Johann(es) Hieronymus (von) Kapsberger, lebte von ca. 1580 bis 1651 vor allem in Italien. Er war ein italienischer Lautenist und Komponist adliger deutscher Abstammung. Als talentierter Virtuose auf der Laute und dem Chitarrone bzw. Theorbe wurde er bekannt. Er komponierte für verschiedene Besetzungen, darunter Solowerke, Sinfonien und Arien sowie geistliche Vokalwerke. Bei den Zeitgenossen stand er in hohem Ansehen. Vier Bände für Laute und sechs für Chitarrone existieren in Handschriften. Read More →
Ab 2020 soll es in der Wagner-Stadt Bayreuth zwei Festspiele geben. Der Stadtrat hat grünes Licht gegeben für ein Barockfestival, um die Bedeutung Bayreuths als ehemalige barocke Residenzstadt zu unterstreichen. Zentrum des für September geplanten Festivals wird das Markgräfliche Opernhaus sein.
Sie haben mehr als 120 CDs, unter anderem die bei Sony Classical, Rubicon, Naxos und bei Chandos Records aufgenommen. Von der Vielfalt dieser Schallplattenaktivität und damit des Repertoires, zeugt diefolgende Zusammenstellung ausgewählter Rezensionen aus früheren Druckausgaben wie auch aus dem Online-Angebot von Pizzicato.
Mozart made in Luxemburg
♪♪♪♪♪ – Wolfgang A. Mozart: Konzert C-Dur für Flöte, Harfe und Orchester KV 299 + Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester KV 622;
Susanna Mildonian, Harfe; Marc Grauwels, Flöte, Olivier Dartevelle, Klarinette, Solistes Européens Luxembourg, Jack Martin Händler; 1 CD
SEL Classics 1991/1; Aufnahme 1991, Veröffentlichung 1991 (56’17) – Rezension von Marcel Louis
Diese Mozart-Platte hat es in sich: Das Programm wird eröffnet mit dem Konzert für Flöte, Harfe und Orchester, in dem die gut aufeinander eingespielten Solisten viel Phantasie und Können entfalten, um ihre reizvollen Partien auch reizvoll zu gestalten. Jack Martin Händler lässt den Charme der kapriziös wogenden und wallenden Orchesterbegleitung sich voll entfalten. Read More →
Der irische Komponist Donnacha Dennehy, Jahrgang 1970, hat seine Ausbildung zu Hause und in Illinois genossen und dann auch beim IRCAM bei Gerard Grisey und den noch in den Niederlanden bei Louis Andriessen ergänzende Eindrücke gewonnen. Read More →
Robin Ticciati setzt seine Aufnahmen von französischer Musik fort mit einem eher gegensätzlichen Programm, den Nocturnes von Claude Debussy und dem Requiem von Maurice Durufé. Dass die Verbindung Ticciati und Frankreich nicht immer funktioniert, konnte man schon im Pizzicato lesen, etwa hier, hier und hier. Diesmal ist es leider nicht anders. Read More →
Im Gegensatz zum European Union Youth Orchestra, das seinen Sitz aus London nach Rom verlegt hat, mit einem operationellen Sitz am Teatro Comunale Claudio Abbado in Ferrara, scheint das 1981 von beinahe 50 Musikern aus 15 verschiedenen Ländern in London gegründete Chamber Orchestra of Europe (COE) seinen Sitz in London beizubehalten. Aber, so heisst es in einer heute veröffentlichten Mitteilung, plane das COE « aufgrund der anhaltenden Ungewissheiten, die durch die Brexit-Verhandlungen verursacht wurden (…) eine unabhängige Stiftung in Deutschland zu gründen. Read More →
Nachdem letzte Woche bereits der Tod von Paul Badura-Skoda gemeldet worden war, ist nun verifizierten Berichten zufolge der Wiener Pianist gestern im Alter von 91 Jahren verstorben. Read More →
Nach dem Deutschen Musikrat und dem Deutschen Bühnenverein fordern nun auch 46 österreichische Kulturorganisationen mehr Engagement für Kultur von der neuen EU-Kommission. Gesprochen wird in diesem Kontext von einer geplanten « Demontage » des Kunst-, Kultur- und Bildungsressorts in der EU. Read More →
David Bernard, 55, Music Director of the Massapequa Philharmonic, has been awarded First Prize in the Orchestral Conducting competition of The American Prize, professional division 2019, a national competition for conductors. The Jury says: « Conducting from memory, David Bernard exhibits remarkable skill and considerable elan in a vibrant reading of Stravinsky ‘Rite of Spring.’ Not content with a cool, furrowed-brow approach to this music, his interpretation is alive to the nuances of color and, indeed, the dramatic arc, of this legendary masterwork. His is a considerable achievement by any standard. » Read More →
Das Latin Concerto der venezolanischen Pianisten Gabriela Montero beginnt mit einem reflektiven Solo, ehe der mit Mambo überschriebene erste Satz in bester lateinamerikanischer Tradition die klassische Form mit lokalen Rhythmen verbindet. Montero wäre aber nicht die politisch engagierte Musikerin als die wir sie kennen, wenn sie nicht die ausgelassene Rhythmik immer wieder unterbrechen würde, um auf Missstände hinzuweisen. Read More →