Die Kopplung der beiden jeweils singulären Quartette von Debussy und Ravel ist im Katalog der Aufnahmen Legion. Während einige Labels es dabei belassen, ergänzen andere mehr oder weniger passend ein anderes Werk. Das ist in diesem Fall das ebenfalls singuläre Quartett von Germaine Tailleferre. Dieses Werk mit den Spuren des Neoklassizismus wie bei Ravel und des fortschrittlichen Denkens der zwanziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts passt sehr gut auch zwischen diese beiden herausragenden Werke. Read More →
At the festive Prizewinners’ concert yesterday evening in Augsburg, American violinist Joshua Brown, First Prize winner of the competition, also was awarded the Audience Award. Read More →
Gaponenko, nur auf dem Klavier
Auf ihrer neuen CD ‘Hommage à Vienne’ spielt die russische Pianistin und Cellistin Elena Gaponenko nur Klavier. Das Programm ist mit Clara Schumanns Scherzo op. 10 und ihren 3 Romanzen op. 11, Schuberts Ungarischer Melodie und dem Impromptu D. 935, Beethovens Polonaise op. 89, Schumanns Faschingsschwank aus Wien sowie den Diabelli-Variationen von Moscheles, Hummel, Kalkbrenner, Liszt, Schubert, Umlauf und F.X. Mozart weit gestreckt und wird von Elena Gaponenko lebendig und inspiriert gespielt (Oehms Classics OC1707) – ♪♪♪♪ Read More →
Joshua Brown (USA, *1999) is the winner of this year’s International Violin Competition Leopold Mozart in Augsburg. With the First Prize (Mozart-Prize) he receives € 20.000 and and a CD production supported and produced by Evil Penguin Records. Read More →
Matthew Dubourg (1703-1767) war ein englischer Violinvirtuose und Komponist, der Händels Messiah uraufführte, später aber in Dublin lebte. Er war Schüler von Francesco Geminiani und hatte als Master and Composer of State Music eine sehr wichtige Position im damaligen Dubliner Musikleben. Dubourg interessierte sich sehr für irische Volksweisen, die er dann durch interessante Bearbeitungen salonfähig machte. Read More →
Ohne einzige Note von Clara Schumann formuliert die japanische Pianistin Sachi Nagaki eine ‘Hommage à Clara Schumann’, indem sie Musik von Brahms spielt, die in der Freundschaft der beiden Musiker, Johannes Brahms und Clara Schumann, eine Rolle gespielt hat. Read More →
Sechs Werke für Streichquartett hat Caroline Shaw bisher verfasst, davon eines mit fünf Sätzen. Dabei knüpft sie an Momente an, die ihr in ihrem Leben begegnet sind und die in ihr etwas ausgelöst haben. Diese Momente reichen von Monteverdi bis Bartok. Diese einzelnen aufmerksamkeitsheischenden Klänge oder Situationen haben Shaw bewogen, daran anzuknüpfen und sie mit heutigen Mitteln weiterzuspinnen, so dass man nun mehr auch noch Minimalisten und andere wahrnehmen kann. Read More →
American conductor John Axelrod is not renewing his contract as Music Director of the Royal Symphony Orchestra of Seville, Spain. At the end of his contract he will have been for five years in that position. During the upcoming season he will conduct around 50% of the scheduled concerts.
Together with the city and region the conductor made a mutual agreement of the non-continuation and he got, according to a press release, lots of thanks and recognition for all the work done in Seville. They also welcomed him to return as guest conductor and maintain cultural projects in Seville.
Die Berliner Philharmoniker haben Daniel Barenboim (76) zu ihrem Ehrendirigenten ernannt. Fünfzig Jahre nach seinem Debüt bei den Philharmonikern wolle das Orchester damit ein Zeichen der Verbundenheit setzen, wurde mitgeteilt. Barenboim sei der Gastdirigent, der dem Orchester am engsten verbunden ist. Read More →
Frau Bartoli, bei den Pfingstfestspielen 2019 stellen Sie das Thema Kastraten in den Mittelpunkt – eine fürchterliche Tradition, die über Jahrhunderte gepflegt aber nie in Frage gestellt worden ist. Was hat Sie dazu bewogen, sich dieses Themas und der für Kastratenstimmen geschriebenen Musik anzunehmen?
Das Thema beschäftigt mich seit langem und immer wieder. Vor zehn Jahren habe ich mich ihm mit meiner CD Sacrificium genähert. Schon damals habe ich mir die Frage gestellt, ob man diese außergewöhnlich künstlerischen, ästhetischen und sinnlichen Erlebnisse, die durch große Opfer erwuchsen, überhaupt feiern darf. Ja, ich finde es wichtig, die Geschichte der Kastraten und ihr Leid zur Diskussion zu stellen. Read More →