
Joseph Moog fasst den Titel seines neuen Albums, Belle Epoque, sehr breit und sieht darin eher den Ausdruck eines Befindens als eine geographisch und zeitlich begrenzte Auswahl.
In diesem Programm dominiert ganz klar das Virtuose, wenn auch einige melancholischere Töne nicht fehlen. Sehr schön gelingen Moog die französischen Stücke, die von der Transparenz des Klavierspiels ebenso profitieren, wie andere Miniaturen deswegen gegenüber den besten Werken etwas abfallen. Und dann gibt es auch einige Überraschungen, darunter das perlend-wogende Jeux des ondes von Theodor Leschetizky.
Meine absoluten Favoriten auf dem Album sind die rhythmisch exquisit gelungenen Alt-Wiener Tanzweisen von Fritz Kreisler in der Rachmaninov-Transkription, Liebesfreud und Liebesleid.
Joseph Moog takes a very broad view of the title of his new album, Belle Epoque, seeing the program more as an expression of a state of mind than a selection limited by geography and time.
In this program, virtuosity clearly dominates, although some melancholy tones are not missing. Moog is very successful in the French pieces, which benefit from the transparency of the piano playing, while other miniatures fall a little short of the best works. And then there are a few surprises, including the sparkling, undulating Jeux des ondes by Theodor Leschetizky.
My absolute favorites on the album are the rhythmically exquisite Old Viennese Dance Tunes by Fritz Kreisler in the Rachmaninov transcription, Liebesfreud and Liebesleid.