An Andrea Lucchesinis Schubert-Interpretationen scheiden sich die Geister. Die beiden Sonaten D. 959 und D. 537 sowie das Allegretto D. 915 spielt er aus einem Geist heraus, musikalisch sehr überlegt, souverän in der Gestik, mit viel Kraft und Lebendigkeit. In den schnellen Sätzen gibt es viel leidenschaftliches Drängen, starke Kontraste und eine große dynamische Spannweite. Read More →
Beim Begriff Klavierminiaturen fallen einem Namen ein wie Janacek, Dvorak, Sibelius und andere, aber auf dieser CD gibt es nur solche Miniaturen von Komponistinnen. Mel Bonis, Germaine Tailleferre oder jüngst auch Marie Jaëll haben einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, andere nicht. Die meisten der hier gespielten Komponistinnen wurden noch im 19. Jahrhundert geboren, haben aber zum Teil bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gelebt. Die Tonsprache reicht von romantisch bis moderat modern. Read More →
Aaron Copland mag besser bekannt sein für eine Americana-Musik als für seine Symphonien. Dass diese jedoch, wenn sie gut interpretiert werden, echte Meisterwerke sind, zeigt diese Aufnahme am Beispiel der 1946 in Boston uraufgeführten Dritten. Sie ist Coplands umfangreichstes Orchesterwerk, das durch ein starkes Schlagwerk und dem Platz, der den Bläsern zugedacht ist, ganz besondere Farben erhält. Read More →
The jury of the 10th International Violin Competition Leopold Mozart selected Julen Zelaia from Spain as the winner of the special prize for the best interpretation of the commissioned work, Soleos, by Elzbieta Sikora. Having not made it into the finals of the competition, the Spanish violinist decided to withdraw from performing the work at the prizewinners’ concert in Augsburg, ignoring the competition rules accepted by all participants. He thus refused the prize and left Augsburg. Read More →
Moroccan pianist Nour Ayadi,19, has won the 2019 Cortot Prize in Paris at the end of the Concours du Diplôme Supérieur de Concertiste at the Alfred Cortot School of Music. Ayadi is the first female Cortot Prize winner since the creation of this competition. Read More →
Das Luzerner Sinfonieorchester hat für die Konzertsaison 2019/20 ein vielseitiges Programm vorgestellt. »Die Zusammenarbeit mit Chefdirigent James Gaffigan, erstklassigen Gastdirigenten und Solisten sowie Tourneen an renommierte Konzertorte unterstreichen die Qualität und internationale Ausstrahlung des Klangkörpers », steht in der Pressemitteilung. Read More →
The 18th edition of the International Music Competition of Montreal was dedicated to the violin and ended with American violinist Hao Zhou, 22, winning First Prize. Second Prize went to Johanna Pichlmair, 29, from Austria, Third Prize to Fumika Mohri, 25 (Japan/Germany). Read More →
Eigentlich verstand Allan Pettersson sein zweites Violinkonzert als Symphonie mit Sologeige und nicht als klassisches Solokonzert. Deswegen auch ist der Solopart ins Orchester eher eingebettet und muss teilweise regelrecht gegen die Massen ankämpfen. Die Violine muss im beinahe einstündigen Werk fast ununterbrochen durchspielen. Insofern spiegelt es den Kampf des Einzelnen gegen die Masse bzw. das System. Read More →
Eine überaus gefühlvolle Interpretation des Klavierkonzerts von Edward Grieg präsentiert Ana-Marija Markovina auf dieser CD. Schon im ersten Satz werden mit wechselnden Tempi Gefühle geschürt, und das Adagio wird sehr langsam und emotional ausgelotet. Umso freudiger und auftrumpfender kommt danach das Finale daher. Diverse Phrasierungen und ein auffallendes Spiel mit der Dynamik lassen aufhorchen. Das Solostück Hochzeit auf Troldhaugen führt zum Klavierkonzert von Franz Berwald. Read More →
Der türkische Pianist und Komponist Fazil Say hat sich schon des Öfteren mit dem türkischen Regime angelegt. Auch seine Musik kann schon mal ganz schön politisch werden. Das gilt z.B. für seine musikalische Aufarbeitung der auf Geheiß Erdogans niedergeknüppelten Proteste zur Rettung des Gezi Parks in Istanbul im Jahre 2013. Read More →