Was Carsten Dahl hier auf seinem ‘prepared piano’ und so mit einem sehr ungewöhnlichen Klang vorstellt, ist eine durchaus zeitgemäße Neuinterpretation von Bachs Goldberg-Variationen. Klugerweise wählt der Interpret die kurze Variante ohne Wiederholungen, die lange Version hätte das Experiment zum Scheitern gebracht, weil das innere Timing nicht mehr gestimmt hätte.
Allerdings ist dieser Bach sehr gewöhnungsbedürftig und alle die, die das Werk in den unterschiedlichsten Instrumenten-Zusammenstellung vom Cembalo und Klavier über Harfe, Trio und Akkordeon bis zum Streichorchester mögen, werden diese Einspielung allerdings nicht automatisch akzeptieren. Dafür ist sie dann doch zu experimentell.
Listeners who are curious and eager to try out new things may get satisfaction from this innovative and experimental version of Bach’s Goldberg Variations on a prepared piano.
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