Wie die Schweizer ‘SonntagsZeitung’ berichtete, kämpft das Opernhaus Zürich mit Negativzahlen: Während andere Opernhäuser Erfolgsmeldungen veröffentlichen, hat Zürich einen Einnahmeschwund. 2013 kamen 13.000 Besucher weniger als im Vorjahr, ein Minus von 5 Prozent, das umso bedenklicher ist als die Zahl der Vorstellungen um 5 Einheiten höher lag als 2011/12. Weil viele Tickets gratis oder vergünstigt abgegeben wurden, sanken die Einnahmen um 4 Millionen Franken oder 13 Prozent. Das Sponsoring ging von 9 auf 7 Millionen zurück. Da gleichzeitig im künstlerischen Bereich 7 Millionen eingespart wurden und die Subventionen anstiegen, sind unter dem Strich keine negativen Zahlen zu verzeichnen. Dennoch werden sich Intendant Andreas Homoki (nach seiner ersten Saison als Nachfolger Alexander Pereiras) und Chefdirigent Fabio Luisi wohl etwas einfallen lassen müssen.