Christian Sinding: Symphonien Nr.1-4; Norrköping Symphony Orchestra Karl-Heinz Steffens; # Capriccio C5540; Aufnahmen 2023/2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (72'08 + 78'09) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Früher Richard Strauss, vielleicht auch Wagner? Nein, Christian Sinding! Dieser norwegische Komponist lebte von 1856 bis 1941 und schrieb eine hoch romantische Musik, die ihn zumeist als einen temperamentvollen Komponisten zeigt. In der ersten Symphonie gefallen ein sehr gefühlvoller langsamer Satz sowie ein tänzerisch schwungvolles, tänzerisch-folkloristisches Vivace. Die dreisätzige zweite Symphonie ist viel weniger charakteristisch, aber sie enthält einen schönen langsamen Satz und ein Finale, das auch noch an Mendelssohn erinnern kann. Read More →

Fabian Müller: Streichquartette Nr. 2 (Das helvetische), Nr. 3 (Über die Zeit) & Nr. 4 (1 für 4, 4 für 1); Galatea Quartett (Sarah & Julien Kilchenmann, Yuka Tsuboi, Hugo Bollschweiler); # Ars Produktion 38675; Aufnahmen 2023/ 2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (57'21) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der 1964 geborene Schweizer Komponist Fabian Müller (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Pianisten selben Namens) studierte Cello sowie Komposition und hat ein breit aufgestelltes Oeuvre mit Orchesterwerken, Bühnenwerken und Kammermusik. Von seinen vier Streichquartetten spielt das schweizerische Galatea Quartett die Nummern 2 bis 4. Read More →

Jan Pieterszoon Sweelinck: Psalms; Netherlands Chamber Choir, Peter Phillips, William Christie, Ton Koopman, Jan Boeke, Philippe Herreweghe, Paul van Nevel; # Brilliant Classics 96928; Aufnahmen 1986-90, Veröffentlichung 07.02.2025 (183') - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Als der bedeutendste der niederländischen Komponisten und einer der berühmtesten Organisten Europas beeinflusste Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) viele Komponisten und Interpreten des frühen 17. Jahrhunderts. Seine Chormusik gehört zu den schönsten Chorwerken aller Zeiten. Read More →

Domenico Scarlatti: 10 Sonaten; Christyna Kaczynski-Kozel, Klavier; # Gramola 99337; Aufnahmen 04 & 05.2023, Veröffentlichung 07.02.2025 (44‘17) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Domenico Scarlatti hat 555 Sonaten für Cembalo komponiert. Warum Chrystina Kacziynski-Kozel nur 10 davon für Klavier einspielt und somit ihr Album mit seiner Dauer von nicht einmal 45 Minuten disqualifiziert, ist schleierhaft. Und es ist doppelt schade, denn Christyna Kaczynski-Kozel spielt einen hervorragenden Scarlatti und vermag es, die ganzen Emotionen, die Scarlatti in seinen Sonaten mitkomponierte, auf schönste Weise wiederzugeben. Das ist nicht unbedingt historisch informiert, aber in der Auslegung doch substantiell und nachvollziehbar. Read More →

Edward Elgar: The Dream of Gerontius op. 38; Christine Rice, Mezzosopran, John Findon, Tenor, Roderick Williams, Bariton, Helsinki Music Centre Choir, Cambridge University Symphony Chorus, Dominante, Helsinki Chamber Choir, Alumni of the Choir of Clare College, Cambridge, Finnish Radio Symphony Orchestra, Nicholas Collon; # Ondine ODE 1451-2D; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (91'20) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Vertonung des Gedichtes eines alten Mannes – so die Bedeutung des Namens Gerontius -, konkret, des zum Katholizismus übergetretenen John Newman, handelt von der Vision auf dem Sterbebett. Von Elgar nach eigenen Vorstellungen gegliedert, werden im ersten Teil letzte Augenblicke und der Tod behandelt. Die übrigen sechs Phasen im fast doppelt so langen Zweiten Teil zeigen das spirituelle Erwachen im Jenseits und die Reise zum Jüngsten Gericht. Read More →

