Gabriel Fauré: 13 Nocturnes + 13 Barcarolles + Dollyop. 56; Marc-André Hamelin, Klavier; 2 CDs Hyperion CDA68331-2; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (163'40) - Rezension von Remy Franck

Gabriel Fauré komponierte seine 13 Nocturnes zwischen 1870 und 1921 Die frühesten dieser sehr schönen Kompositionen sind noch im Geiste Chopins, aber ab dem 6. Nocturne, das nach einer Pause von zehn Jahren erst 1894 komponiert wurde, wird Faurés Sprache charakteristischer, differenzierter auch im Ausdruck. Die letzten Nocturnes sind vom Ersten Weltkrieg und seinen Schrecken beeinflusst, und über ihnen liegt ein Trauerflor. Read More →

#bruckner2024; Anton Bruckner: Sinfonie  Nr. 2 c-Moll (1877); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8089; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (51'47) - Rezension von Remy Franck

Auch in Bruckners Zweiter, hier in der zweiten Fassung von 1877, wartet Markus Poschner mit einer rhetorisch formulierten, schlanken und transparent-feingliedrigen Interpretation auf. Read More →

Roots; Robert Schumann: 5 Stücke im Volkston op. 102 arr. für Klarinette & Klavier; Krzystof Penderecki: 3 Miniaturen; Clara Schumann: 3 Romanzen, arr. für Klarinette & Klavier; Witold Lutoslawski: 5 Dance Preludes; Mieczyslaw Weinberg: Klarinettensonate op. 28; Shirley Brill, Klarinette, Jonathan Aner, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC22063; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (59'38) - Rezension von Remy Franck

Im PR-Text steht: « Ausgangspunkt für die Aufnahme des Albums Roots war ein Konzert, bei dem Shirley Brill Mieczysław Weinbergs Sonate zum ersten Mal aufführte und von ihrer überwältigenden emotionalen Kraft tief bewegt war. Da sie selbst Jüdin ist, fühlte sie sich von den reichen folkloristischen Klezmer-Elementen, die in dieser Sonate so intensiv zum Ausdruck kommen, zutiefst angesprochen. » Das führte letztlich zu einer Sammlung von Stücken, in denen die folkloristischen Elemente eine Rolle spielen. Read More →

Filipe de Magalhães: Exsurge, quase obdormis Domine + Missa Veni Domine + Magnificat primi toni + Missa Vere Dominus Est + Commissa mea paveso; Francisco Guerrero: Veni Domine; Pierre de Manchicourt: Vere Dominus est; Cupertinos, Luís Toscano; 1 CD Hyperion CDA 68403; Aufnahme 24.-27.07.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (76’23) - Rezension von Guy Engels

Filipe de Magalhães gehörte zu den führenden portugiesischen Komponisten seiner Generation und brachte es in seinen letzten Jahren zum königlichen Kapellmeister in Lissabon. Magalhães starb 1652 – als Bach und Händel gerade mal zwei Jahre alt waren. Read More →

Franz Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D. 950; Joélle Harvey, Sopran, Daryl Freedman, Mezzosopran, Julian Prégardien, Tenor, Martin Mitterrutzner, Tenor Dashon Burton, Bass-Bariton, The Cleveland Orchestra Chorus The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; 1 Digital Release TCO-0008; Liveaufnahme 01.2023, Veröffentlichung 01.09.2023 (47'26) - Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahme von Franz Schubert bedeutendster Messe – sie wurde im Juni 1828 begonnen, fünf Monate vor dem Tod des Komponisten –, lebt ganz vom intensiven Dirigat von Franz Welser-Möst. Er leitet das Werk mit feierlich-ernstem Duktus ohne je in Pathos zu verfallen. Read More →

