Grand Caprice: Heinrich Wilhelm Ernst: Sechs mehrstimmige Etüden + Grand Caprice über Franz Schubert Erlkönig op. 26 - Henri Wieniawski: L’école Moderne op. 10 (Auszüge) + Légende op. 17; Maxim Brilinsky, Violine; # Hänssler Classic HC24054; Aufnahme 01.2021 + 02.2022, Veröffentlichung 07.03.2025 (66'32) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die vom ukrainischen Geiger Maxim Brilinsky gezeigten Beispiele der Violinsololiteratur sind in ihrem Charakter so anspruchsvoll, dass man sie als Bühnenwerke und nicht nur Übungsstücke ansehen muss, auch wenn der Titel Etüde Letzteres andeuten mag. Dafür spricht auch, dass schon Joseph Joachim meinte, dass Paganini wohl virtuoser spielte als Ernst, ihn aber an Wärme, Poesie und Geist nicht erreichen könne, was auch auf die Kompositionen von Ernst ausstrahlt. Read More →
Reminiszenz: Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78 - Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier C-Dur, D 934; Jaleh Johanna Perego, Violine, Sara Pavlović, Klavier; # Ars Produktion 38676; Aufnahme 03.2024; Veröffentlichung 07.03.2025 (52'51) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Eine Sonate und eine Fantasie für Violine und Klavier, die auf das Liedgut ihrer jeweiligen Komponisten zurückzuführen sind, zeigen vom romantischen Umfeld ihrer Entstehung. Die erste Sonate von Brahms und die alleinstehende Fantasie von Schubert für die Besetzung von Violine und Klavier. Read More →
Incantation; Russel Peterson: Sonata for Guitar and Sax - Javier Contreras: CEM (Trans. R. Zadra) - Stephen Goss: Motherlands - Einojuhani Rautavaara: Sonate für Flöte and Gitarre (Transkr. für Saxophon von R. Zadra); Wang-Zadra Duo; # Ars Produktion 38674; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 07.03.2025 (43'52) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Dies Album mit Musik für Gitarre und Saxophon beginnt mit der jazzigen Sonate von Russel Peterson, die vom Wang-Zadra Duo hoch expressiv und intensiv gespielt wird. Read More →
Cello Concertos from The Netherlands; Henriette Bosmans: Poème für Cello und Orchester - Willem Pijper: Konzert für Violoncello und Orchester (1936, rev. 1947) - Leo Smit: Concertino für Violoncello und Orchester (1937) - Hans Kox: Konzert für Violoncello und Orchester; Heinrich Schiff, Pieter Wispelwey, Quirine Viersen, Dmitri Ferschtman, Netherlands Radio Chamber Orchestra, Ed Spanjaard; # Brilliant Classics 97001001; Aufnahmen 1993, Veröffentlichung 07.03.2025 - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Dieses Programm beginnt mit dem wunderbaren Poème von Henriette Bosmans aus dem Jahre 1923. Es beginnt recht opulent, wechselt dann mehrmals zwischen langsamen und sehr melodisch-lyrischen und tänzerischen Passagen, die den Hörer deutlich in den Süden Europas entführen. Read More →
Franz Liszt: Études d’exécution transcendante; Yunjie Chen, Klavier; # Accentus ACC306392 Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 07.-28.03.2025 (68'24) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Yunjie Chens Neuaufnahme der Etudes d’exécution transcendante lässt sofort durch eine selten gehörte Transparenz aufhorchen. Diese extreme Klarheit verbindet er mit einer rhythmischen Fantasie, die für ganz neue Höreindrücke sorgt. Er ist sich bewusst, dass die Etüden nicht nur pure Virtuosität sind. Read More →
Joseph Haydn: Missa in angustiis, Nelsonmesse - Wolfgang Amadeus Mozart: Missa solemnis, Waisenhausmesse c-Moll K. 139; Max Emanuel Cencic, Sopran, Arthur Trainacher, Alt, Jozef Kundlák, Tenor, Làszló Polgár, Bass, Wiener Sängerknaben, Männerstimmen des Chores der Wiener Staatsoper (Mozart), Elena Moșuc, Sopran, Annette Markert, Alt, Steve Davislim, Tenor, Anton Scharinger, Bass, Chorus sine nomine (Haydn), ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Michael Gielen; # Orfeo C240111; Aufnahme 06.1991, 01.2020; Veröffentlichung 07.03.2025 (73'42) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die schon Jahrzehnte zurückliegenden Aufnahmen bringen zwei umfangreiche Messen von Haydn und Mozart, bekannt als Nelson- bzw. Waisenhausmesse, zu Gehör. Aufgenommen hat sie das ORF Radio-Symphonieorchester Wien mit dem Dirigenten Michael Gielen sowie Chören und Gesangssolisten. Read More →
