Jean Louis Nicodé: Piano Music, Volume One (Klaviersonate in f-Moll, op. 19 + Scherzo, op. 19a + Italienische Volkstänze und Lieder, op. 13; Muen Vanessa Wei, piano; # Toccata TOCC 0746; Aufnahmen 2023/2024, Veröffentlichung 17.01.2025 (63'21) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Der Komponist und Dirigent Jean Louis Nicodé (1853-1919) wirkte ab seinem 25. Lebensjahr hauptsächlich in Dresden, zunächst als Lehrer am Königlichen Konservatorium, später als Leiter der Philharmonischen Konzerte. Ab dem Jahre 1900 wohnte er im Dresdner Villenvorort Langebrück und widmete sich der Komposition, wobei er sich vor allem Orchester- und der Klaviermusik komponierte. Read More →
Driven; Serge Rachmaninov: Cellosonate op. 19, Elegie op. 3 Nr. 1, Orientalischer Tanz op. 2 Nr. 2, Antonio Vivaldi: Cellokonzerte RV 418 (mit einer Kadenz von Philipp Schupelius: Vivaldi meets Rachmaninov) & 424; Philipp Schupelius, Cello, Yukino Kaihara, Klavier, Metamorphosen Berlin, Wolfgang Emanuel Schmidt; # Genuin 25896; Aufnahme 05.2024; Veröffentlichung 17.01.2025 (70'10) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Dieses Album kann man von zwei Seiten angehen. Man kann fragen, wie sich der Cellist seit seinem ICMA Discovery Award 2020 entwickelt haben mag. Oder man geht darauf ein, was Rachmaninow und Vivaldi verbinden könnte und wie sich das äußert. Read More →
Kurt Weill: Die sieben Todsünden + Kleine Dreigroschenmusik + Street Scene: Act I Lonely House + Four Walt Whitman Songs + Vom Tod im Wald; Magdalena Kozena (Mezzosopran - Anna), Andrew Staples (Tenor - Vater), Alessandro Fisher (Tenor - Bruder), Ross Ramgobin (Bariton - Bruder), Florian Boesch (Bassbariton - Mutter), London Symphony Orchestra, Simon Rattle; # LSO Live LSO0880; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 17.01.2025 (76'36) - Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Mit ihrer Mischung von Stilen, oft marschartigem und sprödem Klang ist die Musik von Kurt Weill keine, die sich dem Ohr anschmiegt, ganz abgesehen von provozierenden Inhalten wie bei den ‘Todsünden’ oder auch ‘Vom Tod im Wald’. Aber gerade diese einmalige Sonderheit der Werke des Busoni-Schülers bietet auch das Reizvolle. Read More →
Poema, Ad Astra; Richard Strauss: Don Juan, op. 20 + Tod und Verklärung - Kelly-Marie Murphy: Dark Nights, Bright Stars, Vast Universe - Kevin Lau: The Infinite Reaches; National Arts Centre Orchestra Ottawa, Alexander Shelley; Aufnahmen 11.2023, Veröffentlichung 17.01.2025 (62'09) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Alexander Shelley und das kanadische National Arts Centre Orchestra veröffentlichen das erste von vier Alben mit Tondichtungen von Richard Strauss und speziell in Auftrag gegebenen Begleitwerken. Read More →
Concerti armonici e inventivi; Antonio Vivaldi: Concerti op. 8 Nr. 1-4 (Quattro Stagioni) + Violinkonzerte RV 264 & 292 + Konzert g-moll RV 155 für Streicher & Violine solo + Preludio E-Dur (basierend auf der Kadenz des Violinkonzerts RV 268) + Largo aus Violinkonzert RV 202 + Largo aus Fagottkonzert RV 491 (Transkription für Violine) + Aria aus Motette Nulla in mundo pax sincera RV 630 + Gregorio Lambranzi: Danze da Nuova e curiosa scuola de' balli teatrali + Girogio Gentili: Adagio aus Triosonate A-Dur op. 1 Nr. 1; Théotime Langlois de Swarte, Julie Roset, Le Consort; # Harmonia Mundi HMM 902757.58; Aufnahme 07. 2024, Veröffentlichung 17.01.2025 (90') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Das unscharfe Foto auf dem Cover sagt viel aus. Théotime Langlois de Swarte legt dieses Album wie eine Traumreise nach Venedig an. Ein verträumtes Preludio geht dem Frühlingskonzert voraus, in dessen ersten Satz manches neblig klingt. Aber der Nebel hebt sich auch immer wieder, um zupackenderes Musikzieren zu zeigen. Traumhaft folgt dann das Largo, sanft tänzerisch das abschließende Allegro ma non molto. Read More →
