Ritual; Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 für Violine, BWV 1004; Heinrich Ignaz Franz Biber: Passacaglia; Hildegard von Bingen: O Virtus Sapientiae; György Kurtag: Signs; Games and Messages (Auszüge); Isabel Villanueva, Viola; 1 CD Viola Power VP003; Aufnahme 09.2022; Veröffentlichung 03.2023 (52'08) – Rezension von Uwe Krusch

Die Bratscherin Isabel Villanueva stellt auf dem aktuellen Album mit der Musik von Hildegard von Bingen, Johann Sebastian Bach und Heinrich Ignaz Franz Biber alte Musik der jüngeren von György Kurtag zur Seite. Damit ist das Programm nicht so gemischt wie auf ihrer CD Bohèmes, aber auch epochenüberspannend. Read More →

Antonio Vivaldi: Concerti op. 3 Nr. 1-12 (L'Estro armonico) + op. 4 Nr. 1-12 (La Stravaganza) + op. 9 Nr. 1-12 (La Cetra) + Violinkonzerte op. 8 Nr. 1-4 (Le Quattro Stagioni) + Violinkonzerte RV 270 (Il riposo per il Santissimo natale), RV 271 (L'amoroso), RV 208 (Grosso Mogul); Rachel Podger, Violine, Arte Dei Suonatori, Holland Baroque, Brecon Baroque; 7 CDs Channel Classics CCSBOX7423; Aufnahmen 2003, 2015, 2017, 2018, Veröffentlichung 11.04.2023 (6h32') – Rezension von Uwe Krusch

Ein Schuber mit sieben CDs mit der Geigerin Rachel Podger offeriert das Label Channel Classics. Darin sind die früheren Aufnahmen der großen Zyklen der Violinkonzerte von Antonio Vivaldi, die unter einem Titel geführt werden, vereint. Dabei hat sie mit drei Orchestern historisch informierter Spielweise zusammen agiert. Die weiteren Solisten kamen dann jeweils aus den Ensembles. Read More →

Olivier Messiaen: Vingts Regards sur l'Enfant Jésus; Kristoffer Hyldig, Klavier; 2 CDs Our Recordings 6.220677-78; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 07.04.2023 (138') - Rezension von Norbert Tischer

Olivier Messiaens Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus (Zwanzig Betrachtungen über das Jesuskind), ist seit Yvonne Loriods Einspielung schon oft aufgenommen worden, und es fehlt nicht an exzellenten Interpretationen. Read More →

Pietro Locatelli: Introduttioni Teatrali op. 4 Nr.1-6 + Concerti op. 4 Nr. 7 & 8; Thüringer Bach Collegium; 1 CD Audite 97.821; Aufnahmen 07.2022, Veröffentlichung 11.04.2023 (59'09) - Rezension von Remy Franck

Das Thüringer Bach Collegium spielt Locatelli auf historischen Instrumenten. Die Musiker geben sich unendlich viel Mühe, Locatellis reiche Palette von Ausdrucksformen in den Introduttioni teatrali mit hinreißender Ausdruckskraft und Gestaltungsphantasie auch wirklich theatralisch werden zu lassen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonate F-Dur, op. 24, Frühlingssonate (arr. für Flöte und Klavier von Qiling Chen) + Serenade in D-Dur, op. 41 (arr. für Flöte und Klavier durch einen unbekannten Bearbeiter, ergänzt und autorisiert von Beethoven) + Violinromanze in F-Dur, op. 50 (arr. für Flöte und Klavier: Theobald Böhm); Qiling Chen, Flöte, Yoshiko Iwai, Klavier; 1 CD Prospero PROSP0069; Aufnahme 01.2021; Veröffentlichung 07.04.2023 (55'25) – Rezension von Uwe Krusch

Beethoven als Komponist für die solistische Flöte ist eine eher überraschende Erfahrung. Qiling Chen hat dieses Repertoire mit Bearbeitungen erweitert. Bei den beiden Violinwerken, der 5. Sonate und der F-Dur Romanze, wurde die Stimme der Violine für das im Tonumfang ähnliche Blasinstrument übernommen bzw. geringfügig angepasst Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 34-36; Slovak Sinfonietta, Matthias Manasi; 1 CD Hänssler Classic HC22078; Aufnahme11.2022, Veröffentlichung 07.04.2023 (74'56) - Rezension von Remy Franck

