Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt); Charles Ives: Washington's Birthday (1. Satz aus der New England Holiday Symphony);  Aaron Copland: Quiet City; Philippe Schartz, Trompete, Solistes Européens Luxembourg, Christoph König; 1 CD Rubicon RCD1037; Aufnahmen 2011+ ?, Veröffentlichung 06/2019 (60'01) – Rezension von Remy Franck

Washington’s Birthday ist der erste Satz aus ‘A Symphony: New England Holidays’ deren vier Sätze laut dem Komponisten Charles Ives durchaus auch einzeln aufgeführt werden können. Das ist hier der Fall. Washington’s Birthday ist eine Winter-Musik und gibt einen Eindruck sowohl vom kalten Februar-Wetter in Connecticut wie auch von Ives’s Erinnerungen an die Scheunentänze in seinem Heimatort. Der Komponist porträtiert auch Kälte und Einsamkeit als Symbole des stoischen Puritanismus unter den alten Leuten in New England, im Kontrast zur lustvollen Tanzwut der Jungen. Read More →

Antonio Vivaldi: Introduzione al Miserere RV 638 Filiae maestae Jerusalem + Deus tuorum militum RV 612 +Salve Regina RV 618 + Non in pratis aut in hortis RV 641 + Fegina coeli RV 615 + Violinkonzert RV 582; Delphine Galou, Alt, Alessandro Giangrande, Tenor, Alessandro Tampieri, Violine, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone; 1 CD Naïve OP 30569; Aufnahmen 01/2018, Veröffentlichung 05/2019 (59'47) – Rezension von Uwe Krusch

Das sakrale Werk von Antonio Vivaldi steht im Schatten seiner Konzerte. Während seiner Zeit am Ospedale della Pietà in Venedig war er zwar eigentlich nicht als Chorleiter angestellt und damit nicht für diese Musik zuständig, aber durch Wechsel der Chorleiter und damit entstehende Besetzungslücken konnte er auch in diesem Revier aktiv werden. Read More →

American violinist Aaron Rosand died yesterday at the age of 92. He was born in Hammond, Indiana in 1927 to a Polish cabaret singer father and a Russian cinema pianist mother. After studying in Chicago, he gave his recital debut in 1936 at the age of nine and orchestral debut the following year with the Chicago Symphony under Frederick Stock, playing the Mendelssohn concerto. Read More →

Der 51-jährige deutsche Dirigent Alexander Liebreich wurde bei der gestrigen Sitzung des Marktgemeinderats Garmisch-Partenkirchen mit großer Mehrheit für weitere drei Jahre (2021-2023) im Amt des künstlerischen Leiters des Richard-Strauss-Festivals bestätigt. Read More →

Auf der Insel Pag (Kroatische Adria) findet in diesem Sommer erneut das Festival Olive Classic statt. Das Konzept, Klassik im Open-Air-Konzert in einem uralten Olivengarten zu veranstalten, hatten der Kulturinitiator Drazen Domjanic und seine Familie, die den ‘Oliventraum’ des Vaters umsetzt und unterstützt. Read More →

East and West: Manolis Kalomiris: 5 Préludes + Nocturne; Bela Bartok: Rumänische Volkstänze; Frédéric Chopin: Polonaise op. 26/1; Franz Schubert: 12 Ländler D.7 90; Edvard Grieg: Hochzeit auf Troldhaugen op. 65/6; Francis Poulenc: 8 Nocturnes; Manuel de Falla: Danse rituelle du Feu; Danae Dörken, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38286; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 05/07/2019 (69'09) – Rezension von Remy Franck

Der griechische Komponist Manolis Kalomiris (1883-1962) studierte u.a. in Wien, unterrichtet in der Ukraine und kehrte 1910 in seine Heimat zurück, wo er fünf Opern, symphonische Werke, Kammermusik und Lieder komponierte. 1926 gründete er in Athen das Griechische Nationalkonservatorium, das er bis 1948 leitete. Seine Präludien und sein Nocturne sind typisch für seinen Nationalstil und basieren auf griechischen Volksliedern. Dane Dörken spielt diese Stücke charaktervoll und farbig. Read More →

Wolfgang Rihm: Jakob Lenz; Georg Nigl (Bariton, Lenz), Henry Waddington (Bass-Bariton, Oberlin), John Graham-Hall (Tenor, Kaufmann), Solisten des Orchestre Symphonique de la Monnaie, Franck Ollu; Inszenierung: Andrea Breth; 1 DVD Alpha Classics 717; Aufnahmen 03/2015, Veröffentlichung 06/2019 (73'28) – Rezension von Uwe Krusch

Mit Jakob Lenz hat Wolfgang Rihm eine Kammeroper, also ein zugespitztes und wendiges Format erschaffen, mit dem er die Lebenssituation des Protagonisten vor allem im Straßburger Umfeld darstellen kann. Das kleine Ensemble mit drei solistischen Sängern, Lenz, Kaufmann und Oberlin sowie Solistenchor und einem auf zwölf Instrumentalisten fokussierten Orchester schafft eine dichte Atmosphäre. Read More →

Albrecht Mayer - Longing For Paradise; Strauss: Oboenkonzert D-Dur; Elgar: Soliloquy für Oboe & Orchester; Ravel: Le Tombeau de Couperin für Oboe & Orchester; Goossens: Konzert in einem Satz für Oboe & Orchester op. 45; Albrecht Mayer, Oboe, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; 1 CD Deutsche Grammophon 483 6622; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 05/2019 (64'49) – Rezension von Uwe Krusch

Die Oboe steht als Soloinstrument eher in der Ecke, besonders wenn es Werke deutlich nach der Barockzeit betrifft. Wenn sich dann ein herausragender Solist gleich vier Werken aus dem 20. Jahrhundert annimmt, reicht das allein schon für eine wichtige Einspielung. Aber hier kommen noch weitere positive Aspekte dazu. Zum einen sind es Kompositionen, die in Kriegszeiten oder Vorahnungen dazu entstanden sind, bei Ravel zum Gedenken an Kollegen. Damit haben die Werke einen persönlichen und stimmungsgeladenen Hintergrund, der ihnen ein besonderes Flair verleiht. Read More →

Der 40-jährige Spanier Diego Martin-Etxebarria wird Erster Kapellmeister an den Städtischen Theatern Chemnitz. Er ist Nachfolger von Felix Bender, der im vorigen Jahr die Robert-Schumann-Philharmonie verlassen hat. Wie die Theater Chemnitz am Dienstag mitteilten, tritt der Dirigent seine Stelle am 1. April 2020 an. Read More →

Giuseppe Verdi

Mit 22.924.228 Zuschauern in Deutschland (27.491.387 inklusive Österreich und Schweiz) haben die Theater in der Saison 2017/18 fast auf den Punkt genau so viele Menschen erreicht wie in der vorangegangenen Spielzeit. 386 Theater meldeten dazu ihre Daten (inklusive Schweiz und Österreich sind es 464). Auch die Abweichungen im Verhältnis der unterschiedlichen Sparten zueinander sind im Vergleich mit den Vorjahren minimal. Read More →

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