Die Bamberger Symphoniker und die Junge Deutsche Philharmonie werden ab der Spielzeit 2015/2016 eng zusammenarbeiten. Ausgehend von Jonathan Nott, der zu seiner Position als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker ab dem laufenden Jahr auch als Erster Dirigent und Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie wirkt, planen die beiden Klangkörper eine organisatorische und inhaltliche Kooperation in drei Bereichen. Ab 2015 wird pro Jahr eine der Probenphasen der Jungen Deutschen Philharmonie in der Konzerthalle in Bamberg stattfinden. Führende Mitglieder der Bamberger Symphoniker werden die jungen Musikerinnen und Musiker als Coaches während der Probenarbeit begleiten. Außerdem wird die Junge Deutsche Philharmonie einmal jährlich in einem öffentlichen Konzert in Bamberg auftreten.
Marcus Rudolf Axt, Intendant der Bamberger Symphoniker betont, dass « diese Patenschaft nicht nur symbolisch » verstanden wird, sondern mit Inhalt gefüllt werden soll: « Sie wird zum herausragenden Bestandteil der Education-Projekte der Bamberger Symphoniker, die vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung junge Menschen mit unserem Orchester verknüpfen.“
Auch wenn die Patenschaft über das Vertragsende von Jonathan Nott in Bamberg im Jahr 2016 hinausreicht, fällt der offizielle Startschuss anlässlich des Festakts ’40 Jahre Junge Deutsche Philharmonie’ in der Alten Oper Frankfurt am 13. Oktober 2014. Jonathan Nott übernimmt im Rahmen dieser Veranstaltung das Amt des Ersten Dirigenten und Künstlerischen Beraters der Jungen Deutschen Philharmonie und folgt damit Lothar Zagrosek, der das Amt seit 1995 inne hatte.