
Ein ungewöhnliches Programm: Beethovens 1. Klavierkonzert und die 5. Symphonie, ergänzt durch die kleine, eineinhalb Minuten lange Fuge in C. Das Allegro con brio und der Finalsatz des Ersten Konzerts kommen kraftvoll daher, wie gemeißelt, mit wenig Pedal und mit scharfer Orchesterbegleitung. Auch im Largo vermeidet Cédric Tiberghien jede Spur von Pathos.
Die Schicksalssymphonie dirigiert Enrique Mazzola sehr zügig und mit fast mediterraner Leichtigkeit. Das hätte besser wirken können, wenn die Aufnahme nicht so trocken und eng wäre.