Bela Bartok: Quartett für Streicher Nr. 4 - György Ligeti: Quartette für Streicher Nr. 1 (Métamorphoses nocturnes) & Nr. 2; Marmen Quartet (Johannes Marmén, Laia Valentin Braun, Violine, Bryony Gibson-Cornish, Viola, Sinéad O’Halloran, Cello); # BIS 2693; Aufnahme 07.2023; Veröffentlichung 17.01.2025 (67'59) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das gut zehn Jahre bestehende britische Marmen Quartet hat die beiden Quartette von Ligeti zusammen mit dem vierten von Bartok eingespielt. Das ist insofern passgenau, als das frühe erste Quartett noch der ungarischen Periode zurechenbar ist und damit auch vom dritten und vierten Quartett von Bartok beeinflusst ist. Das zweite Ligeti-Quartett mit seiner dynamischen unorthodoxen Art, dynamischen Extremen und den außergewöhnlichen Zuspitzungen ist eines der Meisterwerke seiner späten Schaffensphase. Read More →
Rufus McGarrigle Wainwright: Dream Requiem; Meryl Streep, Rezitatorin, Anna Prohaska, Sopran, Nathan Mierdl, Violine, Marc Desmons, Viola, Maîtrise de Radio France, Choeur de Radio France, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck; # Warner Classics 5021732500618; Aufnahme 06.2024; Veröffentlichung 17.01.2025 (77'33) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das Dream Requiem des Komponisten Rufus Wainwright wurde im Vorjahr uraufgeführt. Wainwright ist ein 1973 geborener kanadisch-amerikanischer Sänger, Songwriter und Komponist. Das Dream Requiem ist nach seinen Worten zwei verlorenen Seelen gewidmet: Giuseppe Verdi und Puccini. Dabei meint er mit Verdi seinen Lieblingskomponisten, seit er als Kind dessen Messa da Requiem gehört hat. Zwar liebt er auch die Musik Puccinis. Die zweite Widmung ist aber an seinen durch Hundebiss getöteten Welpen Puccini gerichtet. Read More →
Epochs & Cultures in Dialogue; Arno Babadschanian: Klaviertrio fis-moll - Bedrich Smetana: Klaviertrio op. 15 - Ernst Krenek: Triophantasie op. 63; Trio Contrasti (Nora Shekyan, Violine, Alla Kurdiumova, Cello, Xuezhao Ma, Klavier); # OehmsClassics OC 1735; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 17.01.2025 (63'12) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Das Trio Contrasti beginnt dieses Album mit dem Klaviertrio des armenischen Komponisten Arno Babajanyan. Die Leidenschaft im ersten Satz, das lyrisch Melancholische im zweiten sowie das wild tänzelnde Finale mit Anklängen an die Volksmusik lassen das typisch armenische Klangbild aufleben. Read More →
José de Nebra: Venus y Adonis; Paola Valentina Molinari, Natalie Pérez, Jone Martinez, Los Elementos, Alberto Miguélez Rouco; # Aparté AP373; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 17.01.2025 (55’, 52’) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)
José de Nebra war einer der gefragtesten und vielseitigsten Komponisten Spaniens im 18. Jahrhundert. Er stand über Jahrzehnte in Diensten der spanischen Krone, schrieb für das Theater und die Kirche. Heute ist sein Name vor allem in Spezialistenkreisen bekannt, Spezialisten wie Alberto Miguélez Rouco, der Nebras pastorales Drama Venus y Adonis gründlich studiert und aus dem überlieferten Material zu neuem Leben erweckt hat. Read More →
Manuel de Falla: El sombrero de tres picos + Noches en los jardines de España + Siete canciones populares españolas; Sarah Richmond, Mezzosopran, Clelia Iruzun, Klavier Ulster Orchestra, Jac van Steen; # Somm SOMMCD 0694; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 17.01.2025 (74'43) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Das Ulster Orchestra lädt zu einer Reise nach Spanien ein. Im Ballett El Sombrero de los Tres Picos setzt Jac van Steen, Honorary Principal Guest Conductor des Orchesters aus Belfast, nicht auf Brillanz, sondern auf eine, wie ich finde, gut getroffene Mischung aus Schwerblütigkeit, warmen Farben und Eleganz, so de Falla von den Franzosen Ravel und Debussy abgrenzend. Sarah Richmond hinterlässt in ihrem kurzen Part einen guten Eindruck. Read More →