Gasparo Arnaldi: Sonaten (I & II) für Salterio, Violine und Cello - Emanuele Barbella: Sonate für zwei Violinen solo G-Dur + Sonate für zwei Violinen solo F-Dur - Luigi Boccherini: Sonate für Cello solo und Bass F-Dur G. 579 + Sonate für zwei Celli G-Dur G. 571 - Carlo Ferrari: Gara für zwei Celli A-Dur + Gara für zwei Celli B-Dur - Michele Gallucci: Sonate für Cello und Basso D Dur - Pietro Nardini: Quartett I G-Dur, Quartett II C-Dur (F. A. Hoffmeister zugeschrieben); Jacopo Ristori, Cello solo, Earl Christy, Theorbe, Viola de Hoog, Gied van Oorschot, Cello, Anna Pontz, Salterio, Sara de Vries, Violine, Gut String Quartet (Antoinette Lohmann, Giorgos Samoilis, Violine, Sara de Vries, Viola, Jacopo Ristori, Cello), Jesse Solway, Kontrabass; # Snakewood SCD202401; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 23.11.2024 (136') – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Idee hinter dem Album war, die Musik in der Stadt Genua als lebendiges Musikzentrum in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Archiv des Grafen Federico Taccoli zu zeigen. Dieser war ein sehr aktiver Kopist von Noten. Die Auswahl der Werke knüpft nur daran an, dass sie aus von ihm gemachten Abschriften stammt. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 5 & 6; Melbourne Symphony Orchestra, Jaime Martin; # Melbourne Symphony MSO0002; Aufnahmen 07 + 11.2023, Veröffentlichung 22.11.2024 (83'28) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Jaime Martin zeigt, dass man – von Europa aus gesehen – auch am anderen Ende der Welt genuinen Dvorak spielen kann. Er beeindruckt mit zwei ernsthaften musikalischen Auseinandersetzungen und spannenden, engagierten Interpretationen. Read More →

Jules Massenet: Hérodiade; Étienne Dupuis, Hérode, Clémentine Margaine, Hérodiade, Nicole Car Salomé, Matthew  Polenzani, Jean, Marko Mimica, Phanuel, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Enrique Mazzola; # Naxos, 8.660540; Liveaufnahme 06. 2023 Veröffentlichung 22.11.2024 (159'21) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Jules Massenets Oper Hérodiade nach einer Novelle von Gustave Flaubert wurde 1881 in Brüssel uraufgeführt, also über zwanzig Jahre vor der Strauss-Oper Salome, mit der sie nicht viel gemeinsam hat. In Massenets Oper ist es Hérodiade, die Mutter von Salome, die den Kopf von Johannes dem Täufer fordert, nicht ihre Tochter Salome. Read More →

Friedensrufe; Robert Schumann: Schnitter Tod op. 75/1 - Viktor Ullmann: aus Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke für Sprecher und Klavier, ergänzt durch Chorsätze von Johannes Brahms und Robert Schumann - Ernst Krenek: Kantate von der Vergänglichkeit des Irdischen op. 72 für gemischten Chor, Sopran-Solo und Klavier - Max Reger: Seele, vergiß sie nicht op. 144b für gemischten Chor, Alt-Solo und Klavier - Johannes Brahms: Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde WoO 20; Seicento Vocale, Jan Croonenbroeck und Alexander Toepper; # Resonando RN-10019; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 22.11.2024 (63’57) -  Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Die Menschheit lernt definitiv nichts dazu. Seicento mag auf seinem Debüt-Album sehr wohl Texte aus dem 17. Jahrhundert verwenden, Texte, die an den Dreissigjährigen Krieg erinnern – ihre Aktualität ist im Jahr 2024 dringlicher denn je. Read More →

Claudio Santoro: Complete Piano Sonatas (Sonaten Nr. 0-5); Alessandro Santoro, Klavier; # Naxos 8.574486; Aufnahme 2021/2022 (68'58) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Die sechs Klaviersonaten von Claudio Santoro (1919-1989) entstanden über einen Zeitraum von 46 Jahren. Die drei ersten, die nicht nummerierte von 1942, und jene mit den Nummern 1 und 2 (1945, resp. 1948) sind in der Zwölftontechnik komponiert. In der dritten und vierten Sonate ist ein brasilianischer, nationalistischer Charakter vorhanden. Die fünfte Sonate, die ein Jahr vor Santoros Tod entstand, wird als Synthese der verschiedenen Idiome bezeichnet, die er im Laufe der Jahrzehnte verwendet hatte. Read More →