Nach einer rezenten Mozart-Erfahrung mit Herbert Blomstedt wirkt diese CD wie eine kalte Dusche. Alles was den Reiz der Blomstedt-Interpretationen ausmacht, flüssig-federndes Muszieren ohne jede Schwere, dabei immer rhetorisch und ausdrucksvoll, steht hier auf der Schulden-Seite. Den scharfen hohen Streichern steht ein dumpfes Bass-Segment gegenüber, das schwerfällig wirkt und durch die Tonaufnahme dröhnend verstärkt wird. Wer braucht das? Read More →

Johanna Müller-Hermann: Klavierquintett op. 31 + Violinsonate op. 5; Oliver Triendl, Klavier, Daniel Gaede, Nina Carmon, Violine, Benedikt Schneider, Viola, Antoaneta Emanuilova, Cello; 1 CD Hänssler Classic 22082; Aufnahme 03 & 08/22, Veröffentlichung 07.04.23 (62‘41) - Rezension von Alain Steffen

Nach den kompletten Sonaten für Bratsche und Klavier von Johanna Senfter macht sich die Plattenfirma Hänssler Classic erneut auf die Suche nach vergessenen Komponistinnen. Diesmal entdeckt sie Johanna Müller-Hermann (1868-1941), eine österreichische Komponistin, die u.a. bei Alexander Zemlinsky, Bohuslav Förster und Franz Schmidt studiert hat und selbst von Wilhelm Furtwängler geschätzt wurde. Read More →

Birds with Roots, Lieder für Sopran, Viola, Klavier; Sarah Nemtsov: 8 (schlichte) Lieder zu Gedichten von Hilde Domin, heimwehgefiedert; Johannes Brahms: 2 Gesänge op. 91; Janot Roshkin: 3 jiddische Lieder; Adolf Busch: 3 Lieder op. 3a; Walter Zimmermann: Hinaus (auf Texte von Ossip Mandelstam, Michael Lermontow & Felix Philipp Ingold); Tehila Nini Goldstein, Sopran, Julia Rebekka Adler, Viola, Jascha Nemtsov, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC22079; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 07.4.2023 (72'45) - Rezension von Remy Franck

Schön und angenehm zu hören ist er nicht, der Liederzyklus ‘heimwehgefiedert’ von Sarah Nemtsov auf Gedichte von Hilde Domin, eher nervenaufreibend in seiner schrillen Art. Der Hörer ist dann froh in den gemütlicheren Gefilden der beiden Brahms-Lieder zu landen, die Tehila Nini Goldstein einfühlsam, aber mit manchmal etwas scharfer Stimme singt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 & 4; Elisabeth Leonskaja, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev; 1 CD Warner Classics 5054197263095; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 07.04.2023 (72'44) - Rezension von Remy Franck

Mit einem sehr generösen ersten Satz leitet Elisabeth Leonskaja diese Beethoven-CD ein. Ihr Spiel wirkt sehr direkt, äußerst kommunikativ in den Ecksätzen und im Andante con moto sehr introvertiert und ausdrucksvoll. Der letzte Satz begeistert wiederum durch ein sehr rhetorisches Musizieren mit einem konstruktiven Dialog zwischen Pianistin und Orchester, der prägnanter ausgefallen ist als im ersten Satz. Read More →

Dance for Two; Johann Sebastian Bach: Inventionen Nr. 1 C-Dur, Nr. 6 E-Dur, aus Musikalisches Opfer, op. 6 + Canon a 2 cancrizans aus Suite Nr. 2 für Violoncello + Prelude, aus Die Kunst der Fuge + Canon a due Hyperdiapason, aus Triosonate G-Dur + Adagio e piano, Invention Nr. 8 a-Moll; Bela Bartok: Rutén Kolomejka + Maramarosi Tánc aus 44 Duos für zwei Violinen: Hildegard von Bingen: O Ecclesia; John Cage: Dream;  Morton Feldman: Only; Konstantia Gourzi: Dance for two, messages between trees II, Nicola Matteis: Fantasien d-Moll und g-Moll; James Oswald: The Reel of Tulloch; Anonymous: The Black Joke aus The Division Violin; Dorothee Oberlinger, Blockflöte, Nils Mönkemeyer, Bratsche; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19658745252; Aufnahme 09.2022; Veröffentlichung 07.04.2023 (55'35) – Rezension von Uwe Krusch

Dieses Album kombiniert viele Elemente. Es gibt darauf Musik vom 12. bis zum 21. Jahrhundert, unterschiedlichste Volks- und Kunstmusik, geschriebene und improvisierte Werke sowie solche für Solo, Duo oder auch noch eine mitzuhörende dritte Continuostimme. Und es verbindet apart die beiden Protagonisten, den Bratschisten Nils Mönkemeyer und Dorothee Oberlinger, die verschiedenen Blockflöten spielt, mit ihrer ideenreichen Gestaltungskraft. Read More →

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