Ildebrando Pizzetti: Messa di Requiem; Corrado Margutti: Kyrie op. 60 & Sanctus op. 54 aus Missa Lorca; Lorenzo Donati: Sicut Cervus; Marco Saccardin, Bariton, Erato Choir, Dario Ribechi; # Dynamic CDS8017; Aufnahme  04.-07.07.2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (51’52) - Rezension von Guy Engels

Im Opernland Italien gilt Ildebrando Pizzetti als einer der ersten Komponisten, der neben Bühnenmusik auch rein symphonische Werke und Chormusik schrieb. Pizzetti war eine der führenden Musikerpersönlichkeiten Italiens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – allerdings auch ein bekennender Faschist. Read More →

John Alden Carpenter: Complete Ballets (Crazy Kat, The Birthday of The Infanta, Skyscrapers); Boston Modern Orchestra Project, Gil Rose; # BMOP/sound 1100; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 12.-23.07.2024 (71'43) - Rezension von Remy Franck               

Das 100. Album des Boston Modern Orchestra Project (BMOP) unter der Leitung des Dirigenten Gil Rose enthält die komplette Ballettmusik von John Alden Carpenter (1876-1951). Zum ersten Mal werden damit alle drei Ballettmusiken von Carpenter – Crazy Kat, The Birthday of The Infanta und Skyscrapers – in ihrer vollständigen und ursprünglichen Form präsentiert. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur (1883, Edition Novak); Mason Bates: Resurrexit; Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; # Reference Recordings FR-757SACD; Liveaufnahme 03.2022, Veröffentlichung 19.07.2024 (77'45) - Rezension von Remy Franck

Ein Merkmal dieser Aufnahme ist wohl Honecks Sinn für dynamische Abstufungen und Farben. Dabei erscheint Bruckners subtile Orchestrierung in einem neuen Licht, und das Adagio wird nicht nur zu einer ergreifenden Klage (um den Tod von Richard Wagner), sondern enthält auch viele Hoffnungsgedanken. Honeck spricht in seiner wie immer profunden Analyse des Satzes vom ‘Licht der Ewigkeit’. Read More →

Serge Rachmaninov: Symphonische Tänze, op. 45; César Franck: Prélude, Fugue et Variation, op. 18; Györgi Ligeti: Sechs Bagatellen; Xenon Saxophone Quartet (Lukas Stappenbeck, Sopran, Anže Rupnik, Alt, Sandra Rijavec, Tenor, Benjamin Reichel, Bariton), Sergey Markin, Klavier; # GWK 163/2024; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (57'57) - Rezension von Remy Franck

Drei sehr anspruchsvolle Werke in Bearbeitungen für Saxophonquartett bzw. im Falle der Symphonischen Tänze, für Saxophonquartett und Klavier, bilden das Programm dieses Albums. Wie immer in solchen Fällen, kann man sich fragen, inwieweit solche Bearbeitungen notwendig sind, und das kann nur sein, wenn sie Mehrwert bringen. Read More →

Lodron Night Music; Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimentos KV 247 & 287 (Lodronische Nachtmusiken 1 & 2); Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Vahan Mardirossian; # Brilliant Classics 97307; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 12.07.2024 (69'48) – Rezension von Remy Franck

Vahan Mardirossian dirigiert die beiden Lodronischen Nachtmusiken mit dem Anspruch, schöne Musik zu spielen. Dieser Mozart ist klassisch im Konzept und klingt warm und schön. Mehr aber auch nicht. Da ändert auch das vortreffliche Spiel der Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice nichts an der Tatsache, dass das Programm auf Dauer monoton wirkt. Etwas mehr Fantasie in der Gestaltung hätte dieser Musik gutgetan. Für meinen Geschmack ist das etwas pummelige Ganze nicht rassig genug. Read More →

Gerardo Dirié: Noctuary Duos + La Alameda de Ida - del sur, calle Trajano, hacia el Café Central al norte + Bronze into the water + Hand-wound Fermions + La Alameda de Vuelta - desde Calle Peral hacia Calle Trajano; Johanna Rose, Viola da Gamba, Diego Montes, Bassklarinette; # Ravello 8.574497; Aufnahmen 10.2021 + 06.2022 + 06 +10.2023; Veröffentlichung 12.07.2024 (61'44) – Rezension von Pál Körtefa

