Hector Berlioz: Roméo et Juliette + Beatrice & Benedict-Ouvertüre + Le Roi Lear-Ouvertüre; Marion Labègue, Mezzosopran, Julien Behr, Tenor, Frédéric Caton, Bass, Spirito, Chœurs et Solistes de Lyon-Bernard Tétu, Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin; 2 CDs Naxos 8.573449-50; Aufnahmen 02-09/2014; Veröffentlichung 04/2019 (118'30) – Rezension von Uwe Krusch

In der Vertonung des Romeo und Julia-Stoffs in Form einer Symphonie mit opernhaften Aspekten hat Berlioz bewusst einen ganz anderen Weg beschrieben als viele andere, um dem Problem, nur dem Katalog eine weitere Variante hinzuzufügen, aus dem Wege gehen zu können. Man wird auch denken können, dass sich Berlioz selber mit der männlichen liebenden Hauptfigur assoziierte, da er die Tragödie von Shakespeare bei einem Gastspiel einer englischen Schauspieltruppe sah, wo er auch seine ab dann Angebetete Harriet Smithson erlebte. Read More →

Daniel Barenboim
(c) Peter Adamik

Bis 2027 wird Daniel Barenboim Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden bleiben, teilte der Dirigent zusammen mit dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer am Dienstag mit. Sein derzeitiger Vertrag, der bis 31. Juli 2022 läuft, wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Read More →

Following the announced departure of Serge Dorny for Munich, the Opera of Lyon, France, launched a recruitment procedure which led to a series of hearings last month. After examining the projects submitted, the jury decided not to select any of the shortlisted candidates. A new call for applications will be issued soon.

Susanna Mälkki

The Helsinki Philharmonic Orchestra and Chief Conductor Susanna Mälkki, 50, have signed a new two-year agreement extending her term beyond 2021. The new agreement also includes an option for another two-year extension. Mälkki took over as Chief Conductor of the Helsinki Philharmonic Orchestra in autumn 2016. Read More →

At this year’s Leopold Mozart Violin Competition in Augsburg, Spanish violinist Julen Zelaia (*1995) won the special prize for the best performance of the commissioned work for solo violin and recording, Soleos, by Polish composer Elzbieta Sikora. Read More →

Gustavo Gimeno
(c) Alfonso Salgueiro

Gerade einmal zehn Tage ist es her, dass man Yuja Wang in der Philharmonie erleben konnte. Bei ihrem letzten Besuch ihrer Residenz hier vor Ort traf sie dann mit den heimischen Größen zusammen,  mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg (OPL) und seinem Chefdirigenten Gistava Gimeno. Wie dieses Zusammentreffen klang, beschreibt Uwe Krusch für Pizzicato. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Symphonie Nr. 2 für Streichorchester op. 30 + Symphonie Nr. 21 op. 152 (Kaddish); Mirga Grazinyte-Tyla, Sopran, Gidon Kremer, Violine, Kremerata Baltica, City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Grazinyte-Tyla; 2 CDs Deutsche Grammophon 4836566; Aufnahmen 12/2018, Veröffentlichung 05/2019 (88'59) – Rezension von Remy Franck

« Die Welt ist dumm, die Welt ist blind. Wird täglich abgeschmackter! », sagte Heinrich Heine im Jahre 1823. Der Satz kam mir in den Sinn, als ich die Aufregung der allgemeinen Presse konstatierte, die ausbrach als diese CD Anfang Mai herauskam. Schon jahrelang kommen zahlreiche, zum Teil hervorragende Aufnahmen von Werken des Komponisten Mieczyslaw Weinberg heraus. Sie werden von der allgemeinen Presse nicht wahrgenommen und gehen an der breiten Öffentlichkeit vorbei. Jetzt ist der Mann öffentlich geworden. Wie peinlich! Read More →

Karl Weigl: Symphonie Nr. 1 E-Dur op. 5 + Bilder und Geschichten-Suite op. 2; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Jürgen Bruns; 1 CD Capriccio C5365; Aufnahmen 10/2018, Veröffentlichung 04/2019 (60'43) – Rezension von Uwe Krusch

Der in Wien als Sohn ungarischer Eltern geborene Karl Weigl war schon früh eine bekannte Persönlichkeit in seiner Heimatstadt. Sein Leben und sein Schaffen wurden dann wie bei so vielen durch den Naziterror unterbrochen, und er siedelte in die USA über. Damit starben auch die Aufführungsmöglichkeiten für sein Werk. Erst seit wenigen Jahrzehnten gibt es eine Rückbesinnung auf diesen dem spätromantischen Gestus treu gebliebenen Komponisten. Read More →

Leos Janacek: Auf verwachsenem Pfade (On an Overgrown Path) + Im Nebel (In the Mists) + Klaviersonate "1.X. 1905" für Klavier; Zoltan Fejervari, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10176; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (70’56) - Rezension von Alain Steffen

Der junge ungarische Pianist Zoltan Fejervari spielt sich mit dieser Aufnahme auf Anhieb in die vorderste Reihe der Janacek-Interpreten. Ich kenne eigentlich nur Mikhaïl Rudy, der in seiner immerhin schon fast 20 Jahre alten Aufnahme und Sir Andras Schiff, die einen derart schönen und quasi philosophischen Janacek spielen. Fejervari lässt die Musik schweben. Read More →

After the Russian Ministry of culture initiated a discussion about their plans to stop the import of musical instruments in all the public institutions, musicians as well as organizations spoke out against such a bill. Some say, the Russian instrument industry would not be able to provide enough instruments. Read More →

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