Nach sieben Jahren Umbauzeit wird die Berliner Staatsoper ‘Unter den Linden’ am kommenden 3. Oktober wiedereröffnet. Die Sanierung hatte sich um vier Jahre verzögert und kostete statt wie geplant 239 Millionen rund 400 Millionen Euro. Laut Opernchef Daniel Barenboim war die Verbesserung der Akustik durch Anhebung der Decke erfolgreich.
In die neue Ära startet die Staatsoper mit einem mehrtägigen « Präludium ». Dazu gehört an diesem Samstag ein Open-Air-Konzert auf dem Bebelplatz. Geplant sind an neun Tagen auch Auftritte der Staatskapelle Berlin mit Barenboim und den Wiener Philharmonikern mit dem Dirigenten Zubin Mehta. Zur Eröffnung inszeniert Intendant Jürgen Flimm ‘Szenen aus Goethes Faust’ von Robert Schumann. Nach dieser Eröffnung wird das Opernhaus wieder für zwei Monate geschlossen, um die neue Technik den Anforderungen des Opernbetriebs anzupassen.