Ravel l'exotique; Maurice Ravel: Shéhérazade + Introduction et allegro + Trois poèmes de Stéphane Mallarmé, M. 64 + Tzigane, Rapsodie de concert, M. 76 + Rapsodie Espagnole, M. 54; Marie Lenormand, Mezzosopran, Iris Torrosian, Harfe, Pablo Schatzman, Violine, Ensemble Musica Nigella, Takénori Némoto; 1 CD Klarthe K083; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (62'50) – Rezension von Remy Franck

Marie Lenormand ist eine extrem stilvolle Interpretin der Vokalwerke von Ravel. Sie werden mit einem guten Gespür für den Text gesungen, auch wenn die Textverständlichkeit zu wünschen übrig lässt. Die Stimme bleibt in jedem Moment weich und ausdrucksvoll. Hervorragend ist auch die Begleitung durch das Ensemble Musica Nigella, das alle Farben der von Dirigent Takénori Némoto exzellent bearbeiteten Partituren aufs Schönste aufblühen lässt. Read More →

The Romantic Violin Vol. 22; Eduard Lassen: Violinkonzert op. 87; Philipp Schwarwenka: Violinkonzert op. 95; Rued Langgaard: Violinkonzert; Linus Roth, Violine, BBC Scottish Symphony Orchestra, Antony Hermus; 1 CD Hyperion CDA 68268; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (76'39) - Rezension von Guy Engels

Betrachtet man das gängige Konzertrepertoire, dann ist die Auswahl an romantischen Violinkonzerten im Grunde recht überschaubar: Bruch, Schumann, Mendelssohn, Brahms, Dvorak, Tchaikovsky und eventuell noch Sibelius. Read More →

Cuarteto Quiroga:  Heritage -The Music of Madrid in the Time of Goya; Luigi Boccherini: Streichquartett op. 24 Nr. 3, G101; Gaetano Brunetti: Streichquartett L 185; Manuel Canales: Streichquartett op. 3 Nr. 5; Joao Pedro de Almeida Mota: Streichquartett op. 6, Nr. 2; Cuarteto Quiroga  (Aitor Hevia, Cibrán Sierra, Helena Poggio, Josep Puchades; 1 CD Cobra 0067; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (79'45) – Rezension von Remy Franck

Luigi Boccherini, der Italiener, der in Spanien Karriere machte, ist vor allem für seine Quintette bekannt. Doch auch seine Quartette sind hörenswert, so das dritte aus dem Opus 24, welches das Cuarteto Quiroga nach allen Regeln der historisierenden Aufführungspraxis auf Darmsaiten spielt. Und wenn das einen durchaus charakteristischen, etwas scharfen Klang ergibt, so musizieren die vier Musiker doch fernab allen fetzigen Designs in einem wohltuend klassischen Stil, mit sehr homogenem Klang, einem nahezu idealen Gleichmaß von weiter Übersicht und liebevoller Ausfeilung der Einzelheiten, von Spontaneität und Disziplin, so dass man sich an der wohlklingenden Musik vollauf erfreuen kann, zumal sie durch passende Akzentuierungen und den Reichtum der Dynamik von großer Lebendigkeit ist. Read More →

Der Manager des Philharmonischen Orchesters und der Philharmonie der westrussischen Stadt Kursk, Alexei Konorev, wurde entlassen. Jetzt gehen das Personal der Philharmonie und in erster Linie die Musiker auf die Barrikaden. Laut russischen Medienberichten war eine finanzielle Prüfung des Hauses ohne greifbaren Ergebnisse abgeschlossen worden. Dann sei Konorev dennoch am 28. Mai entlassen worden. Read More →

Das Saarland bekommt im nächsten Jahr ein neues Festival. Rund 600.000 Euro stehen allein aus Landesmitteln für das grenz- und spartenübergreifende Festival zur Verfügung. Das Ministerium hat jetzt die Namen des dreiköpfigen Leitungsteams bekannt gegeben. Eine Jury hatte die Kandidaten bewertet. Die zentrale Vorgabe war ein neues Festivalformat zu finden, das sich nicht an den üblichen Abgrenzungen zwischen den Musikstilen orientiert, sondern die aktuellen Schnittstellen und Mischungen der musikkulturellen Szene abbildet. Read More →

Die Internationalen Maifestspiele 2019, die vom 30. April bis zum 31. Mai am Hessischen Staatstheater Wiesbaden stattfanden, wurden in 62 Vorstellungen mehr als 25.500 Besucher gezählt, über 1.000 mehr als 2018. Die Auslastung lag bei 85,2%.

For the first time in decades, the Saskatoon Symphony Orchestra is in the black, according to a news piece from the Saskatoon Star Phoenix. After a successful fundraising campaign ending on May 31, the Canadian orchestra has reached its goal of becoming completely debt-free.

Praeludio; Johann Sebastian Bach: Préludes zu den Suiten für Cello solo; Domenico Gabrieli: Ricercari für Cello solo; Sofia Gubaidulina: 10 Preludes für Cello solo; Benoit Menut: Postlude für Cello solo; Patrick Langot, Cello; 1 CD Klarthe K066; Aufnahmen 11/2017, Veröffentlichung 5/2019 (81'30) – Rezension von Uwe Krusch

Diese CD könnte man auch als ausgiebiges Vorspiel bezeichnen, beschäftigt sie sich doch mit Präludien und Ricercaren. Wobei damit nicht nur eine zeitliche Komponente im Sinne von ‘vorher’ gemeint ist, sondern auch erforschende und improvisierende Bestandteile eingeschlossen sind. So treffen hier die ersten Solocellowerke überhaupt, soweit überliefert, von Gabrieli auf das Heute mit Gubaidulina und, noch jünger, Menut, so dass die Spannbreite der Entwicklung beleuchtet wird. Read More →

Rafael Kubelik - The Munich Symphonic Recordings; Haydn: Symphonie Nr. 99; Mozart: Symphonien Nr. 25, 38, 40, 41; Beethoven: Symphonie Nr. 9; Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Dvorak: Symphonien Nr. 6-9 + Serenaden op. 22 & 44; Bruckner: Symphonien Nr. 8 & 9; Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 + Le Corsaire-Ouvertüre; Smetana: Mein Vaterland; Janacek: Sinfonietta; Hartmann: Symphonische Hymnen für großes Orchester; Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta; Konzert für Orchester; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelik; 14 CDs Orfeo C981115; Aufnahmen 1963-1985,Veröffentlichung 05/2019 (933') - Rezension von Remy Franck

Rafael Kubelik (1914-1996) war der Sohn des Geigers Jan Kubelik. Er studierte am Prager Konservatorium Violine, Dirigieren und Komposition. 1948 verließ er seine Heimat und wirkte in den USA und in London. Von 1961 bis 1979 war er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. 1973 erwarb er die Schweizer Staatsbürgerschaft. Read More →

The Board of Milan’s Scala has gain postponed a decision whether the current General manager Alexander Pereira will be his own successor or if a new manager will be appointed.  According to media reports, an extension of Pereira’s mandate is not completely out of the question. Pereira would like to remain in office for at least two additional years – i.e. until the contract of music director Riccardo Chailly expires. But there are other candidates, Dominique Meyer, director of the Vienna State Opera, and Carlo Fuortes, artistic director of the Roman Opera. The decision is supposed to be taken on 18 June.

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