichquartett Nr. 5, Ignace Strasfogel: Streichquartett Nr. 1, Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur; Polish String Quartet Berlin; 1 CD EDA 043; Aufnahmen 07/2017, Veröffentlichung 06/2019 (60'12) – Rezension von Uwe Krusch

Das Label EDA legt polnische Streichquartette zumindest heute unbekannterer Komponisten vor. Diese Ausgabe trägt den Titel Poland Abroad, den man in diesem Fall in zweifacher Richtung verstehen kann. Gemeint ist, dass die drei vorgestellten Werke von solchen Tonsetzern stammen, die in Folge der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Deutschland ihre jeweilige Heimat und Position verlassen mussten und im Endeffekt alle in den USA landeten, wo sie in Hollywood als Komponisten von Filmmusik oder anderweitig unterkommen mussten. Read More →

Katie Mahan: Claude Debussy: Suite bergamasque, L. 75: No. 3, Clair de lune + Préludes - Livre 2, L. 123 + Pour le piano, L. 95 + Deux Arabesques; Katie Mahan, Klavier; 1 CD KM Classic; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 30/06/2019 (67'25) – Rezension von Remy Franck

Die in Salzburg lebende amerikanische Pianistin Katie Mahan hat schon mit mehreren CDs von sich reden gemacht. Dass sie eine begnadete Debussy-Interpretin ist, zeigt sie jetzt mit dem auf ihrem eigenen Label herausgebrachten Album Clair de lune, das einen interessanten Streifzug durch das Oeuvre des französischen Komponisten macht, mit dem 2. Band der Préludes als Hauptgang. Read More →

Ludwig van Beethoven: Fidelio; Camilla Nylund, Jonas Kaufmann, Laszlo Polgar, Alfred Muff, Chor und Orchester der Oper Zürich, Nikolaus Harnoncourt; Aufnahme 02/2004 (134’)

♪♪♪♪♪ - C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria; Vesselina Kasarova, Malin Hartelius, Isabel Rey, Dietrich Henschel, Jonas Kaufmann, Orchestra La Scintilla, Nikolaus Harnoncourt; Regie: Klaus-Michael Grüber; Aufnahme 2002 (155‘)

♪♪♪♪♪ - Giovanni Paisiello: Nina ossia La pazza per amore; Cecilia Bartoli, Jonas Kaufmann, László Polgar u. a., Orchester des Opernhauses Zürich, Adam Fischer; Regie: Cesare Lievi; Aufnahme 2002 (120' + 46'. Dok.)

3 DVDs Arthaus Musik 109396; Surround & Stereo; Bild 16:9; Veröffentlichung D 06/2019, US/UK 08/2019 (449') – Rezensionen von Alain Steffen & Remy Franck

Bei Gelegenheit des 50. Geburtstags von Jonas Kaufmann, hat Arthaus Musik eine Dreierbox veröffentlicht, die einige der besten Videos des Tenors enthält. Read More →

Ricercari & Ritrovari: Ivan Fedele: Ritrovari (Suite Francese VI); Domenico Gabrieli: Ricercari; Christophe Desjardins, Viola; 1 CD Winter&Winter 910 256-2; Aufnahmen 09/2018, Veröffentlichung 07/2019 (44'49) – Rezension von Uwe Krusch

Der Aufnahme dieser CD gingen mehrere Schritte voraus. Domenico Gabrieli, der nicht nur als Komponist bekannt ist, sondern als Cellist am Hofe von Francesco II., ebenfalls mit diesem Instrument vertraut war, hat als einer der ersten das Cello aus der Rolle als Continuo-Instrument herausgeholt. Seine dafür komponierten Ricercari, die das Suchen symbolisieren, hat der Solist dieser Produktion zunächst für die Viola arrangiert. Außerdem hat er seinen Freund Ivan Fedele gebeten, zeitgenössische Echos darauf zu komponieren, das Finden. Read More →

