Nocturnes on the Margins; Fred Hersch: Nocturne für die linke Hand; Samuel Barber: Nocturne (Homage to John Field) op. 33; Charles Tomlinson Griffes: Notturno aus Fantasy Pieces op. 6; Giuseppe Martucci: Notturno op. 70 Nr. 1; Ottorino Respighi: Notturno aus Sei pezzi per pianoforte; Gabriel Fauré: Nocturnes Nr. 6 & 13; George Enescu: Carillon nocturne aus der Suite Nr. 3; Pancho Vladigerov: Nocturne aus Novelettes op. 59; Josu de Solaun, KlavierM; 1 CD March Vivo MV008; Aufnahme 03.2019, Veröffentlichung 26.05.2023 (53') - Rezension von Remy Franck
Ein Programm mit Nocturnes ohne Chopin: Der spanische Pianist Josu de Solaun, mittlerweile als einer der interessantesten Pianisten unserer Zeit fest etabliert, wenn auch noch immer nicht genügend bekannt, schöpft aus dem reichen Nocturnes-Repertoire und präsentiert ganz besonders schöne und musikalisch wertvolle Kompositionen. Read More →
Childhood Tales; Wolfgang Amadeus Mozart: Variationen KV 265; Ernst von Dohnanyi: Variationen über ein Kinderlied op. 25 für Klavier & Orchester; Claude Debussy: Children's Corner; Robert Schumann: Kinderszenen op. 15; Isata Kanneh-Mason, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra; 1 CD Decca 4854180 Aufnahme 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (67') - Rezension von Remy Franck
Die 27-jährige Isata Kanneh-Mason wendet sich einem Programm mit Bezügen zur Kindheit zu. Sie zeigt sich darin als ernsthafte und intelligente Pianistin, die die Musik unter Kontrolle hat. Leider vergisst sie dabei, diese Musik loszulassen und dem, was sorgfältig vorbereitet wurde, mit Spontaneität und der Inspiration des Augenblicks Leben einzuhauchen. Read More →
Adolphe Adam: Orfa, romantisches Ballett in zwei Akten (1852); Kalina Hristova, Violine, Vesela Trichkova, Harfe, Philharmonisches Orchester Sofia, Dario Salvi; 1 CD Naxos 8.574478; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 26.05.2023 (88'57) - Rezension von Norbert Tischer
Adolphe Adam (1803-1856) komponierte 53 Opern und Ballette, von denen die Oper Der Postillon von Lonjumeau und das Ballett Giselle bekannt sind. Orfa war Adams vorletztes Ballett. Es basiert auf der nordischen Mythologie und thematisiert den Kampf zwischen dem älteren Gott Loki und den jüngeren Odin, in den die jungen Verliebten Orfa und Lodbrog hineingezogen werden, wobei am Ende alles sich zum Guten wendet. Read More →
Duello D'Archi a Venezia; Francesco Maria Veracini: Konzert für 8 Streicher D-Dur; Pietro Locatelli: Violinkonzert Nr. 2 aus L'Arte del Violino; Giuseppe Tartini: Violinkonzert F-Dur; Antonio Vivaldi: Violinkonzert RV 208 Grosso Mogul; Chouchane Siranossian, Violine, Venice Baroque Orchestra, Andrea Marcon; 1 CD Alpha 935; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 26.05.2023 (76'31) - Rezension von Remy Franck
Zu viel Hall, ein zu weiträumiger Klang: die Tontechnik hat mir die Freude an dieser CD gründlich vermasselt. Selbst in den langsamen Sätzen ist der Ton zu hallig und verwischt das musikalische Bild, in dem es manchmal schwierig ist, Chouchane Siranossians im Grunde doch so bezauberndes Geigenspiel zu genießen. Read More →
On the Shoulders of Giants; Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821 für Cello & Klavier; Robert Schumann: Adagio & Allegro op. 70; Anton Webern: 2 Stücke für Cello & Klavier; Olivier Messiaen: Louange à l'Eternité de Jésus aus Quatuor pour la fin du temps; Claudio Bohorquez, Cello, Christoph Eschenbach, Klavier; 1 CD Berlin Classics BC 0302947; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 26.05.2023 (47’46) - Rezension von Guy Engels & Uwe Krusch
