Die Bonner Vereinigung ‘Bürger für Beethoven’ hat sich in die Diskussion um Sanierung bzw. Neubau des Bonner Opernhauses eingeschaltet. In einer Mitteilung heißt es, dass grundsätzlich begrüsst wird, « wenn statt einer Sanierung des Opernhauses auch über die Option eines Neubaus nachgedacht wird. » Dabei wollen sie aber « auch die Möglichkeit eines integrierten Konzert- und Opernhauses geprüft sehen ». Das sagte der Vorsitzende Stephan Eisel in einer ersten Reaktion auf Überlegungen von CDU, SPD und FDP, statt der Sanierung der drei Altbauten Oper, Kammerspiele und Godesberger Stadthalle einen Neubau auf den Weg zu bringen. « Für die ‘Bürger für Beethoven’ sind zwei Kriterien entscheidend: Zum einen braucht Bonn einen akustisch angemessenen Konzertsaal, wenn es sich erfolgreich als BeethovenStadt profilieren will. Zum anderen muss für eine erfolgreiche Zukunft als Beethovenstadt die Zukunft des Musiktheaters in Bonn dauerhaft gesichert werden. Für beides könnten sich mit einem integrierten Konzert- und Opernhaus neue Perspektiven eröffnen. Wie attraktiv das sein kann, zeigen seit längerem Baden-Baden oder Bregenz und seit wenigen Jahren Oslo und Florenz. »