Fazil Say
Photo: Marco Borggreve

Im Rahmen eines ‘Festlichen Konzerts für Menschenrechte und Freiheit in der Türkei’ am 17. Dezember in Bonn erhält der türkische Pianist und Komponist Fazil Say den Beethovenpreis 2016. Die Laudatio wird der türkische Journalist Can Dündar halten. Der von Torsten Schreiber und Andreas Loesch initiierte Internationale Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion wird zum zweiten Mal vergeben. Auftretende Künstler sind unter anderem der letztjährige Beethovenpreisträger, der syrische Flüchtling Aeham Ahmad, das türkische Klavierduo Ferhan & Ferzan Önder, die griechische Pianistin Maria Ntokou, der syrisch-armenische Musiker Ibrahim Keivo, der palästinensische Pianist Karim Said, die Bonner Pianistin Luisa Imorde, der Chor Bonn Voice sowie weitere internationale Künstler und Gratulanten aus der Türkei und anderen Ländern.

„Ich bin ein Brückenbauer zwischen den Kulturen. Wenn man die Kulturen als Feinde sieht, wie es unsere Regierung oft tut, wenn man andere Kultur nicht als Dialog sieht, sondern als Feind, da fängt der Kulturenkrieg an, der Gedankenkrieg. Das ist das Schlimmste.“ – so Fazil Say. Für seinen Einsatz und seine Haltung wird er nun ausgezeichnet.

 

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