Diese CD entstand in Zusammenarbeit zwischen dem 1956 geborenen Komponisten Richard Danielpour und dem Dirigenten Misha Rachlevsky, der seit vielen Jahren eng mit Danielpour zusammenarbeitet. Das erste Werk ist ein richtiger Ohrwurm: Talking to Aphrodite, ein Zyklus von sechs Orchesterliedern, der 2016 von den Sejong Soloists und Sarah Shafer in der Carnegie Hall uraufgeführt wurde. Read More →
Für ihr neues Programm haben sich die drei Musiker zwei Originale und eine Umsetzung, nämlich die Klaviertriofassung von Eduard Steuermann des Streichsextetts Verklärte Nacht von Arnold Schönberg vorgenommen. Dass der Hummel bemerkenswert interessant klingt, der Brahms beglückt luftig und der Schönberg mit tiefsinnigem Ernst aufwartet, macht diese Aufnahme zu einer Entdeckung. Read More →
Die österreichische Sopranistin Gundula Janowitz ist die achte Preisträgerin der Hugo-Wolf-Medaille. Mit ihr wird eine Künstlerin geehrt, die ihre mehr als 30 Jahre dauernde, glanzvolle Opernkarriere unter die Leitsterne W. A. Mozart, Richard Wagner und Richard Strauss stellte – sich aber parallel und mit mindestens gleicher Leidenschaft für die Gattung Lied stark machte. Read More →
Sebastian Schwartz, German, artistic director of the Vienna Chamber Opera until 2016, will be the new superintendent of the Teatro Regio in Turin. He was chosen by the board of directors for the succession to William Graziosi. It is now up to the Minister of Culture, Alberto Bonisoli, to ratify the appointment. Read More →
Die junge friaulische Musikerin Maddalena Del Gobbo legt ihre dritte CD bei der Deutschen Grammophon vor, ‘Maddalena und der Prinz’. Der Prinz ist in diesem Fall Nikolaus I. Esterhazy, für den Franz Joseph Haydn dreißig Jahre gearbeitet hat. Er war ein leidenschaftlicher Baryton-Spieler. Ein solches Instrument, mit sechs Darmsaiten sowie zusätzlichen metallenen Resonanzsaiten spielt Maddalena del Gobbo auf ihrer neuen CD, die sinnigerweise auf Schloss Esterhazy aufgenommen wurde. Read More →
Joseph Renner kommt aus der spätromantischen Schule. Er war ein vielseitiger Komponist und hat vorrangig für die Liturgie und die Orgel geschrieben. Gerade die Orgelwerke entstanden größtenteils für den Eigenbedarf als Domorganist in Regensburg. Read More →
Das Quatuor Manfred hat neben dem reinen Quartettspiel schon lange auch die Tradition gepflegt, eine Singstimme einzubinden. Für diese Aufnahme, in deren Mitte das Streichquartett von Fauré steht, haben sie mit dem Tenor Jean-Paul Fouchécourt zwei neu geschaffene Bearbeitungen hinzugefügt, die so unterschiedliche musikalische französische Charaktere zusammenfügen, dass man es gar nicht glauben mag und trotzdem fasziniert ist. Read More →
Liszt mit der Maîtrise Notre-Dame de Paris
Franz Liszts Via crucis (Die 14 Stationen des Kreuzwegs) für Chor, Solisten und Orgel bzw. Klavier ist eines der letzten Werke des Komponisten. Der Pianist David Selig und die Maîtrise Notre-Dame de Paris unter Nicole Corti haben das Werk im Jahre 2000 aufgenommen, und es wird nun von Calliope wiederveröffentlicht. Markant ist in dieser Aufnahme der prägnante Klang des Klaviers, das David Selig ungemein ausdrucksvoll spielt. Im Kontrast dazu inspiriert Nicole Corti die Maîtrise de Notre-Dame zu einem eher abgeklärten Gesang, der dem Charakter der Kompositionen durchaus gerecht wird. Leider ist der Gesang nicht immer von größter Reinheit, und auch die Intonation lässt manchmal zu wünschen übrig. Read More →
Die Semperoper in Dresden trauert um ihr langjähriges Ensemblemitglied Tom Martinsen. Der Norweger starb am Donnerstag im Alter von 62 Jahren. „Die Semperoper Dresden ist erschüttert über den plötzlichen Tod ihres hoch geschätzten Kollegen Tom Martinsen und wird ihm als verdientes Mitglied ihres Ensembles ein respektvolles und ehrendes Andenken bewahren“, teilte die Sächsische Staatsoper heute mit. Read More →
Tarare ist eine Oper in fünf Akten mit einem Prolog, die von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais (Libretto) und Antonio Salieri (Musik) erschaffen wurde. Das von den Ideen der Aufklärung geprägte, subversive Werk wurde in Paris zwei Jahre vor der Revolution uraufgeführt. Die Oper spielt in einer orientalischen Despotie. Somit hat das Werk einen gesellschaftlichen Subtext, der auch ganz gezielt Pariser Größen, wie einen Bankier, bloßstellt. Aber das hat, zusammen mit dem geschickten Marketing von Beaumarchais, zum Erfolg des Werkes beigetragen und nicht etwa die Zensur auf den Plan gerufen. Read More →