Leos Janacek: Klaviersonate 1. X. 1905 + Auf verwachsenem Pfade (Serien 1 & 2) + Im Nebel + Thema con variazioni + Reminiscence; Jan Bartos, Klavier; 1 CD Supraphon SU 4266-2; Aufnahmen 02/2019, Veröffentlichung 06/2019 (75'36) – Rezension von Uwe Krusch

Janacaks erstes größere erhaltene Werk für Klavier sind Variationen mit dem Titel Zdenciny variace (Zdenkas Variationen) aus dem Jahre 1880. Seine ersten Kompositionen sind deutlich von der spätromantischen Sprache geprägt. Dies änderte sich in den folgenden beiden Jahrzehnten langsam und deutlich. Er setzt sich in dieser Zeit intensiv mit der mährischen Volksmusik und später auch mit den phonetischen, melodischen und rhythmischen Eigenheiten der tschechischen Sprache auseinander. Read More →

After the National Philharmonic’s announcement that it would have to close, the leadership launched an online-fundraiser to raise at least $150,000. As of July 30, it has exceeded its goal, and it was announced that the Montgomery based orchestra has been saved. Read More →

In a series of concerts culminating in a performance at Carnegie Hall in December, American Mezzo-Soprano Joyce DiDonato is singing Schubert’s Winterreise with Yannick Nézet-Séguin at the piano. What's stunning about this performance is that DiDonato sings the cycle from the perspective of the protagonist’s lover. DiDonato has learned Winterreise using nkoda, a Spotify for sheet music app, and ended in offering a feminist and truly modern reinterpretation of the traditional work. How she was able to do that, is the main topic of the following interview.

Joyce DiDonato
©J osef Fischnaller

Is it true that, in 1983, you wrote a letter to President Reagan to stop him warring with Mikhail Gorbachev?
I did. How did you know that!? [Gasps] I was thirteen and, you know, it was at the height of the nuclear cold war, and it didn’t make sense to me at all. I sat down, and I typed out a letter and wrote, “Dear President Reagan, I just don’t understand the complexity of this situation” I was saying in (probably) simpler terms: “I’m sure if you and Gorbachev could sit down and talk it out, person to person, you could sort everything out. I’m sure of it”. And I got a response. “The President loves hearing from young people, and we appreciate your feedback” and all I’d say is that a few years later the wall fell – So, you know… Read More →

Nationaltheater München
(c) Ulrike Romeis

Die Münchner Opernfestspiele 2019 gingen mit einer Gesamtauslastung von 97,77 Prozent zu Ende, teilte die Bayerische Staatsoper mit. Insgesamt standen an 44 Tagen über 80 Veranstaltungen auf dem Spielplan. Read More →

Marcus Bosch

Marcus Bosch zieht eine positive Bilanz seiner 10. Spielzeit  als  Intendant der Opernfestspiele Heidenheim, die dieses Jahr unter dem Motto ‘Glück’ standen:  « Ernani war nicht  nur  künstlerisch  ein  voller  Erfolg. Mit meinem Wunschstück Pique Dame war  ich  sehr  zufrieden, wir haben richtig  Werbung  für  das Werk gemacht. Die Konzerte waren – ob mit  ihrem russischen  Einschlag oder mit  Beethoven – alle  eine  große  Freude. Mein Saison-Fazit: Glück gehabt!“ Read More →

Richard Strauss: Sonate für Cello & Klavier op. 6 + Don Quixote op. 35 + Zueignung op. 10 Nr. 1 + Ich trage meine Minne op. 32 Nr. 1 (arr. für Cello & Klavier); Daniel Müller-Schott, Herbert Schuch, Melbourne Symphony Orchestra, Andrew Davis; 1 CD Orfeo C 968 191; Aufnahmen 06/2017 (Don Quixote), 01/2019, Veröffentlichung 07/2019 (70'10) – Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser CD ist chronologisch aufgebaut, und somit stehen die Stücke für Cello und Klavier vor dem Don Quixote. Das erlaubt es dem Hörer, gleich am Anfang mit der wunderbaren Sonate von Richard Strauss einen absoluten Höhepunkt zu erleben. Dieses Werk haben wir selten so spannungsvoll und rhetorisch gehört. Müller-Schott und Schuch spielen ungewöhnlich frei, stimulieren sich gegenseitig und bleiben permanent in einem lebendigen Dialog. Die virtuosen Passagen erklingen frisch und mit jugendlichem Elan, die innigen, schönen Momente des zweiten Satzes werden sehr kantabel gestaltet. Read More →

Ludwig van Beethoven:  Complete Music for Piano and Cello; 5 Cellosonaten + Zwölf Variationen über See, The Conquering Hero aus Handel's Judas Maccabaeus, WoO 45 + 7 Variationen über Bei Männern welche Liebe fühlen aus Mozarts Die Zauberflöte + 12 Variationen in E-flat Major über Ein Mädchen oder Weibchen  aus Mozarts Die Zauberflöte; Nancy Green, Cello, Fredrick Moyer, Klavier; 2 CDs JRI Recordings J143; Aufnahme 10/2015, 07 & 10/2016, Veröffentlichung 06/2019 - Rezension von Alain Steffen

Nancy Green, Cello und Frederic Moyer, Klavier, bieten eine Leseart der Cellosonaten von Beethoven, die ich ohne zu zögern zu den spannendsten und besten zähle, die ich kenne. Die beiden Solisten begeistern mit ungewöhnlich dynamischen und virtuosen Interpretationen, bei denen die jeweiligen Sätze teils recherchiert wirken, teils direkt aus dem Bauch heraus zu kommen scheinen. Read More →

Rhené-Emmanuel Baton: Kammermusik für Klavier und Streicher: Violinsonaten Nr.1 & 2, Cellosonate op. 28; Klaviertrio op. 31; Suite Ancienne op. 55 für Violine & Klavier; Wolferl Trio (Leonardo Micucci, Violine, Roberto Mansueto, Cello, Francesco Basanisi, Klavier); 2 CDs Brilliant Classics 95554; Aufnahmen 07/2017, Veröffentlichung 06/2019 – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl der Franzose René-Emmanuel Baton, 1879 bis 1940, als Dirigent reüssierte und zahlreiche Uraufführungen, beispielsweise Les Evocations von Albert Roussel, Printemps von Claude Debussy, l’Alborada del gracioso und die Orchesterversion von Le Tombeau de Couperin von Maurice Ravel sowie die französische Erstaufführung des futuristischen Stücks Eisengießerei von Alexander Mossolow dirigierte, ist sein kompositorisches Schaffen fast vergessen. Read More →

Nicholas Milton
(c) Linnet

The 2020 season of the Canberra Symphony Orchestra will be the last with Artistic Director and Chief Conductor Nicholas Milton, the orchestra announced. Australian conductor Milton, 51, who will then have been for 14 years at the helm of this orchestra will not renew his contract. Milton said it was time for him and the orchestra to move on, change and fresh perspectives being essential in the music life. Read More →

Douglas Bostock

Douglas Bostock ist neuer Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zum Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernimmt der auf der Insel Reichenau am Bodensee lebende deutsch-britische Dirigent das von Friedrich Tilegant gegründete Orchester, das durch seine internationale Konzerttätigkeit und über 300 Tonträgeraufnahmen bekannt wurde und 2020 sein 70-jähriges Bestehen feiert. Read More →

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