Invisibles; Jean Cras: Cellosonate - Pierre-Octave Ferroud: Cellosonate a-Moll - Marcelle Soulage: Cellosonate fis-Moll; Astrig Siranossian, Cello, Nathanaël Gouin; # Alpha 1085; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 01-15.11.2024 (64'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Erste Feststellung: der Klang dieses Albums ist höchst unangenehm, aufgedunsen, mit einem kaum konturierten und mulmigen Celloklang. In der Vergleichsaufnahme (Cras-Sonate) mit Alexandre Khramouchin und Alain Jacquon klingt das Cello schlanker und präziser. Read More →

Italophilia - Discovering the Italian Style in Handel’s London; Anonymous: Tollets ground - John Eccles: Air V (on a ground) - Maurice Greene: Farfalletta festosetta - Francesco Geminiani: Sonate d-Moll Op. 5 Nr. 2 - Georg Friedrich Händel: Pensieri notturni di Filli (Nel dolce dell’oblio) - Triosonata op. 2 Nr. 1b in h-Moll - Nicola Matteis: Suite für Gitarre und Basso continuo G-Dur - Henry Purcell: Ground in d-Moll for solo Cembalo - Sonate Nr. 10 D-Dur - Alessandro Scarlatti: Augellin, vago e canoro - Antonio Vivaldi: Concerto da Camera F-Dur RV 100; The Counterpoints and Friends (Kristen Witmer, Sopran, Thomas Triesschijn, Blockflöte, Matthea de Muynck, Violine, Petr Hamouz, Cello, Anne-Linde Visser, Cello, Aljosja Mietus, Cembalo, Giulio Quirici, Theorbe & Gitarre); # Challence Records CC720003; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 01.11.2024 (71'23) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Die Einspielung befasst sich mit Werken von Musikern, die sich im 17. und 18. Jahrhundert gegenseitig beeinflussten. Hier geht es vor allem um Händel und die Musiker, mit denen er in Wechselwirkung stand und so den italienischen Stil nach London brachten oder umgekehrt auch nach Italien. Elf Werke von neun Komponisten haben so zueinander gefunden. Während die meisten instrumental bleiben, wenn auch mit unterschiedlichen Besetzungen, gibt es auch drei Kammerkantaten mit Sopranstimme. Read More →

Johann Sebastian Bach: The First Cantata Year (Vol.5); Kantaten BWV 60, 61, 63, 70.2, 90 &  194.2; Miriam Feuersinger, Ctalina Bertucci, Sopran, Marie Henriette Reinhold, Alt, Benedikt Kristjansson, Patrick Grahl, Julian Habermann, Tenor, Tobias berndt, Bass, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann; # Hänssler Classic HC23029; Aufnahme 11& 12.2023 Veröffentlichung 01.11.2024, (65‘52, 63‘48) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Die Bach-Tradition der Gaechinger Cantorey geht bis auf das Gründungsjahr 1954 (damals Gächinger Kantorei Stuttgart) zurück, als Helmuth Rilling das Ensemble als A-cappella-Chor ins Leben rief. 1965 begann eine Zusammenarbeit mit dem ebenfalls von Rilling gegründete Bach-Collegium Stuttgart. 2016 übernahm Hans-Christoph Rademann, der Chor wurde reformiert, das Ensemble erhielt einen neuen Namen und ein Barockorchester kam hinzu, um ein « ästhetisches langideal des Barock » zu erreichen. Read More →

Geza Frid: Streichtrio op. 1 (1926) + Sonate für Violine solo op. 18 (1936) + Nocturnes für Flöte, Harfe und Streichorchester op. 24 (1946) + Symfonietta für Streicher op. 66 (1963); Gustav Frielinghaus, Violine und Ltg., Frielinghaus Ensemble (Gustav Frielinghaus, Martina Kalt, Jakob Stepp), Ulrike Höfs, Flöte, Hanna Rabe, Harfe, Hamburger Camerata; # KKE Records KKE 21005; Aufnahmen 2016/2022, Veröffentlichung  06.11.2024 (62'48) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Gustav Frielinghaus setzt sich schon lange für die Musik des niederländisch-ungarischen Komponisten Geza Frid ein, der von 1904 bis 1989 lebte. Zum Programm seines neuen Albums sagt Frielinghaus: « Die klangliche Entwicklung seiner Werke wird auf dieser CD mit Stücken aus gut vier Jahrzehnten (1926-1963) hörbar nachgezeichnet. Verbindende Elemente sind die ungarischen Wurzeln in der Musik, das Folkloristische, die teilweise sehr virtuos-zigeunerhaften Passagen und scheinbar improvisierte Teile im Wechsel zu immer wiederkehrenden rhythmischen Strukturen. Und ich höre eine große Freude am Ausprobieren verschiedener Klang-Effekte. » Read More →

