Canzoni Fantasie; Bartolomeo de Selma y Salaverde: Canzone a doi Basso e soprano 1, 3, 4 + Fantasia für Fagott solo; Giovanni Battista Fontana: Sonaten für Fagott & Violine Nr. 9, 10, 12; Dario Castello: Sonaten 7 & 8 aus Sonate Concertate Libro Secondo; Adam Jarzebski: Concerto Primo a 2 + Canzon In Deo Speravit a 2; Musicalische Schlemmerey; 1 CD PaschenRecords PR 2300822022; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 09.08.2023 (54'47) - Rezension von Remy Franck
Fra Bartolomé de Selma y Salaverde (ca. 1595 – nach 1638) war ein spanischer Barockkomponist und Virtuose auf dem Dulzian, einem Vorläufer des modernen Fagotts. Er war ein Augustinermönch, der von 1628 bis 1630 in der Kapelle von Erzherzog Leopold von Österreich in Innsbruck angestellt war und war möglicherweise der Enkel von Bartolome de Selma (gest. 1616), dem Geigenbauer der königlichen Kapelle in Spanien. Read More →
Bernhard Crusell: The Last Warrior (Declamatorium für Rezitation, Chor & Orchester) + Fagottkonzert +The Little Slave Girl-Ouvertüre; Jani Sunnarborg, Fagott, Frank Skog, Erzähler, Audi Jugendchorakademie, Helsinki Baroque Orchestra, Aapo Häkkinen; 1 CD Ondine 1424-2; Liveaufnahme 2022, Veröffentlichung 04.8.2023 (51'15) - Rezension von Remy Franck
Der Beethoven-Zeitgenosse Bernhard Henrik Crusell (1775–1838) war nicht nur ein bekannter Klarinettist, sondern auch ein guter Komponist, der heute vor allem für seine Klarinettenkonzerte bekannt ist. Read More →
Zygmunt Noskowski: Symphonien Nr. 1 & 2; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Antoni Wit; 1 CD Capriccio C 5509; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 04.08.2023 (80'19) - Rezension von Remy Franck
Die 2. Symphonie des polnischen Komponisten Zygmunt Noskowski (1846-1909) ist ein Werk, das in der Qualität durchaus mit einer frühen Dvorak-Symphonie zu vergleichen ist, und Noskowski macht, wie dieser, auch reichlich Gebrauch von der Volksmusik, was uns u.a. ein besonders farbiges und tänzerisches Scherzo beschert. Die anderen Sätze sind handwerklich solide gemacht, aber so wirklich nachhaltig wollen sie nie werden, so sehr sich Antoni Wit sich auch um sie bemüht. Read More →
Slawische Reise; Jindrich Feld: Sonate für Flöte und Klavier + Vier Stücke für Flöte solo; Leos Janacek: Pochod Modracku (Marsch der Blaukehlchen) für Piccolo und Klavier; Fritz Kreisler: Slawische Fantasie für Flöte und Klavier; Bohuslav Martinu: Sonate für Flöte und Klavier; Geraldine Mucha: Naše Cesta (Unsere Reise) für Flöte und Klavier; Erwin Schulhoff: Sonate für Flöte und Klavier; Sarah Rumer, Flöte, Ulrich Koella, Klavier; 1 CD Prospero PROSP0049; Aufnahme 08.2021; Veröffentlichung 04.08.2023 (77'25) – Rezension von Uwe Krusch
Werke für Flöte, zumeist mit Klavier, aus dem tschechischen Raum hat die Flötistin Sarah Rumer zusammengestellt und als Begleiter den Pianisten Ulrich Koella gewonnen. Dabei spielt die Herkunft der Komponisten den Anknüpfungspunkt, bei der Schottin Geraldine Mucha, geborene Thomson, ihre Heirat mit einem Tschechen, so ist es bei der Slawischen Suite nicht nur der Titel des Werkes, sondern hat Fritz Kreisler die Musik dazu Musik von Antonin Dvorak bearbeitet. Read More →
The Trondheim Concertos: Joseph Meck: Violinkonzert G-Dur op. 1 Nr. 1 (XM 141); Anonymus (Sgr. Opfermand): Violinkonzert c-Moll; Johan Henrich Berlin: Sonate für Cembalo, Violine, Cello; Antonio Vivaldi: Violinkonzert A-Dur RV 335, Der Kuckuck; Baroque Ensemble of the Trondheim Symphony Orchestra; 1 SACD / Blu ray 2L 172; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 04.08.2023 (52') - Rezension von Remy Franck
Im norwegischen Trondheim gibt es eine reichhaltige Musikalienbibliothek, aus der die auf dieser Schallplatte gespielten Stücke stammen. Die Manuskripte befinden sich laut Booklet-Angabe in den Sondersammlungen der Gunnerus-Bibliothek und gehörten wahrscheinlich dem Stadtmusikanten und Universalgelehrten Johan Daniel Berlin (1714-87) und seinem Musikerkreis. Read More →