American Classics; Joachim Brügge: 3 Lieder nach Gedichten von Louisa May Alcott + Lieder nach Gedichten von Walt Whitman + Lieder nach Gedichten von Emily Dickinson + To you & Song of the Universal (Instrumentalstücke nach Gedichten von Walt Whitman) + When Lilacs Last in the Dooryard Bloom'd; Red River Valley (Variationen); Veronika Loy, Tamara Ivanis, Paula Kranijc, Sopran, Leto Krizanic Zorz, Harfe Michael Kofler, Flöte, Thomas Oberleitner, Trompete, Doren Dinglinger, Violine, Raquel de Benito Forriol, Bratsche, Leonela de Jesus Velasquez Suarez, Cello, Alexander Drcar, Leitung; # Gramola 99343; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 15.-22.11.24 (83’13) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Joachim Brügge ist ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und Publizist. Eines seiner Forschungsgebiete ist die amerikanische Musik. Wer aber in diesem Programm eine kopflastige, intellektuell-mathematische Musik erwartet, wird aber eines Besseren belehrt. Die eingespielten Lieder für Sopran, Flöte und Streichtrio nach Texten von Emily Dickinson, Louisa May Alcott und Walt Whitman, also von einem Dichter und zwei Dichterinnen aus dem 19. Jahrhundert, begeistern durch eine sehr vielschichtige und schöne Tonsprache. Read More →

Gabriel Fauré: In Paradisum + Pelléas et Mélisande, op. 80 (Transkr. Durliat) + Nocturnes Nrn. 7 op. 74, 11 op. 104/1 & 13, op. 119 - Johann Sebastian Bach: Fantaisie und Fuge BWV 542 (Transkr. Liszt) + Die Kunst der Fuge, Kontrapunkt XIV + Kantate BWV 147, Jesus, bleibet meine Freude (Transkr. Hess); Gabriel Durliat, Klavier; # Scala Music; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 15.11.2024 (65'40) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der 2001 geborene Franzose Gabriel Durliat spielt auf diesem Album Musik von Bach und Fauré und zeigt sich dabei als Pianist wie auch als Bearbeiter. Seine dritte Aktivität, mit der er erfolgreich zu sein scheint, das Dirigieren, bleibt dabei außen vor. Read More →

Trumpet Consort; Georg Friedrich Händel: Concerto F-Dur HWV 333 - Georg Philipp Telemann: Concerto Nr. 2 D-Dur TWV 40: 202 - Wolfgang Amadeus Mozart: Andante F-Dur KV 616 - Peter Tchaikovsky: Miniatur-Ouvertüre aus Nussknacker-Suite op. 71a + Erik Morales: Infinite Ascent + With Praise, we sing - Stanley Myers: Cavatina aus The Deer Hunter - Fred E. Ahlert: I’m gonna sit right down and write myself a letter; Trumpet Consort, Matthias Höfs, Trompete & Leitung; 1 CD Berlin Classics 0303529 BC; Aufnahme 04.2024  Veröffentlichung 15.11.2024 (51’13) - Rezension von Alain Steffen

Musik für Blechbläser hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Dieses Album aber nur auf winterliche Feiertagsatmosphäre zu reduzieren, wäre falsch. Unter dem Titel Trumpet Consort erklingen Trompetenkonzerte von Händel und Telemann, ein Andante von Mozart, die Miniatur-Ouvertüre aus Tchaikovskys Nussknacker sowie Filmmusik von Stanley Meyers aus The Deer Hunter und moderne Kompositionen von Erik Morales und Fred E. Ahlert. Read More →

Yule; Trio Mediæval (Anna Maria Friman, Linn A. Fuglseth, Jorunn Lovise Husan), Sinikka Langeland, Kantele, Vegar Vardal, Hardanger Fiddle und Fiddle, Arve Henriksen, Trompete und Orgel, Anders Jormin, Kontrabass, Helge Andreas Norbakken, Schlagzeug; # 2L-180-SABD; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 15.11.2024 (o.A.) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dieses Album, das auf Vinyl, als Blu-ray Pure Audio, SACD und Stereo CD zur Verfügung steht) stellt das Weihnachtsfest in Nordeuropa in den Kontext des Übergangs von der alten heidnischen germanischen Kultur zur formelleren Spiritualität des neueren christlichen Ritus. Read More →

Auf der Jagd nach Romantik; Antonio Rosetti: Konzert für zwei Hörner und Orchester, RWV C56Q - Wolfgang Amadeus Mozart: 12 Horn Duos, K. 487/496a - Leopold Mozart Konzert für zwei Hörner, Streicher und Continuo - Heinrich Simrock: Duos für 2 Hörner - Ludwig van Beethoven: Sextett; Bart Aerbeydt, Gijs Laceulle, Horn, Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz; # Aparté AP 343; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 15.11.2024 (57') - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Was für eine schöne Hommage an das Horn! Diese äußerst heitere und etwas rustikale Musik erfordert die volle Konzentration der Interpreten, nicht zuletzt wegen der häufigen und oft unerwarteten Wechsel von Stimmungen und Rhythmen. Die Solisten liefern eine bemerkenswerte und sehr sorgfältige Interpretation, die den feierlichen und zugleich unterhaltsamen Ton der Werke respektiert. Read More →

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