Klaviersonate Nr. 21 in C-Dur, op. 53, Waldstein + Sonate C-Dur + Andante favori, WoO 57 + Sonate Nr. 22 in F-Dur, op. 54 + Sonate F-Dur + Sonate Nr. 23 in f-Moll, op. 57, Appassionata + Sonate Nr. 28 in A-Dur, op. 101 + Sonate Nr. 29 in B-Dur, op. 106, Große Sonate für das Hammerklavier; David Korevaar, Klavier; # Prospero Classical PROSP0111; Aufnahmen 2024, Veröffentlichung 07.03.2025 138'14 (Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Der amerikanische Pianist David Korevaar beginnt eine Gesamteinspielung der 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, die bis Herbst 2025 in sechs Bänden digital veröffentlicht werden sollen. Read More →
…aus der Stille – from silence; Luciano Berio: Wasserklavier- Johann Sebastian Bach: Sinfonia No. 11 BWV 797 - John Tavener: Ypakoë for piano - Johann Sebastian Bach / Arr. Ferruccio Busoni: Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ - Rouzbe Rafie: Orchela Preludium - Federico Mompou: Música callada I/1: Angelico - George Crumb: Makrokosmos Vol. I/11: Dream Images (Love-Death Music) - Frédéric Chopin: Prélude op. 28/2 - György Kurtag: Játékok (Ausz.) - Johann Sebastian Bach / Arr. August Stradal: Orgelsonate Nr. 4, BWV 528, II. Andante [Adagio] - Apollonio Maiello: Orfeo for solo piano - Philip Glass: Etude No. 2 - Lyonel Feininger: Fugue No. 1 - Jason F. Heath: Color Variations I-III - Toshio Hosokawa: Souvenir from Japan; Alexandra Sostmann, Klavier; # Prospero Classical PROSP0113; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 07.03.2025 (67'57) - Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)
Die Pianistin Alexandra Sostmann spielt stille Musik vom Barock bis zur Gegenwart. Nun erwarte man kein leichtes, charmantes Programm. Es ist höchst anspruchsvoll, was die Pianistin spielt. Die Musik erfasst uns wie im Traum und entführt uns aus der realen Welt in eine Welt ganz unterschiedlicher Farben, voller seltsamer Klänge, die in einer beschwörenden Art gespielt und in einer poetischen Sprache ausgedrückt werden, die manchmal gar nicht poetisch scheint, weil sie auch Finsternis und Nacht umfasst, Trauer und Tod. Read More →
Conrad Ansorge: Klavierkonzert op. 28 - Emil von Sauer: Klavierkonzert Nr. 1; Oliver Triendl, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Roland Kluttig; # Capriccio C5511; Aufnahmen 2019, 2022, Veröffentlichung 07.03.2025 (63'19) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Zwei Schüler von Franz Liszt, Emil von Sauer und Conrad Ansorge, steuern je ein Klavierkonzert zu diesem Programm bei, das mit dem effektvollen Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll von Emil von Sauer beginnt, das im Jahre 1900 uraufgeführt wurde. Nach dem großspurigen Allegro patetico kommt ein flatterhaftes Scherzo. Der langsame Satz ist sehr stimmungsvoll und wird in der vorliegenden Interpretation sehr attraktiv. Das tänzerische Finale gibt dem Pianisten viel Stoff, um virtuos zu glänzen, was Oliver Triendl auch mühelos macht. Read More →
Luc Ferrari: Histoire du plaisir et de la désolation - Johannes Kalitzke: Zeitkapsel (Totentanz für großes Orchester); Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Johannes Kalitzke, Ltg., Sebastian Schottke, Klangregie; # BR Klassik 900646; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 07.03.2025 (72'10) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Von entgegengesetzten Gesichtspunkten blicken die beiden Werke dieses Albums und ihre Komponisten auf einen Augenblick. Ferrari schaut bewusst auf den Moment mit den Polen Vergänglichkeit und Lust im Hier und Jetzt. Kalitzke betrachtet einen Augenblick der Vergangenheit, der bewahrt wurde und jetzt wieder besehen wird und lernende Rückblicke erlaubt. Read More →