(Guy Engels) – ‘Louange à l’Eternité de Jésus’ – mit diesem Werk beschließen Claudio Bohorquez (Cello) und Christoph Eschenbach (Klavier) ihr Programm. Es sind die Klänge der Ewigkeit, aber ebenso ist es die Ewigkeit der Klänge, die uns nicht nur in diesem berührenden Messiaen-Werk bewusst gemacht werden. Read More →
Franz Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9; Dresdner Philharmonie, Marek Janowski; 1 CD Pentatone PTC5187065; Aufnahme 11. 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (79'02) - Rezension von Remy Franck
Wer die beiden letzten Symphonien von Franz Schubert einspielt, sollte angesichts der erdrückenden Konkurrenz etwas zu sagen haben. In der Achten, der Unvollendeten, bleibt es bei Janowski und der Dresdner Philharmonie weitgehend bloß bei Routine. Das ändert sich grundlegend in der Neunten. Read More →
Carl Nielsen: Symphonie Nr. 4 (Das Unauslösliche) + Violinkonzert; James Ehnes, Violine, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Chandos CHSA5311; Aufnahme 01.2022; Veröffentlichung 05.2023 (67'51) – Rezension von Uwe Krusch
Soviel sei vorweg genommen: Trotz blendender Leistungen wird der Name der Symphonie in diesen Interpretationen nicht ganz nachvollzogen. Die Interpretationen sind, was ihre Nachhaltigkeit angeht, nicht total unauslöschlich. Read More →
Caplet le conteur; Suite persane pour dixtuor à vent + La chanson la plus charmante pour voix et ensemble + Viens! Une flûte invisible soupire (Poème de Victor Hugo, version orchestrée par le compositeur) + Légende, poème symphonique pour ensemble avec saxophone principal + Les Prières pour voix, harpe et quatuor à cordes + Trois fables de La Fontaine pour voix et ensemble + Conte fantastique pour harpe et quatuor à cordes (1923) d’après Le Masque de la Mort rouge d’Edgar Allan Poe; Cécile Achille, Sopran, Laurent Deleuil, Bariton, Iris Torossian, Harfe, Émilie Heurtevent, Saxophon, Ensemble Musica Nigella, Takénori Némoto; 1 CD Klarthe K166; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
André Caplet, Dirigent und Orchestrator, der unter anderem mehrere Werke von Claude Debussy orchestrierte, ist als Komponist nicht sehr bekannt. Dennoch hat er zahlreiche Werke hinterlassen, obschon er bereits im Alter von 46 Jahren verschied. Read More →
Momentum 1: Ottorino Respighi: Violinsonate; William Walton: Violinkonzert; Liya Petrova, Violine, Adam Laloum, Klavier, Royal Philharmonic Orchestra, Duncan Ward; 1 CD Mirare MIR670; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (69'21) – Rezension von Uwe Krusch
Liya Petrova hat für das Album Momentum 1 in Italien komponierte Werke eingespielt. Doch darüber hinaus haben die Stücke auch andere Gemeinsamkeiten. Äußerlich zunächst im tonal verankerten Gewand erscheinend, entpuppen sie sich dann doch als moderner in ihrer Gestalt und intensiv im Ausdruck. Und beide haben ihren Platz im Repertoire erobert und erhalten. Read More →
An Orchestral Passion; Richard Wagner / Henk de Vlieger: Tristan und Isolde, Suite für Orchester; Staatskapelle Weimar, Hansjörg Albrecht; 1 CD OehmsClassics OC1729; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (58'02) - Rezension von Remy Franck
Henk de Vliegers Wagner-Bearbeitungen haben mich noch nie begeistert. Ich halte sie nicht für besonders gut gemacht und finde, dass sie Wagners Originalorchestrierung in keiner Weise gerecht werden. Das gilt auch für diese Suite aus Tristan und Isolde, die zudem nicht besonders gut gespielt wird. Insbesondere die brüchigen und im Gesamtklang viel zu schwachen Geigen fallen dabei negativ auf. Read More →