SamBach; Johann Sebastian Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042; Heitor Villa-Lobos: Villa Cantilena & Melodia sentimental; Antonio Carlos Jobim: Desafinado / Garota de Ipanema + Samba de uma Nota So; Marcos Valle: Samba de Verao; Noel Rosa: Gago Apaixonado; Ary Barroso: Aquarela do Brasil; Assis Valente: Brasil Pandeiro; Waldir Azevedo / Jacob do Bandolim: Brasileirinho / Assanhado; Zequinha de Abreu: Tico-tico non Fuba; Jorge Benjor: Mas que nada; Pixinguinha e Benedito Lacerda: Um a zero; Linus Roth, Violine, Orquestra Johann Sebastian Rio, Filipe Prazeres; 1 CD Evil Penguin EPCR0055, Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 01.09.2023 (D), 08.09.2023 (Int.) - (64'44) - Rezension von Remy Franck

Der Geiger Linus Roth hat sich für diese CD mit dem brasilianischen Orquestra Johann Sebastian Rio zusammengetan, um ein Programm mit Musik von Bach sowie von lateinamerikanischen Komponisten einzuspielen. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur (Romantische), Fassung von 1878/1880; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink; 1 CD BR Klassik 900213; Liveaufnahme 01.2012, Veröffentlichung 01.09.2023 (68'05) - Rezension von Remy Franck

Der 2021 verstorbene niederländische Dirigent Bernard Haitink hatte seit 1958 eine enge Beziehung zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die vorliegende Aufnahme entstand bei Konzerten im Januar 2012 in der Münchner Philharmonie im Gasteig. Read More →

César Franck Klaviersonate Nr. 1 + Grand Caprice op. 5 + Prélude, aria et finale + Prélude, Cchoral et fugue; Ingmar Lazar, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC22055; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 01.09.2023 (73'34) - Rezension von Remy Franck

César Franck komponierte seine Erste Klaviersonate op. 10 in den Jahren 1834/35, als er knapp dreizehn Jahre alt war. Sie ist klassisch in der Form, romantisch im Ausdruck und von ihrer Melodik her durchaus charakteristisch. Der französische Pianist Ingmar Lazar spielt sie sehr einfühlsam und nach dem kontrastreichen ersten Satz, Larghetto Allegretto, folgen ein liebliches Adagio und danach ein charmantes Rondo. Der virtuose Grand Caprice spielt Lazar ebenfalls sehr ausdrucksvoll. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 9 in Es-Dur, Jeunehomme + KV 271 &  Nr. 24 in c-Moll, KV 491; Orchestre de chambre de Paris, Lars Vogt, Klavier & Dirigent; 1 CD Ondine ODE 1414-21; Aufnahme 04. 2021, Veröffentlichung 01.09.2023 (61'33) - Rezension von Remy Franck

Lebenswille und düstere Gedanken: Lars Vogts Mozart-Konzerte wurden im April 20212 aufgenommen, nach seiner ersten Chemotherapie, und sind wohl gezeichnet von der Krankheit, die er zu überwinden versuchte, was ihm aber nicht gelang. Er starb im September 2022. Die fertige Aufnahme hat er nie gehört. Er hatte den Toningenieur gebeten, den Endschnitt zusammen mit dem Pianisten Paul Lewis zu machen… Read More →

Divergent Paths; Maurice Ravel: Streichquartett; Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 1, op. 7; Telegraph Quartet (Eric Chin, Joseph Maile, Violine; Pei-Ling Lin, Viola; Jeremiah Shaw, Cello); 1 CD Azica ACD-7136027; Aufnahme 07.2022; Veröffentlichung 25.08.2023 (71'57) – Rezension von Uwe Krusch

Das Telegraph Quartet möchte die Quartette des 20. Jahrhunderts in einer mehrteiligen Reihe darstellen, die sie als Vantage Points bezeichnen, also Aussichtspunkte oder Blickwinkel, je nachdem. Sie starten mit Divergent Paths. Diese unterschiedlichen Wege machen sie an dem Quartett von Maurice Ravel und dem ersten von Arnold Schönberg fest. Read More →

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