Der in Córdoba, Argentinien, geborene Komponist, Dozent und Wissenschaftler Gerardo Dirié wurde in Argentinien und in den USA ausgebildet. Inzwischen hat er in Brisbane, Australien, einen Forschungs- und Lehrauftrag angenommen. Er setzt sich insbesondere dafür ein, die lateinamerikanische Kunstmusik einem breiteren Publikum nahezubringen. Read More →

Marco Enrico Bossi: Violinsonaten Nr. 1 & 2; Emmanuele Baldini, Violine, Luca Delle Donne, Kl,avier; # Naxos 8.574515; Aufnahme 08. + 09.2022. Veröffentlichung 12.07.2024 (60'18) – Rezension von Pál Körtefa

Der italienische Komponist Marco Enrico Bossi ist vor allem für seine Orgelwerke bekannt. Doch darüber hinaus war er einer derjenigen, die nach der Zeit der großen italienischen Opern dazu beitrug, eine absolute italienische Instrumentalmusik zu schaffen. Seine beiden Violinsonaten sind ein Beispiel dafür. Gerade diese Form war ein spannendes Konzept, da es die beiden Instrumente, die die romantische Idee der Virtuosität am besten verkörpern, den Zwängen einer von der Klassik geerbten Form unterwarf. Read More →

Dreamscape; Frédéric Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Préludes op. 28; Eliane Rodrigues, Klavier, Brussels Philharmonic; # Navona NV6636; Aufnahme 10 + 12.2023, Veröffentlichung 12.07.2024 (143') - Rezension von Remy Franck

Erster Eindruck: die Tonaufnahme des Ersten Klavierkonzerts klingt im Tutti dumpf und kompakt, auch wenn die Tonregler die Holzbläser prominent hervorhebt. Das lässt die Orchestereinleitung erst einmal nicht besonders attraktiv werden. Doch wenn Eliane Rodrigues ihren Klavierpart beginnt, konzentriert sich das Ohr erstmal auf ihr Spiel, das prägnant, klar und sehr farbig ist. Read More →

Scintilla; Luigi Boccherini: Streichquartett op. 2 Nr. 1 c-Moll; Felice Giardini: Streichquartett Op. 25 Nr. 1 C-Dur; Maddalena Laura Lombardini Sirmen: Streichquartett Nr. 5 F-Dur; Gaetano Pugnani: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur; Butter Quartet (Anna Jane Lester, Chloe Prendergast, Violine, Isabel Franenberg, Viola, Evan Buttar, Cello); # Brilliant Classics 97407; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 12.07.2024 (61'08) – Rezension von Uwe Krusch

Das niederländische Butter Quartet stellt italienische Streichquartette vor, die zeitlich vor oder während der Lebenszeit von Joseph Haydn entstanden sind. Somit vereinen diese Werke galanten Stil mit einem Funken Aufklärung. Damit zeigen die Interpreten Werke, die noch nicht auf einem festgefügten Formschema fußen. Read More →

John Corigliano: Mr. Tambourine Man - 7 Poems of Bob Dylan für Sopran & Sextett; Vincent Ho: Gryphon Realms für Klaviertrio; Laura Hynes, Sopran, Mary Sullivan, Flöte, Cedric Blary, Klarinette, Kyle Eustace, Schlagzeug, Land's End Ensemble, Karl Hirzer; # Naxos 8.579.160; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 12.07.2024 (57'29) - Rezension von Remy Franck

John Corigliano hat im Zyklus Mr. Tambourine Man sieben Songtexte von Bob Dylan vertont. Corigliano sagt: « Mir ist kein Fall bekannt, in dem so etwas schon einmal gemacht wurde (das war einer der Gründe, warum es mich reizte), also musste ich erklären, dass es sich in keiner Weise um Arrangements, Variationen oder Ableitungen der Musik der ursprünglichen Lieder handeln würde, die ich nicht hören wollte, bevor der Zyklus abgeschlossen war. Read More →

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