Johannes Brahms: Haydn-Variationen op. 54a - Franz Schubert / Brahms: Gruppe aus dem Tartanus D 583 + An Schwager Kronos D 369 + Memnon D 541 + Geheimes D 719, Greisengesang D 778 - Brahms / Detlev Glanert: 4 Präludien & Ernste Gesänge für Bassbariton & Orchester - Felix Mendelssohn: Die Hebriden-Ouvertüre; Thomas Hampson, Bariton, Würth Philharmoniker, Claudio Vandelli; # Hänssler Classic HC24021; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 03.02-17.02.2025 (72'46) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die als Residenzorchester im Carmen Würth Forum in Künzelsau residierenden Würth Philharmoniker, ein Privatorchester, das 2017 auf Initiative des Industriellen und Mäzens Reinhold Würth gegründet wurde, haben ihr drittes Album realisiert. Read More →

Vasyl Barvinsky: Klavierkonzert f-Moll - Viktor S. Kosenko: Klavierkonzert c-Moll op. 23; Violina Petrychenko, Klavier, Lviv National Philharmonic Orchestra of Ukraine, Volodymyr Syvokhip; # Ars Produktion 38514; Aufnahme 06.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (69'31) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die Bilder verstören: einerseits die des völkerrechtsverletzenden Angriffskriegs der Russen, begleitet von der infamen Behauptung des Kremldiktators, ukrainische Kultur gebe es nicht, anderseits die Veröffentlichung eines Albums mit zwei Weltpremieren, den Klavierkonzerten der ukrainischen Komponisten Vasyl Barvinsky (1888-1963) und Viktor Kosenko (1896-1938), die zeigen, wie lange die durchaus existierende Kultur der Ukraine vom Westen  nicht zur Kenntnis bekommen wurde. Schlimm, dass es zur Umkehrung der Situation eines Krieges bedurfte! Read More →

Peter Tchaikovsky: Suite Nr. 1 in d-Moll op. 43 + Suite Nr. 2 in C-Dur op. 53; Orchestre Consuelo, Victor Julien-Laferrière; # Mirare MIR764; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 31.01.2025 (78'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Das Orchestre Consuelo unter Victor Julien-Laferrière liefert sehr musikalische Aufführungen von den beiden ersten der vier Orchestersuiten von Peter Tchaikovsky. Nichts wirkt gezwungen, doch man spürt die Sorgfalt, mit der diese charmanten Stücke mit oft ballettartigem Charakter gespielt werden. Tchaikovskys phantasievolle Kompositionen erinnern tatsächlich oft an seine Ballette und vor allem an den Nussknacker. Read More →

Recorder Concertos from Sanssouci; Johann Joachim Quantz: Konzert A-Dur für Blockflöte, Bc & Streicher - Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert für Blockflöte, Bc & Streicher Wq. 22 - Franz Benda: Konzert d-moll für Blockflöte, Bc & Streicher - Carl Heinrich Graun: D'ogni aura al mormorar aus L'Orfeo; Isaac Makhdoomi, Blockflöte, Ensemble Piccante; # Prospero Classical PROSP0112; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 07.92.2025 (61'18) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der schweizerische-indische Blockflötist Isaac Makhdoomi spielt Konzerte, die für Traversflöte oder die Violine komponiert wurden. Die Transpositionen auf Sopran- oder Alt-Blockflöte stellen für Makhdoomi keine besondere Herausforderung dar, ist er doch ein derart gewiefter Interpret, dass ihm sowohl das Lyrische wie auch das Virtuose brillant gelingen. Read More →

Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzerte Nr. 1 & 2 + Klarinettenquintett op. 34; Arthur Stockel, Klarinette, Quatuor Hanson, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Leo McFall; # Aparté 354; Aufnahmen 07.2023 & 12.2023, Veröffentlichung 31.01.25 (71‘11) - Rezension von Alain Steffen

Wenn das Klarinettenkonzert auch nicht ganz vorne auf der Beliebtheitsskala der Konzertpodien steht, so ist Gattung doch schon seit der Barockzeit extrem produktiv und gerade im 20. und 21. Jahrhundert werden so viele Klarinettenkonzerte geschrieben wie nie zuvor. Die bekanntesten und beliebtesten sind neben denen von Franz Krommer, Antonio Rosetti und W. A. Mozart wohl jene von Carl Maria von Weber. Und diese beiden Klarinettenkonzerte hat Arthur Stockel, Soloklarinettist des Luxembourg Philharmonic, auf seinem Debut-Album eingespielt. Read More →

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