Der vom Dirigenten Daniel Barenboim, 74, initiierte und vom Architekten Frank Gehry entworfene Konzertsaal ‘Pierre Boulez’ in der Barenboim-Said-Akademie wird ab dem heutigen Samstag eine regelmäßige Konzertsaison anbieten.
Der von der Bundesrepublik und Privatsponsoren Saal gesponserte Saal bietet Platz für 680 Zuhörer. Für die Akademie hat das Land Berlin einen Teil des früheren Kulissendepots der Staatsoper ‘Unter den Linden’ zur Verfügung gestellt. Die Akademie liegt etwa 100 Meter hinter der Staatsoper in der Französischen Straße.
Das Programm des Eröffnungswochenendes führt unter Barenboims Leitung durch verschiedene Epochen der Musik. Zu den Künstlern der ersten Spielzeit zählen Andras Schiff, Gidon Kremer, Jörg Widmann und Christian Gerhaher.
Barenboim selbst gibt sich in ‘seinem’ neuen Saal eine dauerhafte Bühne. Er spielt dort jede Menge Klavierabende und dirigiert mit der ‘Staatskapelle Berlin’ einen Schubert-Zyklus. Ebenfalls dirigiert er das ‘West-Eastern Divan Orchester’, für das die Akademie gebaut wurde, sowie das ‘Pierre Boulez Ensemble’ der Akademie. Für die rund 60 Konzerte der ersten Saison (von März bis Juli) steht oder sitzt Barenboim selber 25 Mal auf der Bühne.