Trois Frères de l’Orage; Pavel Haas: Quartett Nr. 2 + Des Montagnes du Singe; Hans Krasa: Thema und Variationen (Auszüge); Erwin Schulhoff: Streichquartett Nr. 1; Quatuor Béla (Julien Dieudegard, Frédéric Aurier, Violine, Julian Boutin, Viola, Luc Dedreuil, Cello); 1 CD Klarthe K077; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 04/2019 (50'42) – Rezension von Uwe Krusch

Die drei Komponisten tschechischer Herkunft Pavel Haas, Hans Krasa und Erwin Schulhoff waren Juden, Intellektuelle und standen auch mit anderen persönlichen Vorlieben im Zentrum der nationalsozialistischen Verfolgung, die zu ihrem Tod in Lagern führten. Read More →

The Western Piedmont Symphony in Hickory, North Carolina, has announced Matthew Thomas Troy as Music Director. Troy will succeed John Gordon Ross, who led the Symphony for 27 years. Read More →

Mitte April wurden bei Musik Hinteregger im österreichischen Wolfurt eingebrochen und rund 40 Blasinstrumente entwendet, teilte das Magazin ‘Das Musikinstrument mit’. Read More →

After the Darkness; Dick Kattenburg: Streichtrio; Gideon Klein: Streichtrio; Hans Krasa: Passacaglia & Fuge, Tanec; Mieczyslaw Weinberg: Streichtrio op. 48; Laszlo Weiner; Serenade; The Hague String Trio (Justyna Briefjes, Violine, Julia Dinerstein, Viola, Miriam Kirby, Cello); 1 CD Cobra 0065; Aufnahmen 07/2018; Veröffentlichung 3/2019 (61'13) – Rezension von Uwe Krusch

Die mit dem Titel angesprochenen menschenverachtenden Zeiten des Nationalsozialismus bzw., bei Weinberg, des Stalinismus scheinen sich auch in der Musik zu spiegeln, die unruhig und mitunter geradezu aufgeschreckt klingt. Read More →

Sergei Rachmaninov: Prélude op. 3/2 + 10 Préludes op. 23 + 13 Préludes op. 32; Boris Giltburg, Klavier; 1 CD Naxos 8.574025; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 04/2019 (79'55) – Rezension von Remy Franck

Es gibt in dieser Einspielung der kompletten Präludien von Sergei Rachmaninov eine durchgehend präsente Triebkraft, die sich manchmal in richtigem Drängen äußert. Das lässt beide Zyklen sehr zusammenhängend werden und gleichzeitig ungemein natürlich im Ablauf, weil die Kontraste Verbindungen schaffen und keine Brüche. Read More →

Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze; Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902633; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 04/2019 (63'56) – Rezension von Uwe Krusch

Die Meisterschaft eines Komponisten zeigt sich gerade auch unter einengenden Umständen. Bei Haydn trifft das auf die hier vorgestellte Komposition zu, die zur Aufführung in Cadiz während der Fastenzeit gedacht war. Aus der Vorgabe, für die sieben letzten Worte von Jesus am Kreuz meditative Musik zu setzen, ergab sich die Notwendigkeit, sieben langsame Sätze aneinander zu reihen. Haydn gelang es genial, dieses rein instrumentale Oratorium zusammen mit einer Einleitung und dem abschließenden Erdbeben zu vertonen. Read More →

George Onslow: Streichquintette op. 33 & 74 + Klavierquintett op. 79b + Sextett für Klavier & Streicher op. 30; Gianluca Luisi, Klavier, Ensemble Concertant Frankfurt (Peter Agoston, Klaus Schwamm, Violine, Wolfgang Tluck, Viola, Sabine Krams, Cello, Timm-Johannes Trappe, Kontrabass); 2 CDs MDG 603 2117-2; Aufnahmen 05/2003 & 06/2006, Veröffentlichung 03/2019 (132'18) – Rezension von Uwe Krusch

Ein großes zu eroberndes Refugium sind die Kammermusikwerke von George Onslow. 36 Quartette und 34 Quintette neben anderen Werken zeugen von großer kompositorischer Aktivität. Alle seine Werke bleiben formell einem klassizistischen Ansatz treu. Ansonsten aber verbreiten sie gute Laune, sind transparent gebaut, überraschen immer wieder mit klanglichen und harmonischen Einfällen und sind dazu auch noch dynamisch und kontrastreich. Es handelt sich um Musik, die man immer gerne mit Anregung hört, ohne sich auch nur im Geringsten zu langweilen. Read More →

Der Internationale ‘a cappella’-Wettbewerb Leipzig hat den Gewinner der Ausgabe 2019 bekanntgegeben. Es ist das vierköpfige Ensemble German Gents aus Berlin. Die vier jungen Männer mit einem Durchschnittsalter von knapp 20 Jahren überzeugten die Jury mit ihrem ausgeprägten Klang und beeindruckender musikalischer Versiertheit. Der 2. Preis ging an die erst 2015 gegründete schwedische Gruppe Aora, den 3. Platz belegte das in Leipzig beheimatete Ensemble Nobiles. Read More →

Albina Shagimuratova
(c) Pavel Vaan, Leonid Semenyuk

Russian soprano Albina Shagimuratova will take part in the Award Ceremony of the International Classical Music Awards in Lucerne next Friday, 10 May. During the Gala Concert with the Luzerner Sinfonieorchester she will sing Bel raggio lusinghier from Gioacchino Rossini’s Semiramide. In the new recording of this opera, released by Opera Rara, Shagimuratova sings the title role. The production has received an ICMA award in the category Opera. The Russian soprano spoke about it with Nikolai Rybinsky, opera reviewer of Radio Orpheus. Pizzicato publishes the English version of the interview.

 

In the new recording of Rossini's opera Semiramide, released by Opera Rara, Albina Shagimuratova sings the title role. This production has received an ICMA award in the category Opera. The Russian soprano spoke about it with Nikolai Rybinsky, opera reviewer of Radio Orpheus.

Albina Shagimuratova

Every recording has its own story. How do you remember this one?
In 2007, I sang an aria from Semiramide at the International Tchaikovsky Competition. Back then I never thought that I would sing the entire part, as Rossini composed it for his wife, Madame Isabella Colbran, who was a mezzo-soprano. Yet, I could do it, and I began working on the role in 2015. The recording took place in 2016. During the recording I realized and felt how difficult this part is. Read More →

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