Louise Farrenc: Klaviertrio Nr. 2 d-moll op. 34 + Violinsonate Nr. 1 c-Moll op. 37 + Trio Nr. 4 e-Moll op. 45 für Klavier, Flöte, Cello + Variations concertantes sur une mélodie suisse op. 20; Linos Ensemble; 1 CD cpo 555538-2; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 07.+08. 2023 (79'17) - Rezension von Remy Franck
Die klassizistisch gefärbte, romantisch verbrämte Kammermusik der Komponistin Louis Farrenc (1804-1875) ist jener von Mendelssohn sehr nahe, wie Louise Farrenc stilistisch dem deutschen Komponisten überhaupt nahestand. Read More →
Early Piano Works; Frédéric Chopin: Variationen La ci darem la mano op. 2 + Rondo op. 1; Norbert Burgmüller: Rhapsodie op. 13 + Polonaise op. 16 + Mazurka Es-Dur; Ludwig Schuncke: Scherzo capriccioso op. 1 + Caprice Nr. 1 + Das Heimweh; Robert Schumann: Abegg-Variationen op. 1 + Toccata op. 7; Ulrich Roman Murtfeld, Klavier; 1 CD Audite 97.811; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 04.08.2023 (66'07) - Rezension von Remy Franck
Ein klarer, schlanker und reiner Klaviersound, eine gute innere Beweglichkeit und eine angenehme Kantabilität erfüllen die Werke, die auf dieser CD zu hören sind. Der Pianist Ulrich Roman Murtfeld lässt keinen Zweifel daran, dass die Frühwerke schon ihre Meister zeigen. Read More →
Karel Husa: Evocations de Slovaquie für Klarinette, Viola & Cello + 4 Bohemian Sketches für Klarinette & Klavier + 2 Preludes für Flöte, Klarinette & Fagott + Triosonate für Violine, Klarinette & Klavier; + 3 Studies für Klarinette solo; Bohuslav Martinu: Sonatina für Klarinette & Klavier; Anna Paulova, Klarinette, Ivo Kahanek, Klavier, Jan Fiser, Violine, Kristina Fialova, Viola, Vilem Vlcek, Cello, Oto Reiprich, Flöte, Jan Hudecek, Fagott; 1 CD Supraphon SU 4327-2; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 07.2023 (78'12) - Rezension von Remy Franck
Die tschechische Klarinettistin Anna Paulova widmet den größten Teil dieses Programms dem Komponisten Karel Husa (1921-2016). Sie beginnt freilich mit einer wunderbaren, unmittelbar ansprechenden Interpretation von Bohuslav Martinus Klarinettensonate, die lyrische Passagen mit höchst virtuosen mischt. Read More →
Franz Liszt: Eine Faust-Symphonie + Mephisto-Walzer Nr. 3; Airam Hernandez, Tenor, Herren des Opernchores des Nationaltheaters Weimar, Herren des Landesjugendchores Thüringen, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits; 1 CD Audite 97.761; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 04.08.2023 (77'51) - Rezension von Remy Franck
Als Liszt die Leitung der Weimarer Hofoper antrat, setzte er sich intensiv mit Goethes Werk auseinander. Besonders das Faust-Thema fesselte ihn. Die Faust-Symphonie ist eigentlich nichts anderes ist als eine Folge von drei Tondichtungen zu den Themen Faust, Gretchen und Mephisto mit, als Zugabe, dem Chorus mysticus. Read More →
Franz Liszt: Etude d'exécution transcendante Nr. 12 (Chasse-neige) + Totentanz + Recueillement + Campanella + Un sospiro + Weinen, Klagen, Sorgen , Zagen (Präludium nach J.S. Bach) + Ungarische Rhapsodien Nr. 2 &12 + Puszta Wehmut + Spanische Rhapsodie; Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldens Liebestod; Kornel Abranyi / Franz Liszt: Chant des fleurs; Franz von Vecsey / Georges Cziffra: La valse triste; Giovanni Bertolazzi, Klavier; 2 CDs Borgato Collection B102022; Aufnahme 11/2022, Veröffentlichung 07.2023 (94'42) - Rezension von Remy Franck
Die Etüde Chasse-neige (Schneegestöber), mit der Giovanni Bertolazzi sein Programm beginnt, klingt nervös und bedrohlich und wird gesteigert, ohne je brutal zu werden. Darauf folgt die eher selten zu hörende Fassung für Soloklavier des Totentanzes. Bertolazzi differenziert den Variationenzyklus sehr fein und stellt virtuose, zum Teil sehr erregte Klänge gegen ruhige, reflektive, manchmal auch poetische. Stupend sind die Klarheit, der klangliche Reichtum und die Ausdrucksvielfalt, die der Italiener erzielt. Read More →