Da die meisten Violinkonzerte allein für eine CD zu kurz sind, werden oft zwei gekoppelt. Rudolf Koelman hat zwei Werke verbunden, die vom spätromantischen Timbre geprägt sind und die beide einem großen Solisten in die Finger geschrieben wurden, nämlich Pablo de Sarasate im Falle von Saint-Saens bzw. Leopold Auer bei Glazunov. Read More →
Carl Loewe (1796-1869) komponierte sein Oratorium über den böhmischen Theologen Jan Hus im Jahre 1841. Hus war als Gegner der offiziellen Kirche nach einer Verurteilung durch das Konzil am 6. Juli 1415 in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Read More →
Enjott Schneiders Orbe Rotundo, « Ein szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis nach lateinischen und mittelalterlichen Texten », wird vom Komponisten als Schwesterwerk von Carl Orffs Carmina Burana bezeichnet, und musikalisch wird das mit Zitaten aus dieser Komposition unterstrichen. Read More →
Franz Schuberts Winterreise nach Texten von Wilhelm Müller hört nicht auf, Musiker wie Publikum zu faszinieren. An Aufnahmen, hervorragenden und weniger guten, mangelt es nicht. Auch Bearbeitungen gibt es recht viele. Und jetzt gesellt sich diese neue hinzu. Read More →
Das Takacs Quartet hat vor fünf Jahren bereits das benachbarte Quartett op. 105 sowie ein Quintett von Dvorak eingespielt. Jetzt steht op. 106 im Mittelpunkt. Eine Aufwertung erfährt die CD durch die begleitenden Werke. Als Einzelsatz, ebenfalls von Dvorak, spielen sie das Andante appassionato, das der Komponist als langsamen Satz für das Quartett op. 12 komponiert hatte und später durch ein Adagio ersetzte. Read More →
Bariton Konstantin Krimmel interpretiert zusammen mit Daniel Heide am Klavier Franz Schuberts Zyklus ‘Die Schöne Müllerin’. In ihm wird die Geschichte eines jungen Müllersburschen auf Wanderschaft erzählt, der in der Wunschvorstellung einer nicht erwiderten Liebe lebt. Die Themen und Stimmungen reichen dabei von Liebeslust über enttäuschte Hoffnung bis zu Liebesschmerz und Todessehnsucht. Read More →
Die beiden Interpreten wurden zwar in Weißrussland bzw. Russland geboren, leben aber seit langem in den USA und formen auch schon länger ein Duo. Auf historischen Instrumenten widmen sie sich den drei Sonaten von Johannes Brahms. Das eröffnet ein neues Hören und auch eine neue Herangehensweise. Read More →
Die italienische Sopranistin Alice Borciani singt ein Programm mit hauptsächlich Musik von Antonio Cesti (1623-1669) Diese Sängerin hat eine sehr besondere Stimme: es ist ein sehr hoher, mädchenhafter Sopran, engelsgleich, könnte man sagen, mit glockenreinem Kopfklang und schwebendem Vibrato. Nur die Tiefe ist etwas schwach. Intonation und Artikulation hingegen sind frappierend gut. In jedem Fall passt die Stimme gut zu diesem Programm. Read More →
Elisabeth Smalt, Bratsche, Jan Insinger, Violoncello, Pieter Smithuijsen Kontrabass); 1 CD Brilliant Classics 96901; Aufnahme 2006/2009
Veröffentlichung 14.07.2023 (61'08) - Rezension von Remy Franck
1802 begründete Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) mit seinem Quintett es-Moll op. 87 aus dem Jahre 1802 die damals ungewöhnliche Gattung des Quintetts mit Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, und diese Partitur gilt als eines seiner Hauptwerke. Obwohl es hinsichtlich der Kompositionszeit Unklarheiten gibt, soll das das Quintett op. 74 erst 1816 entstanden sein. Read More →
Mit ihrer neuen Aufnahme zeigen die beiden Instrumentalistinnen Véronique Mathieu und Stephanie Chua Komponistinnen bis hin zur Gegenwart mit der Ersteinspielung der Vier Jahreszeiten Ballade von Alice Ping Yee Ho. Read More →