Martin Hoffmann, Intendant der Berliner Philharmoniker, will bei Ablauf seines Vertrages im August 2017, also noch ehe im Sommer 2018 Kirill Petrenko als neuer Chefdirigent seine Arbeit aufnimmt, sein Amt zur Verfügung stellen. Das sagte er heute im Berliner ‘Tagesspiegel’. Ganz so wohl hat er sich offenbar in Berlin nicht gefühlt: Es ist « ja kein Geheimnis, dass die gewachsenen Strukturen in diesem Hause für den Intendanten nicht immer nur einfach sind, Stichwort: Selbstverwaltung des Orchesters. … Die Philharmoniker regeln vieles gerne unter sich, von der Auswahl der Gäste über die Leitung der Digital Concert Hall und des eigenen Plattenlabels bis hin zur Suche nach dem neuen Chefdirigenten. Oft heißt es darum, der Intendant sei hier eigentlich nur ein ‘gehobener Hausmeister’. »