Mit einem Konzert in Breslau wird am kommenden Montag, 19. Dezember dem ersten Todestag von Kurt Masur gedacht. Zudem ehrt die Stadt Breslau den am 19. Dezember 2015 in Greenwich, Connecticut verstorbenen Dirigenten mit einer Tafel an der Hauptkirche St. Elisabeth. Masur wurde 1927 in Brieg, nahe Breslau, geboren und erhielt an der Breslauer Musikschule ersten Unterricht.
Beide Städte verliehen ihm die Ehrenbürgerschaft. Zeit seines Lebens fühlte er sich seiner schlesischen Heimat verbunden, engagierte sich kulturell und bereiste die Region regelmäßig. Noch im September 2015 hatte er seine Geburtsstadt besucht.
Der Gedenktag wird von der Stadt Breslau veranstaltet. Mit dem Stadtpräsidenten Rafal Dutkiewicz pflegte das Ehepaar Masur eine langjährige Freundschaft. Auf seine Einladung hin werden Tomoko Masur mit ihrer Familie sowie Anna- Barbara Schmidt, Geschäftsführerin des Internationalen Kurt-Masur-Instituts, den Todestag in Polen begehen.
Mit einer ‘Hommage à Kurt Masur’ ehrt das ‘Orchestre National de France’ am 9. Februar 2017 in Paris seinen ehemaligen Chefdirigenten. Die Solistin ist Anne-Sophie Mutter. Die Leitung des Orchesters übernimmt sein Sohn Ken-David Masur.