Early & Late Piano Works; Johannes Brahms; Klaviersonate Nr. 3 + Klavierstücke op. 118 & 119 + Andante, ma moderato aus Thema und Variationen op. 18b + Fantasien op. 116 + Schumann-Variationen op. 9 + 3 Intermezzi op. 117; Llyr Williams, Klavier; # Signum SIGCD916; Aufnahmen 02 + 03.2023, Veröffentlichung 01.11.2024 149'33) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Nach seiner guten Schumann-CD stellt sich der walische Pianist Llyr Williams nun mit Brahms vor. Er zeigt sich gleich in der dritten Sonate als intelligenter Pianist, als einer, der nicht nur über die Stücke nachdenkt, die er spielt, sondern ihnen auch mit genuiner Musikalität und Empfindsamkeit begegnet. Read More →

Joseph Phibbs: Quartette Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4; Piatti Quartet (Michael Trainor, Emily Holland, Violine, Miguel Sobrinho, Viola, Jessie Ann Richardson, Cello); # RTF Classical N1 6452; Aufnahme 12.2023, 04. + 06.2024, Veröffentlichung 01.11.2024 (55'57) – Rezension von Pál Körtefa  **(For English please scroll down)

Der 1974 in London geborene Joseph Phibbs studierte auch dort u. a. bei Harrison Birtwistle und Steven Stucky. Aus seinem viele Werkgattungen umfassenden Katalog werden hier drei Streichquartette vorgestellt. Mit seinem eigenen Cellospiel und dem frühen Kontakt mit dem ersten Streichquartett von Britten sind zwei Punkte benannt, die seine Nähe zu Werken für Streicher verständlich machen. Read More →

Max Reger: Drei Suiten für Violoncello allein op. 131c; Christian Erben, Violoncello; # Genuin GEN 24882; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 01.11.2024 (53'01) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Mit Max Reger erlebte die Sololiteratur für Streicher eine Renaissance, die ein halbes Jahrhundert in Werken von Hindemith, Bartók, Honegger und anderen fortwirken sollte. Die Cellosuiten hat Reger dabei als freie Folge von drei bis vier Sätzen unterschiedlichen Charakters, nicht im strengen barocken Sinn gestaltet. Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartette Nrn. 1 bis 5; Cuarteto Casals (Vera Martínez Mehner, Abel Tomàs Realp, Violine, Jonathan Brown, Viola, Arnau Tomàs Realp, Cello); # Harmonia Mundi HMM 902731.32; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 01.11.2024 (139'36) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Das Cuarteto Casals beginnt seine auf drei Jahre angelegte Einspielung aller Streichquartette von Shostakovich mit den ersten fünf Werken. Dass das Quartett auf höchstem Niveau ausgefeilte Ensemblekunst pflegt und auf das engste sein Zusammenspiel harmonisiert hat, kann als gesetzt vorausgesetzt werden. Alle Elemente der Werke bereiten sie mit exzellent artikuliert durchhörbarer Abstimmung untereinander aus. Also was die spieltechnische Seite angeht, darf man sich auf beste Umsetzung freuen. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 5 & 8 +Rondo D. 438; Scottish Chamber Orchestra, Maxim Emelyanychev; # Linn CKD 748; Aufnahmen 2023; Veröffentlichung 01.11.2024 (68'52) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Lorin Maazels Berliner Einspielung der Fünften Schubert (1961) bleibt auch weiterhin für mich unübertroffen, aber Emelyanychevs Interpretation ist in ihrer Sorgfalt und dem Hervorheben der exzellenten Holzbläser des Scottish Chamber Orchestra durchaus willkommen. Read More →

Franz Schubert: Lieder (Litanei auf das Fest aller Seelen, Herbst, Du bist die Ruh D.776, Wiedersehn, Des Fischers Liebesglück, Die Forelle, Im Frühling, Lied der Mignon, An die Musik, Die Götter Griechenlands, Der Musensohn, Erster Verlust, Im Abendrot, An Silvia, Nacht und Träume, Die Sterne, Abendstern, Ellens dritter Gesang, Nachtstück; Philippe Jaroussky, Countertenor, Jerôme Ducros, Klavier; # Erato 0190296737619; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 01.11.2024 (69'14) - Rezension von Remy Franck** (For English please scroll down)

Philippe Jaroussky ist nicht der erste Countertenor, der Schubert-Lieder singt. Das Ergebnis ist in seinem Fall leider uneinheitlich. Er beginnt das Programm mit ‘Litanei auf das Fest aller Seelen’. Mit langen, zart und exquisit geformten Gesangsphrasen kann er uns sofort packen. Der wunderbare Lyrismus und die süße Wärme der Stimme passen gut zu diesem Lied und auch zu anderen, wie Du bist die Ruh, Im Abendrot, Ave Maria oder Nachtstück. Read More →

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