Mit Assumpta est Maria von Palestrina beginnt das Programm, und mit Ave Regina von Felice Anerio schließt es. Zwei Renaissance-Meister dienen als Klammer für dieses anthologische Doppel-Album, das die Liturgie zu Mariä Himmelfahrt im Spiegel des gregorianischen Gesangs sowie Chorsätzen aus dem 16. und dem 20./21. Jahrhundert spiegelt. Das Programm ist stimmig, kohärent – mit insgesamt 37 Nummern leicht überfrachtet. Read More →
Violeta Dinescu, 1953 in Bukarest geboren, ist eine rumänische Pianistin, Komponistin und Hochschullehrerin, die seit 1982 in Deutschland lebt. Aus ihrem Werk in verschiedensten Besetzungen, davon am bekanntesten ihre Opern, allen voran die Kinderoper ‘Der 35. Mai’, kommen hier Werke für Violine solo zu Gehör. In ihrer Kammermusik kann Dinescu experimentieren und sich sozusagen unbestechlicher Maßstäbe bedienen. Read More →
In ihrer Reihe mit britischer Musik des 18. Jahrhunderts stellen die beiden Leiter des Ensembles La Rêveuse, Florence Bolton und Benjamin Perrot, Komponisten vor, mit denen Händel in seinem Orchester zusammenarbeitete. Read More →
Der 1903 in Wien geborene Victor Urbancic und seine jüdische Frau Melitta Grünbaum flüchteten 1938 vor den Nazis ins Exil. Sie fanden eine neue Heimat in Island, wo er an der Musikschule von Reykjavík unterrichtete und über die Jahre zu einer Schlüsselfigur der isländischen Musikszene wurde. Bis zu seinem Tod war Urbancic als musikalischer Leiter am isländischen Nationaltheater tätig. Read More →
Ulrich Witteler, seit 2013 Solocellist der Bamberger Symphoniker, hat unter Leitung von Jakub Hrusa Ernest Blochs Rhapsodie für Cello und Orchester Shelomo für eine Digitalveröffentlichung aufgenommen. Read More →
Die neueste Aufnahme von Rachel Barton Pine, mit der sie das zweite Dutzend beim Label erreicht, paart das bekannte erste Konzert von Shostakovich mit einem völlig unbekannten, dem Konzert für Violine und Orchester Dependent Arising von Earl Maneeins. Damit bietet sie eine Verbindung in thematischer Anknüpfung, da Kampf, Unterdrückung und Trotz Elemente sind, die das Werk von Shostakovich ebenso prägen wie sie das Wesen von Heavy Metal Musik bestimmen. Read More →
Dies ist eine weitere Aufnahme von Liszts Études d’exécution transcendante nach der von Yunchan Lim auf dem Steinway-Label (Rezension, siehe unten). Im Vergleich kann Zhang gegen diese Einspielung nicht ankommen, auch wenn seine Interpretation ein hohes spieltechnisches Niveau hat und durch eine sehr gute Transparenz auffällt. Read More →
Diese Supraphon-Veröffentlichung bringt legendäre Dvorak-Aufnahmen erneut auf den Markt. Die 1892 vollendete lateinische Messe wird von Vaclav Smetacek in einer dynamischen und leidenschaftlichen Interpretation dirigiert. Ein exzellentes Solistenquartett und der hervorragende Prager Philharmonische Chor geben der Komposition die Kraft und die spirituelle Intensität, die sie verlangt. Read More →
Das Mozarteumorchester Salzburg startet unter seinem designierten spanischen Chefdirigenten Roberto González-Monjas eine Reihe von sechs Alben auf dem Label Berlin Classics. Read More →
Das Jahr 1946 erlebte die Gründung dreier großer amerikanischer Quartette, Juilliard, LaSalle und Fine Arts. Von den Gründungsmitgliedern spielt niemand mehr. Das Fine Arts Quartet ist in seiner Bekanntheit hinter den anderen zurückgeblieben. Zu Recht? Welche Gründe es dafür mal gab, kann dahinstehen, jetzt spielen andere Musiker, so dass man unbelastet zuhören darf. Read More →