Die Berliner Kulturverwaltung muss rund 130 Millionen Euro sparen. Das trifft alle Akteure. Die Reaktionen der betroffenen Häuser sind drastisch und prangern die Inkompetenz der Politiker an, die vor allem die langfristige Planung der Häuser außer Acht gelassen haben. Die Kürzungen sollen in gut einem Monat greifen, doch die Orchester und Opern haben mit höheren Budgets geplant und stehen nun vor einer schier unmöglich zu bewältigenden Situation.

Das Konzerthaus soll 1,8 Millionen Euro weniger bekommen. Die Berliner Philharmoniker sollen 2 Millionen Euro einsparen. Die Opernstiftung muss auf 15 Millionen Euro verzichten.

Die Komische Oper muss dabei mit einem Minus von 3,8 Millionen Euro rechnen. Außerdem gibt es einen Baustopp in der Renovierung der Oper der letztlich höhere Baukosten verursachen, die leicht die kurzfristigen Einsparungen übertreffen können.

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