Carl Maria von Weber: Euryanthe; Stefan Cerny (König Ludwig VI.), Norman Reinhardt (Adolar), Jacquelyn Wagner (Euryanthe), Andrew Foster-Williams (Lysiart), Theresa Kronthaler (Eglantine), Arnold Schoenberg Chor, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Constantin Trinks; 2 CDs Capriccio C5373; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 08/2019 (169'45) – Rezension von Uwe Krusch

Neben dem Freischütz stehen die anderen Opern von Carl Maria von Weber immer im Schatten, so auch Euryanthe. Die Handlung um die Treue von Euryanthe zu Adolar, die durch die Intrige von Eglantine in Gefahr gebracht wird, erfüllt romantische Ansprüche. Mit dem Tode der Verschwörer und dem glücklichen Ende für Euryanthe und Adolar endet sie. Read More →

Ein Moskauer Gericht hob am gestrigen Mittwoch das Ausreiseverbot des Regisseurs Kirill Serebrennikov auf, der der Veruntreuung von öffentlichen Geldern angeklagt ist. Das hat der Beschuldigte bestritten, und es könnte durchaus sein, dass die Affäre einen politischen Hintergrund hat. Read More →

Die Bühnen Köln haben eine aktualisierte Kostenaufstellung für die Sanierung der Kölner Oper und des Schauspielhauses vorgelegt. Die Renovierung soll sich am Ende auf 841 Millionen Euro belaufen. Darin sind die Baukosten enthalten, die Bankzinsen, die Gestaltung des Offenbachplatzes und das Architektenhonorar für die Machbarkeitsstudie von 2010. Read More →

Der Leipziger Thomanerchor hat zum ersten Mal ein Mädchen zum Vorsingen eingeladen. Die Stadt Leipzig unterstrich jedoch, es sei damit keine grundsätzliche Entscheidung getroffen worden. Es sei die künstlerische Entscheidung des Kantors, ob das Mädchen mitsingen dürfe. Vor wenigen Wochen war die Ablehnung eines Mädchens beim Staats- und Domchor in Berlin gerichtlich bestätigt worden, weil das Recht auf Kunstfreiheit stärker sei als das Diskriminierungsverbot.

 

Der ARD Musikwettbewerb in München hat seine erste Preise bekannt gegeben. Im Fach Klarinette gewann Joë Christophe, Frankreich, den 1. Preis. Der 2. Preis ging an Carlos Brito Ferreira, Portugal, und an Han Kim, Südkorea, der auch den Publikumspreis gewann.

Opéra Royal, Versailles

1669, 1770, 2009…. Drei Daten in der Musikgeschichte, die mit Versailles verbunden sind und die ‘Château de Versailles Spectacles’ während der gesamten Saison 2019/20 feiern wird. Read More →

Die ersten vier Ehejahre von Clara und Robert Schumann thematisiert das Leipziger Schumann-Haus mit einer am 13. September eröffneten neuen Dauerausstellung. Die Wohnung in der Inselstraße 18 bezogen die frisch Vermählten an Claras Geburtstag, am 13. September 1849. Im neuen Museum wird auf Basis von Zitaten beider Partner das ‘Experiment Künstlerehe’ beleuchtet und in Szene gesetzt. Read More →

Nachdem die designierte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die Portfolioverteilung der Europäischen Kommission vorgestellt, stellt der Deutsche Musikrat fest, dass keiner der neu nominierten EU-Kommissare im Titel für Kultur verantwortlich sei, stattdessen solle die Kulturförderung künftig bei der Generaldirektion Innovation and Youth angesiedelt werden, schreibt der DMR. Für das kommende Jahr stünden aus EU-Kulturförderprogrammen insgesamt nur knapp 80 Mio. Euro zur Verfügung. Read More →

Johann Sebastian Bach: Die Toccaten; Mahan Esfahani, Cembalo; 1 CD Hyperion CDA68244; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 08/2019 (76'53) – Rezension von Uwe Krusch

Die sieben Toccaten von Johann Sebastian Bach sind im Geiste des Stylus Phantasticus geschrieben. Ihr Charakter hat improvisatorische Elemente, der rhythmische Freiheiten zulässt. Nach einer virtuosen Einleitung folgt zumeist ein langsamer Satz mit einer anschließenden lebhaften Fuge, oft mit zwei Themen. Dem schließt sich ein ausdrucksvolles Adagio an, bevor ein fugenhaftes Allegro, meist mit zwei Themen, das Stück abschließt. Read More →

Romance; Clara Schumann: Klavierkonzert Nr. 1 op. 7 + Klaviersonate g-moll + 3 Romanzen op. 11+ 3 Romanzen für Violine & Klavier op. 22 + Scherzo Nr. 2 + Robert Schumann / Clara Schumann: Widmung; Mondnacht; Isata Kanneh-Mason, Klavier, Elena Urioste, Violine, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Holly Mathieson; 1 CD Decca 4850020; Aufnahmen 02+04/2019, Veröffentlichung 08/2019 (76'22) – Rezension von Remy Franck

Die  23-jährige Isata Kanneh-Mason (sie ist die Schwester des Cellisten Sheku Kanneh-Mason) hat ein für Clara Schumann repräsentatives Programm zusammengestellt, mit u.a. dem Klavierkonzert der Dreizehnjährigen, einigen Romanzen und der Klaviersonate. Der Titel der CD, Romance, passt sowohl zum Programm wie auch zum Spiel, denn die Stärke der Pianistin liegt im Zart-Romanzenhaften. Dort kann sie mit feinster Nuancierung aus dem Bauch heraus spielen. Read More →

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