Im Amphitheater des tausendjährigen Olivenhains von Lun auf der kroatischen Insel Pag fand gestern das Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals Olive Classic statt. Remy Franck war für Pizzicato dabei. Read More →

Damien Lancelle: Viennoiserie; John Dowland: Fancy, P.5 + Fantasia, P.71; Johann Sebastian Bach: Preludio, Fuga e Allegro BWV 998; Giulio Regondi: Rêverie; Enrique Granados: 8 Valses Poeticos; Mark Delpriora: Feuilles d’Album; Johann Kaspar Mertz: Le Romantique; Damien Lancelle, Gitarre; 1 CD Baros Records BR014; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 06/2019 (69'31) - Rezension von Remy Franck

« Auch wenn der Begriff Romantik im Allgemeinen auf das 19. Jahrhundert angewendet wird, haben alle Epochen ihre ‘romantischen’ Tendenzen », sagt der französische Gitarrist Damien Lancelle, und das veranschaulicht er mit diesem Album. Es beginnt mit einer von ihm selbst komponierten Hommage an die französische und Wiener Musik des 19. Jahrhunderts, Viennoiserie, das eine absolut charmante Einleitung in das sehr verschiedenartige Programm darstellt, in dem Lancelle auch keine Mühe hat, die einzelnen Komponisten mit genuinem Klang individuell zu charakterisieren. Read More →

Karel Kovarovic: Streichquartette Nr. 1-3; Stamic Quartet Prague (Jindrich Pazdera, Josef Kekula, Violine, Jan Peruska, Viola, Petr Hejny, Cello); 1 CD Supraphon SU 4267-2; Aufnahmen 01+03/2018, Veröffentlichung 07/2019 (80'29) – Rezension von Uwe Krusch

Als Harfenist im Orchester, Klavierbegleiter, Dirigent und eben auch als Komponist war Karel Kovarovic ein engagierter Musiker in seiner Heimat von der Mitte des 19. und in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Zwar ist sein Leben auch mit einem Streik am Nationaltheater verbunden, dessen Dirigent er zu der Zeit war. In Folge des Streiks machten sich die Musiker des Orchesters selbständig. Kovarovic suchte sich neue Musiker am Markt, was im Endeffekt zu Vorteilen auf allen Seiten führte. Seine Verdienste um das Musikleben in seiner Heimat gerieten dadurch in den Hintergrund. Read More →

Die Bregenzer Festspiele haben am Mittwochabend zum zweiten Mal die Aufführung von Rigoletto im Seetheater wegen Regens abbrechen müssen, Nach nur 15 Minuten war für 5400 Zuschauer Schluss, die restlichen 1650 konnten mit ins Festspielhaus zu einer nur halbszenischen Aufführung. Read More →

Die Artists in Residence des diesjährigen Festivals Olive Classic auf der Sonneninsel Pag in Kroatien, der Pianist Dmytro Choni und der Fagottist Matko Smolcic, gestalteten das Programm des gestrigen Konzerts. Remy Franck berichtet. Read More →

Zwischen Nostalgie und Revolution; Robert Schumann: 3 Fantasiestücke op. 73 + Adagio & Allegro op. 70 + Fünf Stücke im Volkston op. 102; Dmitri Shostakovich  Cellosonate op. 40; Bohuslav Martinu: Variationen über ein slowakisches Thema; Benedict Kloeckner, Cello, Danae Dörken, Klavier; 1 CD Genuin GEN19660; Aufnahme 11/20128, Veröffentlichung 03/2019 (74'03) – Rezension von Remy Franck

Hier haben sich zwei Interpreten gefunden, die gut zusammen funktionieren, immer wissen, wann wer führen muss und wann absolutes Zusammensein geboten ist.In ihrem Programm liegt der Schwerpunkt bei den Werken von Robert Schumann, in denen ein natürlich fließendes Spiel von großer Wärme und Innigkeit dominiert, wobei Danae Dörken Klöckners ausdrucksvolle Kantilenen mit einem nuancenreichen Spiel untermauert. Read More →

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