Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen sind gestern zu Ende gegangen. An zehn Festspieltagen vom 17. bis 26. Mai erlebten gut 11.000 Besucher aus aller Welt knapp 60 Veranstaltungen, davon 24 Konzerte und Opernaufführungen. Mit 94,5 % verkauften Karten können die Veranstalter einen Auslastungsrekord vermelden.

Rund 2.600 Besucher genossen am diesjährigen Festival Zaubersee nicht nur zehn Konzerte mit bedeutenden Solisten, sondern entdeckten dabei oft unbekannte Musik sowie historische Verbindungen zu Russland um das Jahr 1919. Gestern ging die achte Ausgabe des Zaubersee-Festivals zu Ende. Vom 22. bis 26. Mai 2019 veranstaltete das Luzerner Sinfonieorchester neun kammermusikalische Konzerte in Luzern und Meggen mit einer durchschnittlichen Auslastung von 86 Prozent. Read More →

Mirga Gražinytė-Tyla

Zum Ende der Saison geben sich noch die großen Namen in der Philharmonie in Luxemburg die Klinke in die Hand. Zum Abschluss der Reihe Grands orchestres durfte das Konzerthaus das City of Birmingham Symphony Orchestra begrüßen, das im 99. Jahr seines Bestehens noch schnell kam, damit seine Chefdirigentin zu dessen 100. Geburtstag noch eine Einladung nach Birmingham aussprechen konnte. Ob wir dann noch so einfach ins Brexitland reisen können und wollen, wird sich zeigen. Was das diesjährige Gastspiel brachte, kann Uwe Krusch für Pizzicato berichten. Read More →

Astor Piazzolla: Estaciones  Portenas (Arr. Guido Schäfer); Henri Tomasi: Printemps pour sextuor à vent; Samuel Barber: Summer music; Jennifer Higdon: Autumn music; Cecilia McDowall; Winter music; Quintette Aquilon (Marion Ralincourt, Flöte, Claire Sirjacobs, Oboe, Stéphanie Corre, Klarinette, Marianne Tilquin, Horn, Gaëlle Habert, Fagott), Vincent David Saxophon; 1 CD Klarthe KL-070; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/2019 (64') – Rezension von Remy Franck

Das Quintett Aquilon spielt auf seiner neuesten Produktion ein anspruchsvolles Programm, das rundum die Jahreszeiten von Astor Piazzolla gebaut ist. De facto werden die Estaciones Portenas zwischen den anderen Werken gespielt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Englische Suiten; Masaaki Suzuki, Cembalo; 2 SACDs BIS 2281; Aufnahme 07 & 08/2016, Veröffentlichung 04/2019 (152’43) -Rezension von Alain Steffen

Dies ist eine wundervolle Aufnahme der Englischen Suiten von Bach. Der klare und transparente Klang der BIS-Produktion entspricht genau der Vision und dem Spiel von Masaaki Suzuki, dem großen japanischen Bach-Spezialisten. Read More →

Charles-François Gounod: Symphonien Nr. 1 & 2; Isländisches Symphonieorchester, Yan Pascal Tortelier; 1 CD Chandos CHSA 5231; Aufnahmen 05/2018, Veröffentlichung 04/2019 (61'47) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Symphonien von Gounod – von einer dritten existieren nur Bruchstücke – lassen andere Komponisten erahnen, insbesondere die erste eine Nähe zu Haydn und Mendelssohn, die zweite dann zu Beethoven. Aber trotzdem sind beide Werke in ihrer Lebendigkeit und Frische ganz dem französischen Idiom verbunden und tragen die persönliche Handschrift des durch seine Opern bekannt gewordenen Gounod. Diese Symphonien sind es wert, häufiger gespielt zu werden, mögen sie auch nicht an die ganz großen Gattungsbeiträge heranragen. Aber ihre Melodien, die Freude am Ausdruck machen sie zu mitreißender Musik. Read More →

Stella Chen

Stella Chen, 26, from the United States has won First Prize at the 2019 Queen Elisabeth International Violin Competition in Brussels. Second Prize was awarded to Timothy Chooi, 25 (Canada) and Third Prize to Stephen Kim, 23, from the United States. Read More →

Vor allem wegen Delvincourt…
‘Sonates de la Côte d’Albâtre’ nennt sich eine CD von Azur mit wenig bekannten Violinsonaten von Jacques de la Presle (sehr gefühlsvoll, selbst in den lebendigeren Teilen eher melancholisch), Paul Paray (unbeschwert und farbig, jedoch musikalisch eher harmlos) und Claude Delvincourt, dem eindeutig besten Stück dieser CD. Read More →

Über unseren Beitrag « Gidon Kremer kündigt Ende der Karriere an » hat sich die Agentin des Musikers, Sonia Simmenauer, in einer Mail an die Pizzicato-Redaktion sehr gewundert. Immerhin handele es sich hier « um einen der allergrößten Geiger und wichtigste Künstlerpersönlichkeit der letzten Jahrzehnte. Es hätte eine Nachfrage verdient, ob es wirklich so ist, was mit 100 Konzerten gemeint wurde. » Pizzicato hatte eine Meldung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung übernommen, der zufolge Kremer in einem Publikumsgespräch von 100 Konzerten gesprochen hatte, die er noch zu spielen gedenke. Read More →

Der Entwurf eines gläsernen Konzertsaals
Foto: Cukrowicz Nachbaur Architekten

Der kanadische Akustiker Tateo Nakajima hat den Auftrag für das neue Konzerthaus in München erhalten. Nakajima soll die Akustik für die drei Säle planen: einen großen Saal mit 1.800 Plätzen, einen kleinen mit 600 sowie eine kleine Werkstattbühne für die Musikstudenten. Nakajima ist insbesondere bekannt für die Akustik der Konzertsäle in Breslau und Montreal. Read More →

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