Die deutsche Komponistin Emilie Mayer (1812-1883) komponierte acht Symphonien, zwölf Streichquartette, Klavierkammermusik, fünfzehn Konzertouvertüren, Violin- und Cellosonaten, Klavierwerke, ein Singspiel nach Goethe, Lieder und vierstimmige Chöre. Die unverheiratete Musikerin hinterließ keine Nachkommen, die sich um ihr Oeuvre hätten kümmern können, und so geriet ihre Musik in Vergessenheit. Nur nach und nach werden jetzt einige Werke auf CD veröffentlicht. Read More →
Seit seiner Gesamtaufnahme aller Haydn-Symphonien mit dem Austro-Hungarian Haydn Orchestra gilt Adam Fischer als ausgewiesener Haydn-Experte. In der Gesamtaufnahme von Nimbus, die zwischen 1987 und 2001 entstand, gab es einige Interpretationen, die Fischer angeblich später nicht so gut gefielen. Er spielte sie daher mit demselben Orchester für MDG neu ein. Das war in den Jahren 2005 -2007. Offenbar ist der Meister immer noch bestrebt, seinen Haydn zu verbessern. Read More →
Für Ihr Debüt auf CD, das gleichzeitig der Abschluss ihres Aufenthaltes am Curtis Institut ist, haben die vier Musiker vom Viano Quartet fünf Sätze aus vier Quartetten von unterschiedlichen Komponisten genommen. Dabei haben sie Werke großer Leidenschaft, dramatischer Tiefe und reichhaltiger Klangpalette ausgewählt. Read More →
Der britische Gitarrist und Komponist John Duarte (1919-2004), der seinen Namen mit einem rechtsextremistischen MAGA-Politiker aus den USA teilen muss, komponierte eine romantisch gefärbte, melodische Musik, die in diesen Interpretationen vollauf entzückend wird. Read More →
Die zweite Partita von Bach steht im Zentrum dieser CD und bietet zusammen mit dem Titel Echo of Bach den ersten Anknüpfungspunkt. Agata-Maria Raatz entwickelt die Allemande in aller Ruhe und Sorgfalt und bietet so einen veritabel sorgfältig ausgeloteten Satz, der sich wie eine kleine Geschichte entfaltet. Auch die Sarabande als dritter Satz wird auf diese Weise detailliert aufgefaltet. Read More →
Fra Bartolomé de Selma y Salaverde (ca. 1595 – nach 1638) war ein spanischer Barockkomponist und Virtuose auf dem Dulzian, einem Vorläufer des modernen Fagotts. Er war ein Augustinermönch, der von 1628 bis 1630 in der Kapelle von Erzherzog Leopold von Österreich in Innsbruck angestellt war und war möglicherweise der Enkel von Bartolome de Selma (gest. 1616), dem Geigenbauer der königlichen Kapelle in Spanien. Read More →
Der Beethoven-Zeitgenosse Bernhard Henrik Crusell (1775–1838) war nicht nur ein bekannter Klarinettist, sondern auch ein guter Komponist, der heute vor allem für seine Klarinettenkonzerte bekannt ist. Read More →
Die 2. Symphonie des polnischen Komponisten Zygmunt Noskowski (1846-1909) ist ein Werk, das in der Qualität durchaus mit einer frühen Dvorak-Symphonie zu vergleichen ist, und Noskowski macht, wie dieser, auch reichlich Gebrauch von der Volksmusik, was uns u.a. ein besonders farbiges und tänzerisches Scherzo beschert. Die anderen Sätze sind handwerklich solide gemacht, aber so wirklich nachhaltig wollen sie nie werden, so sehr sich Antoni Wit sich auch um sie bemüht. Read More →
Werke für Flöte, zumeist mit Klavier, aus dem tschechischen Raum hat die Flötistin Sarah Rumer zusammengestellt und als Begleiter den Pianisten Ulrich Koella gewonnen. Dabei spielt die Herkunft der Komponisten den Anknüpfungspunkt, bei der Schottin Geraldine Mucha, geborene Thomson, ihre Heirat mit einem Tschechen, so ist es bei der Slawischen Suite nicht nur der Titel des Werkes, sondern hat Fritz Kreisler die Musik dazu Musik von Antonin Dvorak bearbeitet. Read More →
Im norwegischen Trondheim gibt es eine reichhaltige Musikalienbibliothek, aus der die auf dieser Schallplatte gespielten Stücke stammen. Die Manuskripte befinden sich laut Booklet-Angabe in den Sondersammlungen der Gunnerus-Bibliothek und gehörten wahrscheinlich dem Stadtmusikanten und Universalgelehrten Johan Daniel Berlin (1714-87) und seinem Musikerkreis. Read More →